geo.wikisort.org - Stillgewässer

Search / Calendar

Der Bibersee ist ein Stillgewässer im Gebiet der Gemeinde Fronreute im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg.

Bibersee

Bild gesucht BW
Geographische Lage Alpenvorland
  • Oberschwäbisches Hügelland
    • Becken von Altshausen-Waldsee[1]

Baden-Württemberg

Zuflüsse Grundwasser, Drainagen
Abfluss […] → Hühler Ach Booser Ach Schussen Rhein Nordsee
Ufernaher Ort Fronreute
Daten
Koordinaten 47° 51′ 54″ N,  33′ 28″ O
Höhe über Meeresspiegel 574 m ü. NHN[LUBW 1]
Fläche 3,2 ha[LUBW 2]
Volumen 91.400 
Maximale Tiefe 4,7 m
Mittlere Tiefe 2,9 m
Einzugsgebiet 66 ha

Besonderheiten

Naturschutzgebiet Bibersee

Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-VOLUMENVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MAX-TIEFEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MED-TIEFEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-EINZUGSGEBIET
Vorlage:Coordinate/Wartung/POSKARTE unpassend

Lage


Der rund drei Hektar große Bibersee gehört naturräumlich zum Oberschwäbischen Hügelland. Er gehört zur Blitzenreuter Seenplatte, liegt westlich des Ortsteils Blitzenreute und östlich des Ortsteils Fronhofen auf einer Höhe von 574 m ü. NHN.

Den See umgibt das gleichnamige Naturschutzgebiet Bibersee.


Beschreibung


Der nahezu kreisrunde See von ungefähr 250 Meter Durchmesser liegt in einem am Ende der Würmeiszeit vor 16.000 Jahren entstandenen Toteislochs. Erstmals wird er in einer Schenkungsurkunde im Jahre 1090 erwähnt. Im Jahr 1155 bestätigt Kaiser Friedrich I. Barbarossa dem Benediktiner-Kloster Weingarten seine Besitzungen, darunter auch den „Lacus Bibersee“; seit dieser Zeit wird das Gewässer zur Fischzucht genutzt.

Heute besitzt der nährstoffarme See einen schmalen Gürtel aus Seerosen und Verlandungsröhricht sowie ein Kalkflachmoor und Pfeifengraswiesen mit aufkommendem Weiden-Faulbaum-Gebüsch in der Uferrandzone.


Hydrologie


Das Einzugsgebiet des Bibersees umfasst etwa 66 Hektar. Bei einer Fläche von 3,2 Hektar und einer mittleren Tiefe von 2,9 Metern – die maximale erreicht 4,7 Meter – enthält der See rund 91.400 Kubikmeter Wasser. Gespeist wird er aus dem Grundwasser und aus Drainagen; er entwässert über einen Grabenlauf zur Hühler Ach und weiter zur Schussen und dem Bodensee.


Ökologie


Pflanzennährstoffe und andere Trophieanzeiger im Jahresdurchschnitt
Jahr1984199119992007
Gesamt PO4-Phosphor (µg/l)74544631
Chlorophyll a (µg/l)251513
Chlorophyll a-Spitze (µg/l)792930
anorganischer Gesamt-Stickstoff (mg/l)190,361,42,05
Sichttiefe (m)1,72,11,6

Flora und Fauna



Flora


Aus der schützenswerten Flora sind unter anderem folgende Pflanzenarten zu nennen:


Fauna


Im Jahr 1990 zählten Aal, Barsch, Brachse, Güster, Hecht, Karpfen, Rotauge, Rotfeder, Schleie und Wels zum Fischbestand des Bibersees, 2000 auch Ukelei und Zander.

Zur schützenswerten Fauna gehören unter anderem folgende Arten:


Einzelnachweise



LUBW


Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Bibersee und Umgebung
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)

  1. Höhe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  2. Seefläche nach dem Layer Stehende Gewässer.

Andere Belege


  1. Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 187/193 Lindau/Oberstdorf. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1991. → Online-Karte (PDF; 6,1 MB)

Literatur







Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2024
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии