Die Fuorcla Starlera (rätoromanischfuorcla, furschela aus dem lateinischenfurcula für ‚kleine Gabel, kleiner Bergübergang‘[1] und starlera, eine Ableitung vom rätoromanischensterl für ‚einjähriges Rind‘ aus dem lateinischen sterilis für ‚unfruchtbar‘[2]) ist ein Alpenpass im Schweizer Kanton Graubünden. Mit einer Scheitelhöhe von 2513mü.M. verbindet er über die Val Starlera das Averstal im Westen mit dem Oberhalbstein (über die Val Curtegns und die Val Nandro) im Nordosten. Der Pass befindet sich westlich von Mulegns und östlich von Innerferrera.
Die Fuorcla Starlera, aufgenommen vom Usser Wissberg. Links befindet sich der Murter, rechts die Fuorcla Curtegns. Die Val Curtegns geht nach hinten weg, die Val Starlera nach vorne.
Die Fuorcla Starlera gehört zur Piz Grisch-Gruppe, einer Untergruppe der Oberhalbsteiner Alpen. Über dem Pass verläuft die Gemeindegrenze zwischen Surses und Ferrera. Der Pass wird im Westen durch die Val Starlera, ein Seitental des Averstal und im Osten durch die Val Curtegns, ein Seitental des Oberhalbsteins eingefasst. Die Fuorcla Starlera verbindet den Murter (2752m) im Nordwesten mit dem Piz Cagniel (2975m) im Südosten.
Vom Pass führt zusätzlich ein Wanderweg nach Südosten zur Fuorcla Curtegns, von wo man durch die Val Gronda und Val Faller nach Mulegns gelangen kann und ein anderer Wanderweg führt nach Nordwesten über den Murter zur Fuorcla da Saletscha, von wo man durch die Val da Schmorras zur Alp Schmorras gelangt.
Talorte sind Savognin und Innerferrera. Häufige Ausgangspunkte Radons in der Val Nandro und Tga in der Val Faller.
Routen zum Pass
Wegweiser auf der Fuorcla Starlera.
Durch die Val Curtegns
Ausgangspunkt: Radons (1893m)
Via: Val Curtegns
Schwierigkeit: B, als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
Andrea Schorta:Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S.89.
Andrea Schorta:Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S.135.
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