Nach Norden, Süden und Westen fällt der Kleine Kellenberg in die Täler von Hunte und Glanebach ab. Im Huntetal finden sich am Fuß des Gegenhangs die Sauerierfährten Barkhausen. Der Glanebach trennt im Norden den Kellenberg vom Schwarzen Brink, der bereits zum Hauptkamm des Wiehengebirges vorgelagerten Höhenzug Egge zählt. Vom rund 2 km ostwärts liegenden und rund 50 m höheren Großen Kellenberg ist der Kleine Kellenberg nur durch eine unscheinbare Döre getrennt. Auf den ersten Blick erscheinen Großer und Kleiner Kellenberg als geographische und ununterbrochen bewaldetet Einheit zwischen Glanebach, Drücke-Mühlenbach und Hunte. In westlicher Fortsetzung des Wiehengebirges folgt jenseits der Hunte der Linner Berg. Der Fuß des Kleinen Kellenbergs im Norden und Westen ist Teil des Naturschutzgebietes Obere Hunte.[1][7][8]
Tourismus
Über den Gipfel verlaufen der Wittekindsweg und der E11. Regionale Wanderwege über den Gipfel sind der Meller Ringweg und der Terra.Track Kellenberg. Unweit nördlich verläuft der Bad Essener Rundweg. Der Waldlehrpfad Huntetal-Buer führt um den Gipfel des Kleinen Kellenbergs und führt dabei durch ein am Südanstieg gelegenes Arboretum, das etwa 50 verschiedenen Baumarten zeigt.[9][10]
Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Kalkstein, Tonstein, Mergelstein, Sandstein, Gips und örtlich Eisenerz; in den Schichten des mittleren Juras (~ Dogger) Tonstein, Schluffstein und Sandstein.
Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 85 Minden (=Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1959, DNB456722270 (50S., insbes. Blatt 85, Karte 1:200 000[abgerufen am 2.Februar 2022]→ Übersicht über alle Blätter. Nummernschlüssel: 532 Östliches Wiehengebirge mit Untereinheiten 532.0 Bad Essener Höhen, 532.1 Oldendorfer Berge, 532.2 Lübbecker Eggen, 532.3 Bergkirchener Eggen).
Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB451803167, S.609–882.
Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band69, Nr.9, 1994, ISSN0028-0615, S.395–406.
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