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Der Speyerbach ist ein insgesamt etwa ostwärts laufender, linker Nebenfluss des Rheins in der Region Pfalz des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Er ist als Gewässer II. Ordnung eingestuft.[7] Von kommunaler Seite ist für seine Betreuung der Gewässer-Zweckverband Rehbach-Speyerbach zuständig, der 1985 gegründet wurde und seinen Sitz in Ludwigshafen am Rhein hat.

Speyerbach
Hauptstrang-Oberlauf: Erlenbach
Unterlaufabschnitt: Gießhübelbach
Verlauf des Speyerbachs durch Pfälzerwald und Rheinebene zum Rhein
Verlauf des Speyerbachs durch Pfälzerwald und Rheinebene zum Rhein

Verlauf des Speyerbachs durch Pfälzerwald und Rheinebene zum Rhein

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2378
Lage Pfälzerwald

Oberrheinische Tiefebene

  • Haardtrand
    • Oberhaardt
  • Vorderpfälzer Tiefland
    • Speyerbachschwemmkegel

Rheinland-Pfalz

  • Vorderpfalz
Flusssystem Rhein
Abfluss über Rhein → Nordsee
Ursprung nominelle Quelle:
Hangquelle beim Speyerbrunner Woog
49° 20′ 59″ N,  52′ 13″ O

Quelle des Hauptstrang-Oberlaufs Erlenbach:
Husarenbrunnen
49° 18′ 45″ N,  50′ 41″ O

Quellhöhe Quelle des Hauptstrang-Oberlaufs Erlenbach:
ca. 464 m ü. NHN[1] 

Hangquelle beim Speyerbrunner Woog:
ca. 297 m ü. NHN[2]
Mündung in Speyer von links in den Rhein
49° 19′ 10″ N,  26′ 58″ O
Mündungshöhe ca. 91 m ü. NHN[3]
Höhenunterschied ca. 373 m
Sohlgefälle ca. 6,2 
Länge 60,1 km[4] (mit Hauptstrang-Oberlauf Erlenbach)
Einzugsgebiet 595,806 km²[4]
Abfluss am Pegel Neustadt Weinstraße[5]
AEo: 312 km²
Lage: 25,6 km oberhalb der Mündung
NNQ (20.07.1976)
MNQ 1946/2009
MQ 1946/2009
Mq 1946/2009
MHQ 1946/2009
HHQ (25.05.1978)
870 l/s
1,29 m³/s
2,22 m³/s
7,1 l/(s km²)
7,71 m³/s
19,5 m³/s
Abfluss[6]
AEo: 595,58 km²
an der Mündung
MNQ
MQ
Mq
MHQ
970 l/s
3,03 m³/s
5,1 l/(s km²)
13,3 m³/s
Durchflossene Stauseen Augustenwoog, Speyerbrunner Woog, Hanhofer Weiher
Mittelstädte Neustadt, Speyer
Kleinstädte Lambrecht
Gemeinden Elmstein, Esthal, Frankeneck, Hanhofen, Dudenhofen
Einwohner im Einzugsgebiet 130.000
Speyerbach in Erfenstein
Speyerbach in Erfenstein

Speyerbach in Erfenstein

Speyerbachbrücke in Neustadt
Speyerbachbrücke in Neustadt

Speyerbachbrücke in Neustadt

Hanhofer Wassergescheid von unterhalb:links Speyerbach, rechts Woogbach(Teilungsverhältnis 1:1)
Hanhofer Wassergescheid von unterhalb:
links Speyerbach, rechts Woogbach
(Teilungsverhältnis 1:1)

Hanhofer Wassergescheid von unterhalb:
links Speyerbach, rechts Woogbach
(Teilungsverhältnis 1:1)

Speyerbach erreicht die Stadtmauer von Speyer
Speyerbach erreicht die Stadtmauer von Speyer

Speyerbach erreicht die Stadtmauer von Speyer

Der Speyerbach ist – neben Queich, Lauter (am Oberlauf Wieslauter) und Schwarzbach die Entwässerungsachse eines der vier großen Flusssysteme des Pfälzerwalds. Den Mittelteil dieses Gebirges gliedern der Speyerbach-Oberlauf und seine Nebenbäche mit einem verzweigten Talsystem. Auf seinem nach Südosten gerichteten unteren Lauf in der Oberrheinischen Tiefebene ist der Speyerbach dann das stärkste Fließgewässer der Vorderpfalz, obwohl er bei drei großen Flussbifurkationen einen Teil seiner Wassermenge verliert, die er nur im dritten Fall wieder zurückerhält.

Kleinere Abzweige und Rückläufe, die in der Vergangenheit meist zum Zweck landwirtschaftlicher Feldbewässerung geschaffen wurden und von untergeordneter Bedeutung sind, werden in diesem Artikel nur ausnahmsweise erwähnt.


Überblick


Von der hydrologischen Quelle (Hauptstrang-Oberlauf Erlenbach)[1] bis zur Mündung[3] ist der Speyerbach gut 60 km lang, sein Einzugsgebiet umfasst knapp 596 km². Am Pegel in Neustadt an der Weinstraße, also beim Austritt aus dem Gebirge, führt er im Mittel rund 2,4 m³/s Wasser (MQ); der bisher gemessene Spitzenwert lag bei 19,5 m³/s am 25. Mai 1978.

