Las Sours (rätoromanisch, vom lateinischensoror für ‚Die Schwestern‘[1]) ist ein Berg mit Doppelgipfel östlich von Pontresina im Kanton Graubünden in der Schweiz. Der Westgipfel hat eine Höhe von 2978mü.M., der Hauptgipfel ist 3007m hoch. Im SAC-Clubführer werden die Höhen mit 3008m und 3038m[2] angegeben, was wahrscheinlich ein Fehler ist, da sich der P.3038 auf dem Nordwestgrat des Piz Muragl befindet.
Die Sours gehören zur Gruppe des Piz Languard, einer Untergruppe der Livigno-Alpen. Über den Gipfeln verläuft die Gemeindegrenze zwischen Pontresina und Samedan. Die Sours werden im Südwesten durch das Val Bernina und im Norden durch das Val Muragl eingefasst.
Zu den Nachbargipfeln gehören der Munt da la Bês-cha im Nordwesten, Piz Utèr, Il Corn und Piz Vadret im Nordosten, sowie Piz Muragl, Piz Clüx und Piz Languard im Südosten. Die Segantinihütte befindet sich unweit des Westfusses der Sours, von wo ein Wanderweg zum Westgipfel führt.
Talort ist Pontresina, häufige Ausgangspunkte für Besteigungen sind die Bergstationen Muottas Muragl und Alp Languard.
Der am weitesten entfernte sichtbare Punkt (45°30′45,1″N, 7°37′35″O45.512537.62642766) vom Hauptgipfel der Sours ist der Monte Giavino (2766ms.l.m.), 20km nordwestlich von Ivrea in den Grajischen Alpen in der italienischen Metropolitanstadt Turin, Region Piemont und ist 209km entfernt.[3]
Routen zum Gipfel
Über den Südostgrat
Ausgangspunkt: Pontresina (1805m) oder Alp Languard (2327m)
Via: Foura da l’Amd’Ursina
Schwierigkeit: ZS
Zeitaufwand: 4 Stunden von Pontresina oder 2½ Stunden von Alp Languard
Über den Nordwestgrat
Ausgangspunkt: Muottas Muragl (2454m), Pontresina (1805m) oder Alp Languard (2327m)
Via: Fuorcla da la Chamanna
Schwierigkeit: EB, als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert bis zum Westgipfel – WS bis zum Hauptgipfel
Zeitaufwand bis zum Westgipfel: 2¼ Stunden von Muottas Muragl, 3¼ Stunden von Pontresina, 2 Stunden von Alp Languard, 1 Stunde von der Segantinihütte
Bernard Condrau, Walter Candinas:Clubführer, Bündner Alpen. Mittleres Engadin und Puschlav. 2. Auflage. BandX. Verlag des SAC, 1984, ISBN 3-85902-039-0, S.175.
Landeskarte der Schweiz, Blatt 1257 St. Moritz, 1:25'000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2015.
Andrea Schorta:Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S.133.
Bernard Condrau, Walter Candinas:Clubführer, Bündner Alpen. Mittleres Engadin und Puschlav. 2. Auflage. BandX. Verlag des SAC, 1984, ISBN 3-85902-039-0, S.168–170.
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