Aitutaki ist ein gekipptes Atoll. Es ist nach Rarotonga die bevölkerungsreichste Landfläche der Cookinseln und hat etwa 1900 Einwohner. Die gleichnamige Hauptinsel liegt ca. 230km nördlich von Rarotonga, hat eine Fläche von rund 18km² und ist damit die sechstgrößte der Cookinseln. Die Insel befindet sich am Rande einer großen Lagune, zusammen mit 15 kleineren Inseln (Motus), drei davon vulkanischen Ursprungs und zwölf Koralleninseln.
Panorama von Aitutaki. Aufgenommen am Hafen von Arutanga.
Die erste Aufzeichnung über die Entdeckung Aitutakis durch Europäer stammt von Captain William Bligh von der Bounty aus dem Jahre 1789.
Die Missionare der London Missionary Society (LMS) landeten 1821 auf Aitutaki und verbreiteten dort als erste auf den Cookinseln das Christentum unter den Polynesiern.
Im Zweiten Weltkrieg wurde von amerikanischen Truppen zwei Start- und Landebahnen in der Lagune markiert. Nach dem Krieg war die Lagune Aitutakis dann ein wichtiger Zwischenstopp auf der Korallenroute der Flugboote zwischen Neuseeland und Tahiti. Mit der Einführung von Düsenmaschinen verlor die Insel 1960 an Bedeutung. Heute wird Aitutaki mehrmals täglich von kleinen Maschinen der Air Rarotonga angeflogen, der Flughafen Aitutaki mit 1800m langer Landebahn befindet sich auf der Outu-Halbinsel im Nordosten.
Im Jahr 2006 wurde die 13. Staffel der populären US-amerikanischen Reality-TV Sendung Survivor (Survivor: Cook Islands) auf Aitutaki gedreht. Einer der Stämme wurde nach der Insel benannt und hieß Aitutaki (bzw. 'Aitu').
Die Insel wurde im August 2011 überregional bekannt, als unbekannte Täter einen nächtlichen Bankeinbruch auf die auf Aitutaki ansässige Bank of the Cook Islands verübten. Bei diesem ersten Bankeinbruch in der Geschichte der Insel wurden 200.000 neuseeländische Dollar erbeutet.[1]
Wirtschaft
Der Tourismus und in geringem Maße die Fischerei und Landwirtschaft bilden die wirtschaftliche Grundlage der Einwohner. Das Atoll wird von Zeit zu Zeit von Kreuzfahrtschiffen angelaufen.
Auch werden seit 1972 wieder eigene Briefmarken ausgegeben und verkauft.
Galerie
Hauptstraße
Insel Motu Tapuaetai
Lagune
Strand
One Foot Island – Tapuaetai
One Foot Island
Literatur
Michael Drollet: Cook Islands directory & guide book. 1977.
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