In Neustadt zweigt in einer künstlich geschaffenen Bifurkation, dem Winzinger Wassergescheid, nach links der Rehbach ab. Dabei verbleiben dem Speyerbach nur zwei Drittel der vorherigen Wasserführung. Unterhalb des Neustadter Ortsteils Speyerdorf verliert er noch einmal Wasser an den nach links abzweigenden Ranschgraben, dessen obere Abschnitte die Namen Waldgraben und Bruchgraben tragen.

Am Hanhofer Wassergescheid wird nach links der Woogbach, auch Nonnenbach, abgeleitet, das Wasserteilungsverhältnis ist hier 1:1. Der Woogbach fließt allerdings knapp vor der Mündung des Speyerbachs in diesen zurück. Durch diesen Rücklauf und kleinere Zuflüsse aus der landwirtschaftlichen Feldbewässerung wächst der mittlere Abfluss des Speyerbachs bis zur Mündung auf gut 3 m³/s an.

Im Allgemeinen folgen die westlichen Nebenflüsse des Rheins in der Rheinebene deren natürlichem Gefälle, indem sie nach Nordosten fließen. Hiervon abweichend verläuft der untere Speyerbach in südöstlicher Richtung am Südrand seines großen Schwemmfächers aus Sedimenten; denn möglicherweise schon seit der Römerzeit, mindestens aber seit der Epoche der Karolinger vor 1200 Jahren wird der Bach in einem künstlich geschaffenen Bett nach Speyer geführt. Nachdem er sich – in diesem Abschnitt auch Gießhübelbach genannt – wieder mit dem Woogbach (hier als „Nonnenbach“ bezeichnet) vereinigt hat, mündet er ca. 800 m weiter in den Oberrhein.


Geographie



Verlauf



Quellen

Der Hauptquellfluss[8] des Speyerbachs entspringt im zentralen Pfälzerwald direkt östlich der Pfälzischen Hauptwasserscheide als Erlenbach,[1] der Husarenbrunnen als Erlenbach-Ursprung liegt auf der Gemarkung der zu Wilgartswiesen gehörenden Exklave Hofstätten im Erlental nordwestlich des 608,3 m hohen Eschkopf-Massivs. Ähnliche Höhen haben auch die anderen Berge der Mittleren Frankenweide ringsum.

Abweichend von der Meinung der heutigen Hydrologen hatten Führungsmitglieder des Pfälzerwald-Vereins Anfang des 20. Jahrhunderts den Speyerbach-Ursprung an den Südrand von Speyerbrunn, heute Ortsteil der Gemeinde Elmstein, gelegt. Eine dort auf 297 m Höhe[2] zutage tretende schwache Hangquelle () samt ihrem wenige Meter kurzen Bächlein hatten sie zur „Speyerbachquelle“ erklärt und deren Mündungsweiher, den 70 m langen und sich in 294 m Höhe[9] erstreckenden Speyerbrunner Woog (, auch Floßwoog genannt),[10] zum „Quellteich“. Nebenan wurde der Ritterstein 254 aufgestellt, der mit einer entsprechenden Inschrift versehen wurde. Als zusätzlicher Quellfluss kann der in diesem Bereich von links mündende Schwarzbach gelten.

Der nominelle Speyerbach mündet zwar – am Unterende – in den Woog, doch gebildet wird dieser durch den um ein Vielfaches stärkeren Erlenbach, der zuvor 5 km Lauf durch ein enges Tal in nördlicher, am Ende mehr nordöstlicher Richtung zurückgelegt hat. Von dort an abwärts wird der Name Speyerbach allgemein verwendet.


Verlauf bis Neustadt

Der Speyerbach windet sich – anfangs vorwiegend nach Osten, später nach Nordosten – zunächst durch das Elmsteiner Tal, wobei er nach der Siedlung Mückenwiese zusätzlich den Hauptort der Gemeinde Elmstein und unmittelbar danach dessen Ortsteil Appenthal durchfließt. 5 km bachabwärts mündet von rechts beim gleichnamigen Weiler der starke Zufluss Helmbach, der gut 11 km lang ist. Der Speyerbach passiert anschließend die zu Esthal gehörenden Siedlungen Breitenstein, Erfenstein und Sattelmühle sowie den zu Lambrecht gehörenden Wohnplatz Iptestal. Seinen bedeutendsten Wasserlieferanten, den gut 21 km langen Hochspeyerbach, empfängt der Speyerbach unterhalb von Frankeneck von links, wo das breitere Lambrechter Tal beginnt. Dort wendet sich der Speyerbach nach Südosten und fließt durch die Stadt Lambrecht. Unmittelbar östlich erreicht er mit der Haardt den Ostrand des Pfälzerwalds und befindet sich fortan im Neustadter Tal.

