Die D’Urville-Insel (französischÎle d’Urville, englischD’Urville Island, spanischIsla d’Urville) ist die nördlichste der dem Grahamland vorgelagerten Joinville-Inseln. Die Insel ist 27km lang, rund 455km² groß und erreicht eine Höhe von 210m über dem Meer.[1] Sie liegt unmittelbar nördlich von, beide sind getrennt durch den Larsen-Kanal.
Dieser Artikel bezeichnet die auch D’Urville Island genannte Insel in der Antarktis. Weitere siehe D’Urville Island.
Eine Karte von Grahamland mit der D’Urville-Insel (3) Eine Karte von Grahamland mit der D’Urville-Insel (3)
Eine grobe Erfassung der Westküste der damals noch unbenannten Insel ist bereits auf Kartenmaterial von Edward Bransfield vom Februar 1820 zu finden. Bei der Dritten Französischen Antarktisexpedition (1837–1840) wurde sie zwar gesichtet, doch irrtümlich für einen Teil der Joinville-Insel gehalten. Als eigenständige Landmasse wurde sie erst im Dezember 1902 von der Schwedischen Antarktisexpedition (1901–1903) unter Otto Nordenskjöld erkannt. Nordenskjöld benannte die Insel als Île d’Urville nach Jules Dumont d’Urville, dem französischen Forscher, der die Joinville-Inseln 1838 entdeckt hatte.
Geodätische Vermessungen der Insel nahm der Falkland Islands Dependencies Survey in den Jahren 1946 und 1954 vor. In chilenischem Kartenmaterial aus dem Jahr 1948 ist sie als Isla Henrique Mac Iver nach dem chilenischen Politiker Enrique Mac Iver (1844–1922) zu finden.
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