höchster Berg des Kalkrieser Berges, Aussichtsturm, Gut Vorwalde
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Lage und Erhebungen
Der überwiegend bewaldete und schildartige Kalkrieser Berg ist ein nördlich dem Hauptkamm vorgelagerter Teil des Wiehengebirges. Nur wenige der Erhebungen sind als markante Berge auszumachen und entsprechend benannt. Höchste Erhebung des Kalkrieser Berges ist der unbewaldete Venner Berg. Richtung Nordosten fällt das Gebiet in die Norddeutsche Tiefebene ab. Der Oberlauf eines rechten Zulaufs des Venner Mühlenbachs kann als Trennlinie zur Schmittenhöhe im Nordosten und Dornsberg bzw. dessen namenlosen westlichen Nebengipfel im Südosten angesehen werden. Insgesamt präsentiert sich der Kalkrieser Berg hier aber eher als Hügelland, in denen die Übergänge zu den genannten Bergen fließend sind. Über den Venner Berg verläuft die Weser-Ems-Wasserscheide: der nordöstliche Teil des Gebiets entwässert Richtung Ems; der südwestliche Teil fließt der Weser zu. Der Venner Berg weist die zweithöchste Dominanz im Wiehengebirge (nach der Einteilung des Handbuchs der naturräumlichen Gliederung Deutschlands[2][3]) nach der Dominanz des Heidbrinks auf.[1][7]
Am Rand des Berges liegt das Gut Vorwalde. Auf dem Berg steht der rund 15 m hohe Aussichtsturm „Venner Turm“. Aufgrund der für das Wiehengebirge ungewöhnlich hohen Dominanz von rund 15 km reicht der Blick weit in alle Richtungen. Über den Venner Berg verlaufen der Arminiusweg, der Birkenweg, der DiVa Walk, der Mühlenweg am Wiehengebirge, der Pickerweg und die Via Baltica.[8]
Anmerkungen
Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und der begleitenden Geographischen Landesaufnahme werden die dem Hauptkamm des Wiehengebirges vorgelagerten Erhebungen auch als „Kalkrieser Höhen“ bezeichnet.
Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Kalkstein, Tonstein, Mergelstein, Sandstein, Gips und örtlich Eisenerz.
Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 83/84 Osnabrück/Bentheim (=Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1961, DNB456722254 (66S., insbes. Blatt 83/84, Karte 1:200 000[abgerufen am 2.Februar 2022]→ Übersicht über alle Blätter. Nummernschlüssel: 536 Westliches Wiehengebirge mit 536.0 Schleptruper Eggen, 536.1 Kalkrieser Höhen; 532.0 Bad Essener Höhen.).
Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB451803167, S.609–882.
Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band69, Nr.9, 1994, ISSN0028-0615, S.395–406.
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