Kurz nach Erreichen des westlichen Siedlungsrands von Neustadt an der Weinstraße tritt der Speyerbach aus dem Pfälzerwald heraus, dessen markante östliche Randhöhe, die Haardt, das Tal um etwa 300 m überragt. Links oberhalb des Taleinschnitts erstrecken sich der Wolfsberg samt zugehörigem Naturschutzgebiet und rechts der Königsberg, das Kaltenbrunner Tal sowie anschließend der Nollenkopf. In diesem Bereich liegen außerdem die zu Neustadt gehörenden Wohngebiete Schöntal und Afrikaviertel.

Im Bereich von Neustadt, wo der Floßbach nach links ausgeleitet wird und nach knapp 1,6 km wieder zurückmündet, durchquert der Speyerbach das schmale, mit Reben bestandene Hügelland beidseits der Deutschen Weinstraße, das gemeinhin als Haardtrand bezeichnet wird; dabei wird der Bereich nördlich des Flusses als Mittelhaardt bezeichnet und der südlich als Oberhaardt. Innerhalb der Neustadter Kernstadt ist der Fluss größtenteils verrohrt; in diesem Bereich befindet sich außerdem der Klemmhof. Im Nordosten des Stadtviertels Winzingen wird am Winzinger Wassergescheid, das vor 1551 angelegt wurde,[11] nach links der Rehbach abgezweigt, der zum nördlichen Mündungsarm des Speyerbachs wird und etwa 14 km weiter nördlich als dieser den Rhein erreicht. In der Gabel zwischen den beiden sich trennenden Wasserläufen in Neustadt wurde in den 1960er Jahren der Neubau des Kurfürst-Ruprecht-Gymnasiums errichtet und 1969 eingeweiht.


Zwischen Neustadt und Speyer

Die Oberrheinische Tiefebene durchfließt der Speyerbach in südöstlicher Richtung und passiert dabei den Ordenswald. Dieser ist Bestandteil des Speyerer Walds, der während der Eiszeit als Schwemmfächer des Gewässers entstand. Dabei berührt er den Neustadter Ortsteil Speyerdorf, wo unterhalb nach links der Ranschgraben abzweigt. Anschließend passiert er das Naturschutzgebiet Lochbusch-Königswiesen sowie die Gemeinden Hanhofen und Dudenhofen. Kurz vor Hanhofen mündet von rechts der Kropsbach, gleich danach geht nach links der Woogbach mit der Hälfte der Wassermenge ab. Im Verlauf der nächsten 3 km überquert der rechte Hauptarm Speyerbach den kurzen Altwiesenbach, dann fließt ihm zunächst von rechts der Modenbach zu. Wenig später reicht das Naturschutzgebiet Woogwiesen an das Südufer des Flusses. Der Hainbach dagegen unterquert den Speyerbach von rechts nach links in einer Dole im südwestlichen Dudenhofen, um von rechts in den Woogbach zu münden. Nach Aufnahme des Hainbachs erreicht der Woogbach Speyer. Dort vereinigt er sich, nun Nonnenbach genannt, am Holzmarkt in der Altstadt wieder mit dem Speyerbach, der hier auch Gießhübelbach heißt und teilweise im Untergrund verrohrt ist. Im Osten der Stadt führt die Sonnenbrücke über den Fluss.

Am Speyerer Hafen bei Rheinkilometer 400,3 mündet der Speyerbach auf etwa 91 m Höhe von links in den Rhein.[3]


Zuflüsse und Abzweige


Die folgende Tabelle beginnt hydrologisch konsequent beim Ursprung Husarenbrunnen des Hauptquellgewässers Erlenbach und führt nacheinander Zu- und Abflüsse bis zur Mündung auf. Die Daten entstammen:

Höhenangaben meist nach den Höhenlinien auf dem Kartendienst mit der damit zu gewärtigenden Genauigkeit. Die Gewässerkennzahl (GKZ), in Deutschland die amtliche Fließgewässerkennziffer, möglichst nach dem Geoexplorer. Bei den dort nicht erfassten Gewässern wurde statt der wohl gar nicht vergebenen Gewässerkennzahl deren nach der Systematik sicher bestimmbares Präfix geschrieben und mit „?“ abgeschlossen. Hinter dem Präfix „2378“, das für den Speyerbach selbst mitsamt seinem Hauptstrang-Oberlauf Erlenbach steht und Präfix der Fließgewässerkennziffern aller Zuflüsse ist, wurde zur leichteren Lesbarkeit immer ein Trenner eingefügt. Länge und Einzugsgebiet ebenfalls möglichst nach dem Geoexplorer, sonst auf dem Kartendienst abgemessen.

