Der Waldangelbach, oft auch nur Angelbach genannt, ist ein 17km langer Bach durch den westlichen Kraichgau, der in der Stadt Wiesloch im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg von links und Südosten in den Leimbach mündet.
Er ist zu unterscheiden vom wenig talaufwärts in Dielheim von der anderen Seite dem Leimbach zulaufenden Gauangelbach, der ebenfalls als Angelbach bezeichnet wird.
Geographie
Verlauf
Der Waldangelbach entspringt auf der Gemarkung des Östringer Dorfes Eichelberg und durchfließt dann in sehr beständig nordwestlichem Lauf den Sinsheimer Ortsteil Waldangelloch, die Gemeinde Angelbachtal, Mühlhausen, den Rauenberger Ortsteil Rotenberg und Rauenberg selbst, welche alle dem Kraichgau angehören, und mündet schließlich kurz vor dessen Eintritt in die Oberrheinische Tiefebene nach einem Lauf von 17km in Wiesloch von links und Südosten in den Leimbach.
Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet des Waldangelbachs liegt zwischen den beiden größeren Flusssystemen der Elsenz im Osten und Südosten und des Kraichbachs im Südwesten und Westen. Der höchste Punkt darin liegt auf dem Eichelberg nahe der gleichnamigen Ortschaft auf 326,8mü.NN unweit der Quelle und dicht am Südosteck der Wasserscheide, von dem aus sich dieses etwa in Form einer Spindel etwa 15km weit nach Nordosten bis zur Mündung in Wiesloch auf etwa 116mü.NN erstreckt. Quer dazu erreicht es eine maximale Breite von knapp 5,5km.
Zuflüsse
Hierarchische Liste der Zuflüsse und Seen von der Quelle zur Mündung. Gewässerlängen in der Regel nach LUBW-FG10 (Datensatzeinträge), Einzugsgebiete entsprechend nach LUBW-GEZG, Seeflächen nach LUBW-SG10, Höhenangaben nach dem Höhenlinienbild auf dem Geodatenviewer. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt.
Ursprung des Waldangelbach etwa 200m nordöstlich und rund 50 Höhenmeter unterhalb der Eichelberger St.-Michaels-Kapelle auf etwa 250mü.NN im unteren Hangwald der Geländestufe, die zwischen Eichelberg (326,8mü.NN) im Nordosten und dem Greifenberg (271,1mü.NN) im Westen über den länglichen Kapellenberg zusammenhängt.
(Anderer Quellast), von rechts am Waldaustritt der Talsteige der L551 auf etwa 225mü.NN, 0,813km und 0,483km². Entsteht am oberen Ende der Steige beim Straßenabzweig nach Eichelberg auf etwa 250mü.NN. Dieser Zweig ist unwesentlich kürzer mit durch den hohen Eichelberg zur Rechten etwas größerem Einzugsgebiet als der Hauptast.
Bettelgraben, von links an der südöstlichen Ortsgrenze des Sinsheimer Dorfs Waldangelloch auf etwa 190mü.NN, 0,536km. Entsteht am Osthang des Bettelbergs auf etwa 230mü.NN.
(Bach aus der Borhardsklinge), von links in Waldangelloch gegenüber den Resten der Burg, 0,781km. Entsteht auf etwa 240mü.NN und durchläuft das baumerfüllte Pfaffenloch.
Winkelbach, von rechts in Waldangelloch auf unter 185mü.NN, 2,797km und 3,751km². Entsteht im breiten Waldstreifen nordöstlich des Dorfs gegen den Immelhäuser Hof auf etwa 235mü.NN.
Dornschlaggraben, von links am Rand des Löhles zur Westspitze des Großen Wald auf etwa 200mü.NN, 1,4km. Entsteht an einem Wegkreuz im Großen Wald auf etwa 225mü.NN.
Bittiggraben, von links westlich des Buchenauerhofs auf etwa 190mü.NN, 1,245km. Entsteht am Ostrand des offenen Bittichs (!) gegen den Wald im Westen auf etwa 218mü.NN und läuft dann am Buchenauerhof vorbei durch das heute als Golfplatz dienende Gelände.
