Der St. Andräer See ist ein kleiner See in der Kärntner Gemeinde St. Andrä. Das Gewässer wird vom Land Kärnten als schwach eutroph (Stand 2021) eingestuft.
St. Andräer See | ||
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St. Andräer See, Blick vom südöstlichen Ufer in Richtung Westen | ||
Geographische Lage | Gemeinde St. Andrä, Bezirk Wolfsberg, Kärnten, Österreich | |
Zuflüsse | aus Grundwasser optional aus der Lavant | |
Abfluss | ohne Abfluss optional in die Lavant → Drau → Donau → Schwarzes Meer | |
Orte am Ufer | Mettersdorf | |
Daten | ||
Koordinaten | 46° 44′ 38″ N, 14° 50′ 24″ O46.74388888888914.84393 | |
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Höhe über Meeresspiegel | 393 m ü. A. | |
Fläche | 2,482 ha | |
Volumen | 74.500 m³ | |
Maximale Tiefe | 5 m | |
Mittlere Tiefe | 3 m |
Der See liegt nordwestlich der Ortschaft Mettersdorf zwischen einem Altarm und dem regulierten Flussverlauf der Lavant. Er wurde 1990 künstlich im Auengebiet des Flusses angelegt und 1991 als Badesee eröffnet. Zum Zeitpunkt der Eröffnung speiste sich das Gewässer alleine aus Grundwasser. Da dieses aufgrund der im Einzugsgebiet intensiv betriebenen Landwirtschaft beeinträchtigt ist, wurde ein Zu- und Abfluss zur nur wenige Meter westlich gelegenen Lavant installiert. Somit kann der See im Bedarfsfall mit frischem Wasser durchspült werden. Aufgrund starker Algenblüten wurde der ursprünglich nur 3,5 Meter tiefe See auf 5 Meter eingetieft und eine schilfige Verlandungszone im Osten vom Badebereich abgetrennt. Sie dient nun als Puffer gegen den Nährstoffeintrag aus der Landwirtschaft.[1]
Am 18. August 2022 kam es an dem See zu einem tragischen Unglück. Ein schnell aufziehendes Gewitter überraschte die Badenden, eine einzelne, extrem heftige Sturmböe entwurzelte mehrere Bäume, zwei Kinder starben, 13 weitere Badegäste wurden teilweise schwer verletzt.[2]
Bei einer Bestandsaufnahme im Jahr 1995 wurden im St. Andräer See sechs Fischarten nachgewiesen, zusätzlich wurden später Zander eingesetzt. Das Moderlieschen ist in Kärnten nicht heimisch, vermutlich wurde sein Laich durch Wasservögel eingeschleppt.
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