Der Usser Wissberg ist ein Berg nördlich von Cresta (Avers) im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 3052mü.M. Er ist Teil der (Crester) Wissberge, ein sich von Südost nach Nordwest erstreckender Massiv mit Inner Wissberg (2947m) im Südosten, Mittler Wissberg (3001m) in der Mitte und Usser Wissberg im Nordwesten. Das Massiv hat noch verschiedene andere, auf der Landeskarte nicht benannte Kulminationspunkte. Den Namen hat das Massiv von der weisslich-gelben Farbe der marmorähnlichen Kalkspatadern, welche den hellgrauem Plattenkalk durchziehen.
Der Usser Wissberg gehört zur Piz Platta-Gruppe, einer Untergruppe der Oberhalbsteiner Alpen. Auf dem Gipfel treffen sich die Gemeindegrenzen zwischen Ferrera, Avers und Surses. Der Usser Wissberg wird im Osten durch die Val Gronda, einem Seitental der Val Faller, im Süden durch das Averstal und im Nordwesten durch die Val Starlera eingefasst.
Zu den Nachbargipfeln gehören der Mittler- und der Inner Wissberg im Südosten, der Piz Platta im Osten, das Forbesch-Arblatsch-Massivs mit Piz Cagniel und Piz Forbesch im Nordosten sowie die Piz Grisch-Gruppe mit Murter, Piz Mez und Piz Alv in Norden. Südlich des Usser Wisshorn, auf der anderen Seite des Averstals befindet sich das Grosshorn.
Der am weitesten entfernte sichtbare Punkt (44°9′52,1″N, 7°13′24″O44.164487.223342720) vom Usser Wissberg befindet 200m nördlich des Pointe Giegn im französischen Département Alpes-Maritimes, Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Der Pointe Giegn gehört zum Mercantour-Gebirge und befindet sich nur 650m südlich der Landesgrenze zu Italien. Der Punkt ist 315km vom Usser Wissberg entfernt [1].
Auf der Ostflanke besass der Usser Wissberg ein Gletscher, den Wissberggletscher, der jetzt jedoch fast komplett weggeschmolzen ist.
Talort ist Cresta. Häufige Ausgangspunkte sind Radons und Tga.
Steinhütte auf der Ostflanke
Steinhütte vom Ersten Weltkrieg.
Östlich des Usser Wissberg befindet sich der auf der Landeskarte unkotierte P.2995 und auf dessen Ostflanke eine kleine Steinhütte. Die Hütte wurde im Ersten Weltkrieg von den Soldaten gebaut und diente ihnen als Unterkunft. Der Aufstieg zur Hütte von der Fuorcla Curtegns aus ist mit Holzpfosten (ebenfalls noch von der Zeit des Ersten Weltkrieges) markiert. Heutzutage wird die Hütte nur noch während der Bündner Hochjagd von Jäger verwendet.
Routen zum Gipfel
Sommerrouten
Über den Ostgrat
Ausgangspunkt: Cresta (1959m), Radons (1866m) oder Mulegns (1481m)
Via: Tälifurgga (2817m)
Von Cresta via Täli zur Tälifurgga
Von Radons via Fuorcla Starlera, Fuorcla Curtegns zur Tälifurgga
Von Mulegns via Tga, Faller, Val Gronda zur Tälifurgga
Schwierigkeit: L, bis zur Tälifurgga als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
Zeitaufwand: (1 Stunde von der Tälifurgga)
3¼ Stunden von Cresta
5 Stunden von Mulegns (4 Stunden von Tga)
4½ Stunden von Radons
Erstbesteigung: Gottfried Ludwig Theobald, 1859
Über die Crester Alp
Empfehlenswert als rasche Abstiegsroute, besonders wenn in der Mulde noch Schnee liegt.
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