Der Schwarze Brink ist mit 213mü.NHN[7][8] nach einer Nachbarerhebung (220,2m) die zweithöchste Erhebung der Egge, einem Nebenhöhenzug des Wiehengebirges. Er liegt nahe Büscherheide im niedersächsischen Landkreis Osnabrück.[1]
Schwarzer Brink
Südflanke des Schwarzen Brinks mit Blick über Büscherheide
Fliegerquellen, Reste von Kohlezechen als Bodendenkmal
pd4
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE
Der Schwarze Brink liegt im Nordteil dieser topographischen Karte und südöstlich davon nördlich des Schriftzuges „Büscherheide“ die höchste Eggeerhebung
Geographie
Lage
Der Schwarze Brink erhebt sich im Natur- und Geopark TERRA.vita im niedersächsischen Westteil des Höhenzugs Egge. Sein Gipfel liegt 1,6km nordnordwestlich von Büscherheide, 2km ostnordöstlich von Barkhausen, 2km südsüdöstlich von Lintorf und 2,2km südsüdwestlich von Dahlinghausen, vier Ortsteilen des niedersächsischen Bad Essen, sowie 3,7km südwestlich vom Kernort der nordrhein-westfälischen Stadt Preußisch Oldendorf und 2,4km nordwestlich vom Preußisch Oldendorfer Ortsteil Eininghausen. Im Süden liegen die Fliegerquellen; im Norden liegen die unscheinbaren Nebengipfel Linkenberg und Steinbrink.[1]
Naturräumliche Zuordnung
Der Schwarze Brink gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Unteres Weserbergland (Nr.53) in die Haupteinheit Östliches Wiehengebirge (532) und in dieser zur Untereinheit Oldendorfer Berge (532.1), die sich nördlich an die Untereinheit Bad Essener Höhen (532.0) anschließt.
Höhenlage
Nahe dem Gipfel des bewaldeten Schwarzen Brinks ist auf topographischen Karten eine 211m[9] Hohe Stelle zu finden. Manchmal wird die Erhebung irrtümlicherweise als höchste Erhebung des Höhenzugs Egge genannt. Doch dies ist eine 1,1km südöstlich dieses Gipfels, etwa 520m nordnordwestlich des Kerns des Bad Essener Ortsteils Büscherheide und etwa 360m westlich der abschnittsweise auf der Grenze zu Westfalen verlaufenden Kreisstraße79 gelegene namenlose Erhebung (⊙52.2848.4552777777778: 220,2m)[10]; sie ist die höchste Erhebung im Gemeindegebiet von Bad Essen, liegt beim Flurstück Langer Kamp, ist teils bewaldet und wird teils landwirtschaftlich genutzt.[1]
Sonstiges
Auf dem gesamten Schwarzen Brink liegen Teile des Landschaftsschutzgebiets Wiehengebirge und Nördliches Osnabrücker Hügelland (CDDA-Nr.390425; 2009 ausgewiesen; 288,348km² groß).[11] Etwa 340m nördlich vom Gipfel steht auf etwa 197m Höhe die Hartmannhütte und in deren Nähe am Standort des Vorläufers des heutigen Wiehenturms das „Potthoffkreuz“ zum Gedenken an einen bei der Verteidigung des nördlich gelegenen Lufttanklagers gefallenen Obergefreiten.[12][13] Über den Gipfel verläuft der Bad Essener Rundweg und die Nordvariante des Wittekindsweges.[14]
Anmerkungen
Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands bzw. der begleitenden Geographischen Landesaufnahme werden die dem Hauptkamm des Wiehengebirges vorgelagerten Erhebungen auch als „Oldendorfer Berge“ bezeichnet.
Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Kalkstein, Tonstein, Mergelstein, Sandstein, Gips und örtlich Eisenerz; in den Schichten des mittleren Juras (~ Dogger) Tonstein, Schluffstein und Sandstein.
Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 85 Minden (=Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1959, DNB456722270 (50S., insbes. Blatt 85, Karte 1:200 000[abgerufen am 2.Februar 2022]→ Übersicht über alle Blätter. Nummernschlüssel: 532 Östliches Wiehengebirge mit Untereinheiten 532.0 Bad Essener Höhen, 532.1 Oldendorfer Berge, 532.2 Lübbecker Eggen, 532.3 Bergkirchener Eggen).
Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB451803167, S.609–882.
Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band69, Nr.9, 1994, ISSN0028-0615, S.395–406.
Deutsche Grundkarte [DGK5; siehe z.B. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise),]: Im Bereich der namenlosen Erhebung steht oberhalb der 220-m-Höhenlinie versehentlich die Höhenangabe „200,2m“; tatsächlich aber sind es wegen oberster 220-m-Höhenlinie wohl 220,2m Höhe; etwa 200m nordöstlich des Gipfels liegt eine 216,6m hohe Stelle.
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