Hansengraben, von links kurz vor der Mündung, zuletzt am Rand eines Waldstreifens auf dem Golfplatz, 0,54km. Entsteht auf knapp 230mü.NN.
Gänswiesengraben, von rechts nahe dem nördlichen Dorfausgang auf unter 175mü.NN, 1,805km und 0,465km². Entsteht nördlich des Kornbergs auf etwas über 215mü.NN.
Eberbach, von links kurz nach der Gemarkungsgrenze von Angelbachtal auf unter 170mü.NN, 2,292km und 2,463km². Entsteht zwischen Bettelberg und Eulenberg im Wald Wüstrott auf unter 230mü.NN.
Durchfließt am Austritt aus dem Wüstrott zwei Teiche auf unter 190mü.NN, 0,1633ha und 0,2548ha.
Speist westlich unter dem Dammberg einen weiteren Teich auf unter 182mü.NN, 0,1073ha.
Hohlbinsengraben, von links am Eingang zum Dorf Michelfeld der Gemeinde Angelbachtal, 1,9km auf dem Namenslauf und 2,7km mit dem Oberlauf Langentalgraben sowie 3,8km². Entsteht südlich des Hungerbergs am Gewann Herdt auf etwa 186mü.NN aus seinen beiden Oberläufen.
Langentalgraben, linker Oberlauf von Westsüdwesten, 0,8km. Entsteht auf etwa 202mü.NN am Beginn des durchlaufenen Langentals.
Schleichelgraben, rechter Oberlauf von Südwesten, 1,1km. Entsteht auf etwa 207mü.NN am Gewann Schleichel vor dem Waldhang Steinrutsche.
Schneckenbergerteichgraben, linker und westnordwestlicher Zufluss, 0,8km. Entsteht auf etwa 210mü.NN im Gewann Schneckenbergerteich vor einigen Weinbergen unterm Hohberg.
Röhriggraben, von rechts im Angelbachtaler Dorf Michelfeld an der Brücke der Industriestraße auf unter 165mü.NN, 0,697km. Entsteht an der Nordostecke des Röhrich zum Wald auf etwa 185mü.NN. Hat im Wald aufwärts von der Stelle einen zusätzlichen unbeständigen Oberlauf von etwa 0,5km[3], beginnend auf etwa 215mü.NN.
Binziggraben, von links in Michelfeld kurz vor der querenden Karlsstraße, 0,855km. Entsteht am westlichen Dorfrand im Gewann Binsich auf etwa 180mü.NN.
Schallbach, von links bald nach der Karlsstraße, 1,505km. Entspringt unter dem Weinbergen an der Steinhälde auf etwa 200mü.NN und fließt am Unterlauf durchs Dorf rechts dicht am ehemaligen Wasserschloss Michelfeld vorbei.
Im abwärtigen Mündungswinkel des vorigen liegt ein Teich, 0,0876ha.
Ohlbachgraben, von rechts an der Markungsgrenze zum nächsten Angelbachtaler Dorf Eichtersheim vor dem Park des Wasserschlosses Eichtersheim auf etwa 160mü.NN, 1,87km und 2,94km². Entsteht unter den Weinbergen des östlichen Hermannsbergs auf etwa 185mü.NN.
Mittelbach, von links 50 Meter danach verdolt im Schlosspark, 1,164km. Entsteht im nach ihm benannten Gewann wenig vor der Schießanlage am Waldrand auf etwa 190mü.NN.
Wiesenbach, von links offen im Schlosspark Eichtersheim, 1,758km. Entsteht als Heimbach im Gewann Neusatz auf etwa 195mü.NN.
Speist noch als Heimbach vier Teiche im Gewann Bischofsäcker auf etwa 180mü.NN, unter 0,207ha.
(Zulauf), von rechts in den Bischofsäckern in einer gegen den Ortsrand mit einem Erddamm versehenen Senke auf etwa 172mü.NN, etwa 0,4km.[3] Entsteht auf etwa 185mü.NN.