Zuflüsse des Speyerbachs
Stat.[Z 1]
(km)
GKZ Name von/
nach
Länge
(km)
EZG
(km²)
Mündungsort[Z 2] Mündungs-
höhe
(m ü. NHN)
Quellort[Z 3] Quellhöhe
(m ü. NHN)
Bemerkung
56,50 2378-112 Schüllermannsbrunnenbach rechts 01,4 001,2 Elmstein-Erlenbach, abwärts vor Elmstein-Speyerbrunn 317,0 Schüllermannsbrunnen, nördlich des Schindhübels 435,0 [4]
55,24 2378-119? (Zufluss von der Speyerbach-„Quelle“) links 00,0 000,0 Elmstein-Speyerbrunn, „Quellteich“ 292,0 Elmstein-Speyerbrunn, Sporn von Erlenbach- und Schwarzbachtal 300,0 [12] Ab hier Name Speyerbach
55,21 2378-12 Schwarzbach links 03,8 006,2 Elmstein-Speyerbrunn, Ortsrand 292,0 Elmstein-Schwarzbach, Südrand 405,0 [4]
54,70 2378-14 Enkenbach links 02,6 002,6 Elmstein-Speyerbrunn, abwärts vor Elmstein-Mückenwiese 284,0 Elmstein, Waldflur, unter Riesenberg 468,0 [4]
53,60 2378-152 (Bach aus dem Mückental) links 00,9 001,3 Elmstein-Mückenwiese, Ortslage 273,0 Elmstein-Mückenwiese, nordwestliche Talflur 321,0 [4]
53,00 2378-16 Weltersbach links 02,8 003,1 Elmstein-Mückenwiese, östlich-abwärts 264,0 Elmstein, südöstlich unterm Weltersberg 352,0 [4]
52,40 2378-171? (Bach aus dem Klaffental) rechts 00,8 000,8 Elmstein, ggü. dem Niederen Oselkopf 258,0 Elmstein, nordöstlich unterm Kurfürstenstuhl 350,0 [12]
51,60 2378-172 Oselbach links 02,1 002,3 Elmstein, auf halbem Weg von Elmstein-Mückenwiese 248,0 Elmstein, Ostfuß des Hohen Oselkopfes 347,0 [4]
50,00 2378-18 Legelbach links 04,2 009,8 Elmstein, wenig oh. Ortsbeginn 232,0 Elmstein, Ablass der Großen Klause 345,0 [4]
49,40 2378-192 Möllbach rechts 01,1 000,9 Elmstein, nach ersten Häusern Am Ehrenfels 227,0 Elmstein, Nordfuß Möllberg 362,0 [4] Ein Ast am rechten Hangfuß mündet erst etwa 0,3 km weiter abwärts über einen Teich
48,30 2378-194 Haselbach rechts 03,2 003,4 Elmstein, Ortslage, nahe Neue Forststraße 220,0 Bloskülb, Nordostfuß, an Stamminger Brunnen 380,0 [4]
43,90 2378-2 Helmbach rechts 011,0 053,6 Elmstein-Helmbach, Haltepunkt 198,0 Landauer Stadtwald, nordwestlich im Teufelstal 385,0 [4]
42,10 2378-32 Argenbach rechts 05,5 010,9 Esthal-Breitenstein 193,0 Schafkopf, Westhang 497,0 [4]
42,00 2378-34 Breitenbach links 06,7 013,2 Esthal-Breitenstein 192,0 Esthal, Heidenkopf, Südfuß 337,0 [4]
40,20 2378-352 (Bach aus dem Erfensteiner Tal) links 01,5 001,8 Esthal-Erfenstein 186,0 Esthal, Mittlerer Gleisberg, Südostfuß 294,0 [4]
40,10 2378-36 Höllischbach rechts 02,7 004,3 Esthal-Erfenstein 185,0 Neustadt an der Weinstraße, Hellerhütte, westlich unterhalb 310,0 [4]
37,10 2378-38 Esthalbach links 04,4 007,8 Frankeneck, Südende 174,0 Esthal, Mollenkopf, Südostfuß 330,0 [4]
35,30 2378-4 Hochspeyerbach links 021,3 0119,3 Frankeneck, Ostende 169,0 Hochspeyer, nordwestlich im Wald am Hundsbrunnen 295,0 [4] Hydrologischer Quellzweig
33,90 2378-52 Luhrbach links 02,1 002,3 Lambrecht, Nähe Friedrich-Ebert-Platz 165,0 Deidesheim, nördlich Forsthaus Luhrbach 306,0 [4]
31,90 2378-54 Schlangentalbach links 03,8 006,1 Lindenberg, ggü. Siedlungsplatz Neue Maschine 159,0 Deidesheim, Ostfuß des Stoppelkopfs 308,0 [4]
29,70 2378-56 Heidenbrunnertalbach rechts 04,1 005,3 Neustadt an der Weinstraße 150,0 Neustadt an der Weinstraße, Ostfuß Überzwerchberg 360,0 [4]
28,80 2378-58 Kaltenbrunnertalbach rechts 06,6 010,9 Neustadt, Wolfsburgstraße 148,0 Kalmit, Westfuß 405,0 [4]
25,30 2378-591?a Floßbach links 01,6 002,5 Neustadt-Winzingen, Nordrand 131,0 Abgang: Neustadt, westlich der Innenstadt 135,0 [12] Abzweig nach links aus dem Speyerbach direkt unterhalb des Casimirianums
25,10 2378-58a
(23798)
 Rehbach/Rehgraben  links 29,0 149,9 Abgang: Neustadt, Nordostrand (Winzinger Wassergescheid) 130,0 Mündung: Ludwigshafen-Rheingönheim 090,0 [4] Abzweig nach links aus dem Speyerbach, Mündung in den Rhein
20,20 2378-591?b Bürgergraben/Enggraben rechts 02,4  ? Neustadt-Speyerdorf, nordwestlich 122,0 Neustadt, Ostrand 127,0 [12]
19,70 2378-591?c Mittelgraben rechts 01,8  ? Neustadt-Speyerdorf, Nordrand 121,0 Neustadt, A 65, Untere Benzenwiese 123,0 [12]
17,10 2378-592 Erbsengraben links 03,9 003,0 Neustadt-Schlittern 116,0 Abgang: Neustadt-Speyerdorf, nordwestlich 122,0 Abzweig nach links aus dem Speyerbach kurz vor dem Bürgergraben
16,30 2378-592a
(237988)
 Ranschgraben  links 018,4 062,1 Abgang: Haßloch-Fronmühle 113,0 Mündung: Limburgerhof-Rehhütte 095,0 [4] Abzweig nach links aus dem Speyerbach, Mündung in den Rehbach. Namensabschnitte: Waldgraben → Bruchgraben/Bruchbach → Ranschgraben
13,30 2378-592b
(2379882)
 Kandelgraben  links 05,5 002,9 Abgang: Haßloch-Bruchhof, südwestlich 111,0 Mündung: Böhl-Iggelheim, Naturschutzgebiet Lehenbruch 105,0 [4] Abzweig nach links aus dem Speyerbach, Mündung in den Ranschgraben, s. o.
09,10 2378-6 Kropsbach rechts 22,0 105,0 Hanhofen, Westrand 107,0 Schafkopf, Osthang, Kirchquelle 460,0 [4] Abschnittsnamen: Krebsbach → Mühlbachgraben → Schlaggraben
07,70 2378-8 Modenbach rechts 028,8 084,1 Hanhofen, südliche Gemarkungsgrenze 106,0 Hermerskopf, Osthang 428,0 [4]
00,80 2378-96 Woogbach/Nonnenbach links 09,1 063,7 Speyer, am Mittelsteg 94,0 Abgang: Hanhofen, Westrand (Hanhofer Wassergescheid) 107,0 [4] Abzweig nach links aus dem Speyerbach (etwa 40 m unterhalb des Kropsbach-Zulaufs), nimmt u. a. in Dudenhofen den mit 33,6 km deutlich längeren Hainbach von rechts auf
000n. a. 2378- Speyerbach
mit Hauptstrang-Oberlauf Erlenbach
00 0060,1 0595,8 Speyer, vor Floßhafen 000091 Eschkopf, nordwestlich 000464 [4] Abschnittsnamen: Erlenbach → Speyerbach → Gießhübelbach → Speyerbach

