Der Piz da la Margna (3158mü.M.) ist ein Berg der Berninagruppe im Engadin im Schweizer Kanton Graubünden.[2] Er liegt südöstlich des Malojapasses und südlich des Silsersees. Der Piz da la Margna wird als die Schildwache des Oberengadins bezeichnet. Von Norden sieht er aus wie ein Schloss.[1] Vom Gipfel aus geniesst man eine prächtige Aussicht über die Seelandschaft des Oberengadins.
Joh. Caviezel, Krättli, Robbi und Zuan, Juni 1857[1]
Normalweg
Zuletzt über den Nordostgrat, der durch die Nordflanke oder die Ostflanke erreicht werden kann
Steinmann auf dem Piz da la Margna
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Lage und Umgebung
Der Piz da la Margna gehört zur Margna-Tremoggia-Gruppe, einer Untergruppe der Berninagruppe, die zu den Bernina-Alpen gehören. Er befindet sich komplett auf dem Gemeindegebiet von Bregaglia. Der Piz da la Margna wird im Westen vom Val Forno, im Osten vom Val Fedoz und im Norden von der Valaca, einem Seitental des Oberengadins, eingefasst.[2]
Zu den Nachbargipfeln gehören La Margneta (2788m) im Norden und Piz Fedoz (3189m) und Pizzo del Muretto (3106m) im Süden. Im grösseren Massstab gehören auch der Piz Lunghin (2779m), der Piz Grevasalvas (2932m) und der Piz Lagrev (3165m) im Norden sowie der Piz Corvatsch (3451m) im Osten zu seinen Nachbargipfeln.
Der am weitesten entfernte sichtbare Punkt vom Piz da la Margna ist die Punta Merciantaira (Italienisch) oder Grand Glaiza (Französisch) auf der französisch-italienischen Grenze zwischen der Metropolitanstadt Turin (Piemont) und dem Département Hautes-Alpes (Provence-Alpes-Côte d’Azur). Er befindet sich 279km in südwestlicher Richtung.[3]
Auf der Nordflanke besitzt der Piz da la Margna noch einen kleinen Gletscher, den Vadrec da Murtairac.[1]
Talorte und häufige Ausgangspunkte sind Maloja und Sils Maria.
Name
Der Name ist abgeleitet aus dem früher im Bergell verbreiteten Familiennamen Margna.[4]
Via: Vaüglia, Chantunatsch, Alp Petpreir, Alp Ca d'Starnam. Nun hat man zwei Möglichkeiten zum Gipfel. Die eine über Murtairac wird man bei Pulverschnee wählen, die andere über Cavörga eher bei Firn.
Westwärts zur Mulde Murtairac, dann wie Von Maloja
Dem Sommerweg folgend zur Alphütte auf Cavörga, Ostmulde, Nordostgrat
Expositionen: NE, E
Schwierigkeit: ZS+
Zeitaufwand: 5½ Stunden
Panorama
360°-Panorama vom Piz da la Margna
Galerie
Nordost-Ansicht des Piz da la Margna, aufgenommen von Sils Baselgia.
Nordwestansicht des Piz da la Margna, aufgenommen vom Staudamm Orden (Maloja).
Andrea Schorta:Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S.102.
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