Der Piz Muragl (möglich zu lateinischmora ‚Steinhaufen‘, also moriculu oder morale mit Einwirkung vom rätoromanischmüraglia ‚Gemäuer‘)[1] ist ein Berg östlich von Pontresina im Kanton Graubünden in der Schweiz. Der Berg besitzt einen Doppelgipfel, der sich besonders von Norden stolz und imposant präsentiert. Die östliche Spitze ist mit 3156mü.M. die höhere, während die westliche Spitze (3150mü.M.) mehr nach Westen vorgelagert, sich am markantesten darbietet. Wegen der umfassenden Aussicht auf die Berninagruppe und über die Landschaft des Oberengadins sowie wegen der leichten Erreichbarkeit durch die Muottas-Muragl-Bahn wird der Gipfel sowohl im Winter wie auch im Sommer oft besucht.
Der Piz Muragl gehört zur Gruppe des Piz Languard, einer Untergruppe der Livigno-Alpen. Über dem Gipfel verläuft die Gemeindegrenze zwischen Pontresina und Samedan. Der Piz Muragl wird im Südwesten durch das Val Bernina und im Norden durch das Val Muragl eingefasst.
Zu den Nachbargipfeln gehören der Munt la Bês-cha und Las Sours im Nordwesten, Piz Clüx und Piz Languard im Südosten sowie Piz Vadret und Il Corn im Nordosten.
Via: Tschimas da Muottas, Lej Muragl, Gianda Viva, nördlich vom Piz Clüx, Skidepot auf 3070m
Expositionen: SW, NW
Schwierigkeit: WS
Zeitaufwand: 3 Stunden
Abfahrt nach Pontresina
Ziel: Pontresina (1805m)
Via: Costa dals Süts, Alp Languard, nördlich vom God Languard
Expositionen: S, SW
Schwierigkeit: ZS+
Bemerkung: Schutzgebiet oberhalb von Pontresina
Panorama
360°-Panorama vom Piz Muragl
Galerie
Blick vom Piz Muragl über das Oberengadin.
v.l.n.r. Piz Vadret, Piz Clüx, Piz Muragl, Las Sours und Munt la Bês-cha, aufgenommen von Muottas Muragl. Der Spitze Gipfel des Piz Muragl (rechts) ist der Westgipfel, der weniger prominente Gipfel (links) ist der Hauptgipfel.
Hauptgipfel von Las Sours und die westliche Spitze des Piz Muragl (rechts).
Literatur
Bernard Condrau, Walter Candinas:Clubführer, Bündner Alpen. Mittleres Engadin und Puschlav. 2. Auflage. BandX. Verlag des SAC, 1984, ISBN 3-85902-039-0, S.172–174.
Vital Eggenberger:Skitouren Graubünden Süd. Verlag des SAC, 2010, ISBN 978-3-85902-301-7, S.385.
Landeskarte der Schweiz, Blatt 1257 St. Moritz, 1:25'000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2015.
Andrea Schorta:Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S.107.
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