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Der Piz Cagniel (kaum aus älterem rätoromanisch cugniel, Diminutiv zu cugn, lateinisch cuneus für ‚Keil‘, sondern eher synkopiert aus rätoromanisch calcagniel, Diminutiv zu calcogn, lateinisch calcaneum für ‚Ferse‘)[1] ist ein Berg westlich von Mulegns im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 2975 m ü. M.

Piz Cagniel

Piz Cagniel, aufgenommen von Radons

Höhe 2975 m ü. M.
Lage Kanton Graubünden, Schweiz
Gebirge Oberhalbsteiner Alpen
Dominanz 1,71 km Piz Forbesch
Schartenhöhe 226 m Fuorcla Cagniel
Koordinaten 761214 / 152875
Piz Cagniel (Kanton Graubünden)
Piz Cagniel (Kanton Graubünden)

Lage und Umgebung


In der Mitte der Piz Cagniel, links davon Fuorcla Cagniel und Piz Forbesch rechts Fuorcla Curtegns und Usser Wissberg, dahinter Piz Platta und davor Fuorcla Starlera, Murter und Piz Alv.
In der Mitte der Piz Cagniel, links davon Fuorcla Cagniel und Piz Forbesch rechts Fuorcla Curtegns und Usser Wissberg, dahinter Piz Platta und davor Fuorcla Starlera, Murter und Piz Alv.

Der Piz Cagniel ist das Südwestende des Forbesch-Arblatsch-Massiv, einer Untergruppe der Oberhalbsteiner Alpen. Er befindet sich vollständig auf Gemeindegebiet von Surses. Der Piz Cagniel wird im Norden durch die Val Curtegns, einem Seitental der Val Nandro und im Südosten durch die Val Gronda, einem Seitental der Val Faller eingefasst. Beides sind wiederum Seitentäler vom Oberhalbstein.

Zu den Nachbargipfeln gehören der Piz Forbesch und der Piz Arblatsch im Nordosten, der Piz Platta im Südosten, der Usser Wissberg im Südwesten sowie der Murter und der Piz Mez im Nordwesten. Südlich des Piz Cagniel befindet sich die Fuorcla Curtegns, westlich die Fuorcla Starlera und nordöstlich die Fuorcla Cagniel.

Der am weitesten entfernte sichtbare Punkt (48° 14′ 43″ N,  29′ 17,6″ O) vom Piz Cagniel ist genau Richtung Norden ein Hügel bei Zwiefalten, einer Gemeinde im Landkreis Reutlingen etwa auf halber Strecke zwischen Stuttgart und dem Bodensee. Der Punkt ist 193 km vom Piz Cagniel entfernt.[2]

Talort ist Mulegns, häufige Ausgangspunkte Radons in der Val Nandro, Tga in der Val Faller oder Ausserferrera im Averstal.


Routen zum Gipfel



Über den Nordostgrat



Über den Westgrat




Galerie



Literatur




Commons: Piz Cagniel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 71.
  2. Berechnetes 360°-Panorama (U. Deuschle; Hinweise) vom Piz Cagniel



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