Legende

Anmerkungen zur Tabelle

  1. Stationierung, die Entfernung von der Flussmündung aufwärts bis zu diesem Zufluss. Die Werte wurden auf der Karte abgemessen, dabei ergab sich eine Abweichung der Gesamtlänge gegenüber der amtlichen Angabe von etwa +2 %. Die gemessenen Werte wurden dann auf die amtliche Länge umnormiert.
  2. Ort des Abgangs bei Abzweigen zu fremden Flüssen
  3. Ort der Mündung bei Abzweigen zu fremden Flüssen

Geschichte



Um- und Ausbau


Brücke oberhalb der Aumühle
Brücke oberhalb der Aumühle

Der heutige Speyerbach ist vor allem am Mittel- und Unterlauf weitgehend Menschenwerk. Der Unterlauf wurde zunächst ganz neu angelegt; später wurde sein Bett, das streckenweise noch alten Senken folgte, weiter begradigt und in der Neuzeit zum Teil kanalisiert. Durch die Beseitigung der früheren Gewässerschlingen (Mäander) im freien Gelände wurden Retentions­flächen beseitigt, deshalb kommt es immer wieder zu Überschwemmungen. Umgekehrt wurden die damals noch vorhandenen Mäander am 15. November 1703 bei der Schlacht am Speyerbach während des Spanischen Erbfolgekriegs französischen, aber auch Reichstruppen zum Verhängnis.

Der Um- und Ausbau setzte spätestens im Mittelalter ein. Der Unterlauf, der den Speyerbach von Neustadt nach Südosten in Richtung Speyer führt und in Dammlage bis zu 3 m über dem umgebenden Gelände verläuft, wurde vermutlich schon in römischer Zeit künstlich angelegt, um Noviomagus Nemetum, den germanischen Siedlungsvorläufer Speyers, mit Brennholz aus dem Pfälzerwald zu versorgen. Weniger wahrscheinlich ist, dass die Neuanlage erst um das Jahr 800 unter den Karolingern begann, als Speyer nach und nach zu einem ihrer Verwaltungszentren wurde.

Vor der Verlegung war der Speyerbach ab etwa südlich der heutigen Gemeinde Haßloch in Richtung Nordosten der geologischen Abflusslinie des jetzigen Ranschgrabens gefolgt, der bei Limburgerhof-Rehhütte auf den Rehbach trifft; dieser fließt von dort an selbst auf der alten Abflusslinie weiter und erreicht im Süden von Ludwigshafen den Rhein.