Passiert gleich darauf das Wasserschloss Eichtersheim links des Bachs im Park, das von einem geschlossenen Wassergrabenring mit einer Grundfläche von fast 0,3ha[4] umgeben ist.
Eschelbach, von rechts am Eichtersheimer Dorfende neben der Brücke der B292 auf unter 155mü.NN, 3,45km und 5,382km². Entsteht am Waldrand der Gruben östlich des Sinsheimer Dorfes Eschelbach als Feldweggraben auf etwa 208mü.NN.
Wannengraben, von rechts in Eschelbach beim Feuerwehrhaus auf rund 170mü.NN, beide Bäche sind hier verdolt, 1,346km. Entsteht bei einem Aussiedlerhofkomplex westlich von Eschelbach auf etwa 200mü.NN.
Herrenbach, von links am nordwestlichen Ortsrand von Eschelbach auf über 180mü.NN, 0,669km. Entsteht am untersten Fuß des Rattenbergs auf unter 210mü.NN.
(Anderer Oberlauf), von links am Weg aus dem Dorf zu den Weinbergen am Rattersberg auf unter 190mü.NN, ca. 0,5km.[3] Entsteht am Fuß des Weinberghangs auf unter 210mü.NN. Ist etwa gleich lang wie der andere Ast.
Vier kleine Teiche links des Laufs unmittelbar vor der Mündung, zusammen 0,0776ha.
(Bach von der Unteren Steinhälde), von links verdolt unter dem Würzburger Straße beim Abgang der Kandelstraße auf unter 160mü.NN, 0,734km. Entsteht am südöstlichen Dorfrand unterm Weinberghang am Rosenberg auf etwa 183mü.NN.
Sausuttergraben, von links noch vor der folgenden Kläranlage auf etwa 153mü.NN, 2,381km und 1,805km². Entspringt einer Quelle im Westen des Waldgewanns Legelsbusch auf unter 200mü.NN.
Legelsbuschgraben, rechter Quellbach, 0,706km. Entsteht im südlichen Legelsbusch auf etwa 190mü.NN.
(Anderer Quellast des Legelsbuschgrabens), von links auf etwa 180mü.NN, ca. 0,3km.[3] Entsteht auf etwa 200mü.NN. Etwas länger als der Hauptast.
Durchfließt den Weiher Erlensee im Bruch unmittelbar nach dem Waldaustritt, etwa 0,6107ha.
Kieslochgraben, vielleicht auch Eichplattengraben, von rechts im Bruch auf etwa 162mü.NN, 0,52km. Entsteht in einer Mulde unmittelbar westlich des Schindbuckels auf etwa 185mü.NN.
Hohbrückengraben, von links auf unter 150mü.NN, 0,726km. Entsteht im Waldsaum zu den Hasenäckern auf etwa 172mü.NN.
Spechbachgraben, von rechts fast gegenüber dem folgenden, 1,014km. Entsteht auf etwa 185mü.NN. Rechts des Baches liegt meistens das hecken- und gehölzreiche Naturschutzgebiet Gräbenwiesen, Spechbach, Weidichberg und Birkenwald an. Vor dem aufwärtigen Mündungssporn des westlichen Kletterbergs liegt links mündungsnah auf etwa 150mü.NN ein Teich, 0,3514ha.
Bombach, von links, 1,492km und 0,851km². Entsteht im Wald wenig nordöstlich der Schlehberg-Kuppe auf etwa 197mü.NN. Ist wie der vorige Gemeindegrenze zwischen Angelbachtal und Mühlhausen.
Weidichgraben, von rechts etwa 400 Meter weiter flussab auf etwa 148mü.NN, 0,682km. Entsteht am Südfuß des Weidichsbergs im Naturschutzgebiet auf etwa 170mü.NN. Kurz vor der Mündung läuft ihm ein Seitenast des Spechbachgrabens zu. Im abwärtigen Mündungsdreieck in der Au liegt nahe der Mündung der Rohrwiesensee, ca. 0,4ha.[5]
Tairnbächle, von rechts kurz vor Mühlhausen im 1,6184ha großen Hochwasserrückhaltebecken auf rund 145mü.NN, 2,104km und 6,074km². Entsteht an der Stegwiesenstraße im Ortsteil Tairnbach auf etwa 170mü.NN. Ist mit dem viel längeren rechten Quellast Melschbach als Oberlauf 3,410km lang.
