Der Dom gehört zur Mischabelgruppe, nach dem Monte Rosa das zweithöchste Gebirgsmassiv der Schweiz. Benannt wurde er zu Ehren des Domherrn von Sitten, Joseph Anton Berchtold. Zum Teil ist auch überliefert, dass Berchtold im Zuge der Vermessungsarbeiten (1833), die er selbst vorgenommen hatte, die ganze Mischabel „Dom“ genannt habe. Ob dies allerdings zu Ehren seines eigenen Standes geschah, erscheint zweifelhaft.
Besteigung
Zum ersten Mal bestiegen wurde der Dom am 11. September 1858 von J. Llewellyn Davies, Johannes Zumtaugwald, Johann Kronig und Hieronymous Brantschen über den Nordwestgrat.
Die Normalroute führt von Randa (1407mü.M.) im Mattertal zunächst über Wanderwege und versicherte Steige zur Domhütte (2940mü.M.). Dort beginnt dann die eigentliche Hochtour. Über den Festigletscher erreicht man das Festijoch, von wo aus der ziemlich schwierige Festigrat zum Gipfel führt. Der Normalanstieg erfolgt jedoch über die technisch einfachere, objektiv aber gefährlichere (Gletscherspalten) Route über den Hohberggletscher. Beide Anstiege führen über einen schmalen, ausgesetzten Firngrat zum Gipfel.
Der Dom ist auch ein Skiberg, die erste Skibesteigung gelang bereits am 18. Juli 1917 dem Briten Sir Arnold Lunn mit dem Führer Joseph Knubel.
Bilder
Domhütte
Dom von Westen aus gesehen
Blick vom Dom zum Matterhorn
Am Gipfel
Literatur
Helmut Dumler, Willi P. Burkhardt: Viertausender der Alpen. 12., aktualisierte Auflage. Bergverlag Rother, München 2001, ISBN 3-7633-7427-2.
Weblinks
Commons: Dom– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dom bei 4000er – Die Viertausender der Alpen. Hrsg.: Thomas Schabacher, Daniel Roth
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