Die bereits erwähnten abzweigenden Wasserläufe Rehbach (ab Neustadt) und Woogbach (ab Hanhofen) sind ebenfalls nicht ursprünglich, sie wurden im Spätmittelalter eingerichtet. Beispielsweise mündete der Hainbach noch im Mittelalter in den Speyerbach, während er diesen heute unterquert und stattdessen von links in den Woogbach mündet.


Gütertransport


Wehr im Speyerbach kurz vor der Unterquerung der A 65
Wehr im Speyerbach kurz vor der Unterquerung der A 65

Über den Speyerbach wurden Waren aus dem westlichen Umland zum Rhein hin transportiert. So wurde der Sandstein für den Bau des Speyerer Doms in den 1020er Jahren in den Steinbrüchen des Haardtrandes gebrochen und über den unteren Speyerbach in das 40 km entfernte Speyer verschifft. Bereits während dieser Zeit wurde der Speyerbach zwecks Anbindung der Stadt Speyer nach Süden verlegt.

Später war der Fluss vor allem als Transportweg für Holz wichtig. Während für Flöße aus Baumstämmen die Wasserführung zu gering war, wurden Scheitholz oder Hölzer bis etwa 1,40 m Länge getriftet. Vor der Trift wurde das Holz in künstlich angelegten Stauteichen gesammelt; aus diesen, den Woogen oder Klausen, wurde es, wenn die Schneeschmelze den Wasserstand ansteigen ließ, auf den Weg gebracht. Am Hauptquellfluss des Speyerbachs, dem Erlenbach, existieren noch der Augustenwoog (), in dem Holz gesammelt wurde, sowie der Speyerbrunner Woog,[9] dessen Wasserfüllung anschließend zur Beschleunigung des Transports diente.

Hinweisschild auf eine Triftanlage am Speyerbach westlich von Elmstein
Hinweisschild auf eine Triftanlage am Speyerbach westlich von Elmstein

Die Trift erforderte zeitliche Abstimmung, weil hierbei das Wasser nicht zum Betrieb der am Bach gelegenen Mühlen, Säge- und Hammerwerke genutzt werden konnte, so dass Ausfallgebühren gezahlt werden mussten. 1832 gab es nach einem zeitgenössischen Bericht des Hauptlehrers Wendelin Johann Häge allein im Elmsteiner Tal drei Getreidemühlen, fünf Sägemühlen, eine Hammerschmiede und eine Papierfabrik, auf welche die Trift Rücksicht zu nehmen hatte. Zwecks Regulierung des Betriebs bestand bereits 1320 eine Floßordnung für den Speyerbach. Hiernach musste die Trift am 23. April, dem „Jörgetag“ (Georgstag), beendet sein. Wie die übrigen pfälzischen Gewässer wurde der Speyerbach triftgerecht ausgebaut, nachdem die Pfalz 1816 unter bayerische Herrschaft gekommen war. Seit 1822 gab es in Neustadt ein Triftamt, und als 1852 in Elmstein eine Triftmeisterei eingerichtet wurde, gab es in der Region Neustadt über gut 140 km Triftgewässer. Doch von 1882 an wurde die Trift schrittweise aufgegeben. Auf dem Speyerbach hielt sie sich bis 1902, zuletzt nur noch oberhalb von Frankeneck. Die letzte Trift damals transportierte 6193 Ster Holz.


Verrohrung und Renaturierung


In den bebauten Gebieten beeinträchtigte Verrohrung hauptsächlich die Ästhetik. So verschwanden vor allem in Neustadt während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts der Speyerbach und seine Nebengewässer fast gänzlich aus dem Stadtbild. Im Februar 1976 wurde der untere Speyerbach außerdem durch ein Hochwasser heimgesucht; bei der Beseitigung der Schäden wirkte die Pioniergarnison Speyer mit.

Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts wurden als Grünzug Wallgasse und im Bereich der Festwiese Renaturierungsmaßnahmen getätigt, die den Speyerbach und seinen dort parallel verlaufenden linken Seitenarm Floßbach betrafen; sie wurden im Juni 2010 abgeschlossen. Die Arbeiten kosteten 2,7 Millionen Euro, deren Großteil vom Land Rheinland-Pfalz getragen wurde.[13]

Ende 2012 wurde festgestellt, dass sich in dem renaturierten Grünzug und von dort ausgehend auch in den weiteren Neustadter Bachbereichen Nutrias angesiedelt haben.[14] Der europäische Bestand dieser aus Südamerika stammenden Nagetiere ist auf Individuen zurückzuführen, die vor Zeiten aus Pelztierfarmen entwichen sind oder bewusst ausgewildert wurden. Nutrias sind nach dem Biber die zweitgrößten in Europa vorkommenden Nager und können bis 10 kg Gewicht erreichen. Im Gegensatz zum Biber errichten sie keine Dämme, sondern graben ihre Bauten vorzugsweise in Uferhänge von Wasserläufen.


