Der Piz Arblatsch (wohl aus dem lateinischenalbuluceus, eine Ableitung von albus für weiss[1]) ist ein Berg westlich von Mulegns im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 3203mü.M. Er bildet den Gegenpol des Piz Forbesch (3261,8m), der aus den meisten Blickwinkeln als nördliche Kulmination des Massivs in Erscheinung tritt. Dank seiner Dominanz bietet der Piz Arblatsch, vor allem Richtung Westen, eine aussergewöhnliche Fernsicht bis in die Berner und Walliser Alpen (Schreckhorn, Eiger, Mönch, Finsteraarhorn, Dom oder der 147,64km entfernte Grenzgipfel). Der Gipfel ist umgeben von mehreren annähernd gleich hohen Felsköpfen (siehe Galerie).
Der Piz Arblatsch ist Namensgeber des Forbesch-Arblatsch-Massivs, einer Untergruppe der Oberhalbsteiner Alpen. Auf dem Gipfel trafen sich die Gemeindegrenzen zwischen Riom-Parsonz, Mulegns und Savognin; heute liegt der Berg vollständig auf dem Gebiet der Gemeinde Surses. Der Piz Arblatsch wird im Süden durch die Val Faller, im Nordosten durch die Val da Livizung und im Westen durch die Val Curtegns, einem Seitental der Val Nandro, eingefasst. Alle Täler sind Seitentäler des Oberhalbsteins.
Der am weitesten entfernte sichtbare Punkt (44°14′2,1″N, 7°12′47,5″O44.233937.21322850) vom Piz Arblatsch befindet sich beim Rocca Pan Perdù, 31km südwestlich von Cuneo in der italienischen Region Piemont, kurz vor der Grenze zu Frankreich und ist 316km entfernt.[2] Vom Piz Arblatsch aus befindet er sich in südsüdwestlicher Richtung, unmittelbar links vom Piz Forbesch.
Talort ist Mulegns. Häufige Ausgangspunkte sind Radons und Tga.
Routen zum Gipfel
Durch das Südcouloir (auch im Winter mit Ski möglich)
Steinschlaggefahr im Couloir
Ausgangspunkt: Tga (1927m) oder Mulegns (1482m)
Schwierigkeit: WS-
Zeitaufwand: 4 Stunden von Tga oder 5¾ Stunden von Mulegns
Über den Südwestgrat
Ausgangspunkt: Tga (1927m) oder Mulegns (1482m)
Schwierigkeit: WS
Zeitaufwand: 4 Stunden von Tga oder 5¾ Stunden von Mulegns
Andrea Schorta:Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S.63.
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