Der Piz d’Emmat Dadaint ist ein Berg südwestlich vom Julierpass und nordwestlich vom Silsersee im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 2928mü.M. Durch die Nähe zum Julierpass ist er ein beliebter, einfach zu erreichender Skitourenberg.
Der Piz d’Emmat Dadaint gehört zur Gruppe des Piz Lagrev, einer Untergruppe der Albula-Alpen. Der Piz d’Emmat Dadaint trennt das Oberhalbstein vom Engadin. Der Hauptgipfel befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Surses, unmittelbar südlich des höchsten Punktes verläuft die Grenze zur Gemeinde Sils im Engadin/Segl. Über die Fuorcla d’Emmat (2755m) ist der Berg mit dem Piz d’Emmat Dadora (2850m) verbunden.
Zu den Nachbargipfeln des Piz d’Emmat Dadaint gehören der Piz Materdell (2966m) im Südwesten, die Roccabella (2730m) im Westen, der Piz d’Emmat Dadora im Norden sowie der Piz da las Coluonnas (2802m) und der Piz Lagrev (3165m) im Nordosten.
Häufige Ausgangspunkte für die Besteigung des Piz d’Emmat Dadaint sind La Veduta (2237m) sowie Plaun da Lej im Oberengadin (1798m).
Der am weitesten entfernte sichtbare Punkt vom Piz d’Emmat Dadaint ist das im Westen liegende Bietschhorn und ist 142km entfernt.[1] Das 3934mü.M. hohe Bietschhorn ist neben dem Aletschhorn einer der markantesten Gipfel im südlichen, zum Schweizer Kanton Wallis gehörigen Teil der Berner Alpen.
Namensherkunft
Emmat (Demat) leitet sich wahrscheinlich vom rätoromanischengliemat, emat für ‘Bodenbalken, Schwelle‘ ab. Möglich, jedoch weniger sicher ist eine Ableitung vom lateinischenintimus für ‘innerst‘.[2] Dadaint steht im Idiom Surmiran für ‘inner, innerhalb‘ und leitet sich aus dem lateinischendeintus ab.[3]
Routen zum Gipfel
Sommerrouten
Über den Leg Grevasalvas
Wegweiser beim Leg GrevasalvasWegweiser auf der Fuorcla Grevasalvas
Ausgangspunkt: La Veduta (2237m) an der Julierpassstrasse
Andrea Schorta:Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S.85.
Andrea Schorta:Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S.82.
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