Sehenswürdigkeiten und Kultur



Burgen und Schlösser


Die Ruine der Burg Elmstein oberhalb des gleichnamigen Ortes an der Südwestflanke des 458 m hohen Schloßbergs befindet sich in Privateigentum und kann nur von außen besichtigt werden. Beim Weiler Breitenstein liegt die Ruine der gleichnamigen Burg. Die Sage von der Ledernen Brücke bringt die beiden Ruinen von Erfenstein (links des Speyerbachs) und Spangenberg (rechts) beim Weiler Erfenstein miteinander in Zusammenhang. Im Bereich von Neustadt stehen die Wolfsburg, die Burg Winzingen, das Haardter sowie das Hambacher Schloss, letzteres ein Symbol der deutschen Demokratie­bewegung, die dort mit dem Hambacher Fest von 1832 einen frühen Höhepunkt hatte.


Andere historische Gebäude


Klosterkirche in Lambrecht
Klosterkirche in Lambrecht

Die Wappenschmiede Elmstein, bis 1975 durch den letzten Wappenschmied Heinrich Haag (1901–1980) betrieben und 1990 als Museum eröffnet, informiert umfassend über die Arbeit im Wald, so auch über die Trift auf dem Speyerbach. Im Mittelalter wurde am Speyerbach das Kloster Lambrecht gegründet, das als Keimzelle für die gleichnamige Stadt diente.

In Neustadt fließt der Speyerbach am Casimirianum vorbei, in dem im 16. Jahrhundert vorübergehend eine Universität der calvinistischen Richtung der Reformation betrieben wurde. Am östlichen Stadtrand befindet sich die mittlerweile denkmalgeschützte Haidmühle, die ihren Betrieb Anfang der 1970er Jahre einstellte.

Die Fronmühle am Speyerbach zwischen Haßloch und dem Neustadter Ortsteil Geinsheim bietet neben ihrer Waldgaststätte eine bis 2012 noch betriebene Mühle sowie als Naturdenkmal eine riesige Trauerweide. Die Aumühle zwischen Haßloch und Hanhofen wartet mit Gastronomie und einem funktionierenden Mühlrad auf. In Speyer steht in unmittelbarer Nähe des Flusses im Bereich der Sonnenbrücke ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus.


Wanderwege


Wegemarkierungen unweit des Speyerbachs in Elmstein, darunter der Pfälzer Jakobsweg (Muschel) und der Fernwanderweg Saar-Rhein-Main (Kreuz)
Wegemarkierungen unweit des Speyerbachs in Elmstein, darunter der Pfälzer Jakobsweg (Muschel) und der Fernwanderweg Saar-Rhein-Main (Kreuz)

Der von Lambrecht nach Speyer führende Palatia-Radweg folgt dem Speyerbach fast auf gesamter Länge; lediglich zwischen Lachen-Speyerdorf und Speyer verläuft er weiter nördlich abseits des Gewässers. Die Nordroute der Pfälzer Jakobswege verläuft von Speyer bis Speyerbrunn fast durchgängig unmittelbar entlang des Flusses. Der Fernwanderweg Saar-Rhein-Main folgt dem Speyerbach von Speyerbrunn bis nach Lambrecht sowie ein weiterer, der mit einem blau-roten Balken markiert ist und von Kirchheimbolanden bis nach Pirmasens führt, von Breitenstein bis Elmstein; alle drei Wege verlaufen stellenweise unmittelbar am Ufer des Gewässers. Ein weiterer Wanderweg, der mit einem blau-gelben Balken markiert ist und unter anderem die Verbindung mit Lauterecken sowie Sankt Germanshof schafft, folgt dem Fluss von Mückenwiese bis Speyerbrunn und einer, der mit einem grün-blauen Balken gekennzeichnet ist sowie von Göllheim bis nach Eppenbrunn verläuft, von Helmbach bis Breitenstein.

Der Fernwanderweg Staudernheim–Soultz-sous-Forêts überquert den Fluss in der Ortsmitte von Elmstein. Der ehemalige Förster Otto Feyock aus dem Elmsteiner Ortsteil Appenthal hat den Triftwanderweg Elmstein samt seinen großen Infotafeln ins Leben gerufen. Der Prädikatswanderweg Pfälzer Weinsteig, der Themenweg Pfälzer Mandelpfad sowie einer, der mit einem roten Balken gekennzeichnet ist und von Neuleiningen bis Siebeldingen verläuft, kreuzen den Fluss innerhalb der Stadtmitte von Neustadt, der in diesem Bereich verrohrt ist.


Rittersteine


Im Einzugsgebiet des Speyerbachs stehen mehrere Rittersteine. In Speyerbrunn unmittelbar an der dortigen Kirche befindet sich der Ritterstein 121, der auf eine vom kurpfälzischen Forstmeister Ludwig Anton von Hacke angelegte Holzriese verweist. Bei Appenthal steht derjenige mit der Nummer 251 mit der Aufschrift Hecker-Brücke. Hintergrund war der Brückenbau über den Speyerbach. Dafür gab es eine Demonstration unter der Führung eines Talbewohners, der „Hecker“ genannt wurde; diese Bezeichnung erhielt er in Anlehnung an den 48er-Revolutionär Friedrich Hecker. Der Ritterstein 95 weist auf eine frühere Schmelz an der Einmündung des Legelbachs hin, 109 und 110 auf den Eingang des Welterstals, 112 auf das nicht mehr existente Forsthaus Mückenwies und 113 auf die nahe Ruine der Burg Breitenstein.


Freizeitanlagen


Nahe beim Speyerbach liegen der Holiday Park Haßloch und eine Ponyfarm mit Gestüt.


Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaft


Ehemalige Papierfabrik in Lambrecht
Ehemalige Papierfabrik in Lambrecht

Weil der Rohstoff Holz und der Energielieferant Wasser nahe beieinander verfügbar waren, entstanden im Lambrechter Tal vor allem im 19. Jahrhundert große Papierfabriken. Wegen der sehr personalintensiven Arbeit waren sie für den regionalen Arbeitsmarkt von großer Bedeutung. Dies gilt auch heute noch, obwohl der technische Fortschritt einen Stellenabbau bewirkt hat.


Verkehr


Der Quellbereich des Erlenbachs ist nur über Waldwege erreichbar. Ab dem gleichnamigen Weiler Erlenbach wird das Gewässer linksseitig von der Kreisstraße 40 begleitet. Sie mündet bei Speyerbrunn in die Landesstraße 499, die – ebenfalls links des Laufs – bachabwärts das Elmsteiner Tal erschließt. In Frankeneck endet sie mit der Einmündung in die Bundesstraße 39 (Frankenstein–Neustadt–Speyer). Diese – jetzt rechts des Laufs – entfernt sich nach der Durchquerung von Lambrecht und Neustadt etwas vom Speyerbach nach Süden, ehe sie am Unterlauf ab dem Holiday Park wieder in großer Nähe zum Bach geführt wird.

Kuckucksbähnel an der Endstation in Elmstein
Kuckucksbähnel an der Endstation in Elmstein

Im Tal zwischen Lambrecht und Neustadt verläuft parallel auch die Trasse der aus der Pfälzischen Ludwigsbahn hervorgegangene Bahnstrecke Saarbrücken–Mannheim. In diesem Bereich passiert sie den Wolfsberg-Tunnel, der eine Schleife des Speyerbachs abkürzt. Die Bahnstrecke Schifferstadt–Wörth überquert den Fluss nördlich des Speyerer Hauptbahnhofs.

Das auf gesamter Strecke dem Speyerbach folgende Kuckucksbähnel verläuft von Lambrecht und Elmstein und wurde 1909 auf voller Länge eröffnet. Die Strecke selbst misst knapp 13 km. Der Personenverkehr endete 1960, der Güterverkehr anderthalb Jahrzehnte später. Die Bahnstrecke ist seit 1984 als Museumsbahn reaktiviert und verkehrt mit historischen Dampflokomotiven. Eine regelmäßig auf der Strecke verwendete Dampflok trägt den Namen „Speyerbach“.

Die von 1905 bis 1956 existierende meterspurige Lokalbahn Speyer–Neustadt orientierte sich grob am Unterlauf des Speyerbachs und überquerte diesen zwischen Harthausen und Dudenhofen.


Literatur




Commons: Speyerbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Höhe und Lage der Erlenbach-Quelle auf: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise), abgerufen am 18. November 2020.
  2. Höhe und Lage der Hangquelle am Speyerbrunner Woog auf: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise), abgerufen am 18. November 2020.
  3. Höhe und Lage der Speyerbach-Mündung auf: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise), abgerufen am 18. November 2020.
  4. Länge und Einzugsgebiet abgefragt auf: GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise).
  5. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Rheingebiet, Teil I 2009 Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, S. 99, abgerufen am 07. März 2021 (PDF, deutsch).
  6. Daten des Wasserwirtschaftsamts Neustadt/Weinstraße.
  7. Änderung der Rechtsverordnung des Überschwemmungsgebietes der Gewässer 2. Ordnung Rehbach und Speyerbach. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Gemeindeverwaltung Haßloch, 29. Februar 2012, archiviert vom Original am 14. August 2012; abgerufen am 18. November 2020.
  8. Matthias C. S. Dreyer: Speyerbrunner Woog am Erlenbach. kuladig.de (Kultur.Landschaft.Digital), 2019, abgerufen am 15. November 2020.
  9. Höhe und Lage des Speyerbrunner Woogs auf: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise), abgerufen am 18. November 2020.
  10. Einmeißelung „Floßwoog“ auf dem Ritterstein 254.
  11. Das Winzinger Wassergescheid bei Neustadt. speyerbach.info, abgerufen am 10. Februar 2015.
  12. Länge und Einzugsgebiet abgemessen auf: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise).
  13. Premiere beim Landesfest: Beck eröffnet die Wallgasse. In: Die Rheinpfalz, Lokalausgabe Mittelhaardter Rundschau. Ludwigshafen 14. Juni 2010.
  14. Possierliche Zeitgenossen: Nutrias in der Wallgasse trotzdem nicht füttern. pfalz-express.de, 12. Januar 2018, abgerufen am 4. Juli 2022.

На других языках


- [de] Speyerbach

[en] Speyerbach

The Speyerbach is a left tributary of the Rhine in the Palatinate part of Rhineland-Palatinate. In Speyer, the river split into Gießhübelbach and Woogbach. The Woogbach changes its name to Nonnenbach, then flows into Gießhübelbach shortly before the latter flows into the Rhine.



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