Untere Melschbach, von rechts kurz vor dem Gewerbegebiet Im Bangert auf etwa 162mü.NN, 1,825km. Entsteht westlich des Ortes beim Neufeld an einem Böschungsgebüsch auf etwa 203mü.NN.
Melschbach, von links vor der Südspitze des bewaldeten Wallenbergs auf etwa 170mü.NN, 0,752km. Entsteht östlich des Dielheimer Windhofs auf über 200mü.NN.
Würmleinsgraben, von links gleich danach, 0,772km. Entsteht im Auengewann Würmleinsbrunnen auf etwa 190mü.NN.
Massenbach, von rechts am Beginn des Gewerbegebiets Im Bangert, 0,835km. Entsteht westlich des Mühlhausener Siedlungsplatzes Dreibrücken auf etwa 180mü.NN.
Rotwiesengraben, von links in Mühlhausen gegenüber der Unteren Mühlstraße auf über 140mü.NN, 1,264km und 0,944km². Entsteht am Nordrand des Rodschlags zum Dorf auf etwa 160mü.NN.
Altenbach, von links noch vor dem Ortsteil Rotenberg der Stadt Rauenberg auf etwa 137mü.NN, 1,104km und 0,719km². Entsteht neben der Straße nach dort kurz vor Beginn der Weinberge des Ortsteils Malschenberg auf etwa 175mü.NN.
Wildsklammbach, von rechts in Rauenberg bei der Bieggasse auf unter 130mü.NN, 0,813km und 0,829km². Entsteht am oberen Hangwaldrand des Withaus auf etwa 210mü.NN.
Leimengraben, von rechts neben dem südlichen Zubringer L594 aus Wiesloch zur B3 auf etwa 120mü.NN, 1,609km und 0,632km². Entsteht beim Wieslocher Keitelberghof auf etwa 160mü.NN.
Mündung des Waldangelbachs im westlichen Wiesloch beim Abzweig der Dr.-Martin-Luther- von der Schwetzinger Straße auf etwa 116mü.NN von links und Südosten in den Leimbach. Der Waldangelbach ist 17,1km[LUBW 1] lang und hat ein 55,0km²[LUBW 2] großes Einzugsgebiet.
Ortschaften
am Gewässer von der Quelle zur Mündung. Nur Orte tiefster Schachtelungsstufe sind selbst Gewässeranrainer.
Landkreis Karlsruhe
Stadt Östringen
(keine Ortschaft)
Rhein-Neckar-Kreis
Sinsheim
Waldangelloch (Dorf)
Gemeinde Angelbachtal
Michelfeld (Dorf)
Eichtersheim (Dorf)
Gemeinde Mühlhausen
Mühlhausen (Dorf)
Stadt Rauenberg
Rotenberg (Dorf)
Rauenberg (Dorf)
Stadt Wiesloch
(westliche Stadt)
Schutzgebiete
Naturschutzgebiete
Gräbenwiesen, Spechbach, Weidichberg und Birkenwald
Das aus mehreren Teilflächen zusammengesetzte kleine Naturschutzgebiet Gräbenwiesen, Spechbach, Weidichberg und Birkenwald liegt östlich von Mühlhausen an der rechten Bach- und Talseite zwischen den Zuflüssen Spechbachgraben und Tairnbach. Es zeigt die kraichgautypischen Landschaftselemente und umfasst auch den Uferbereich am dauergestauten Teil des Rückhaltebeckens, wo Wasservögel, rasten, brüten und überwintern.
Altenbachtal und Galgenberg
Das Naturschutzgebiet Altenbachtal und Galgenberg westlich von Rotenberg und südlich von Rauenberg ist über einen Quadratkilometer groß. Auf dort naturnah gebliebenen Flächen gibt es eine vielfältige Feuchtgebietsvegetation. Büsche trennen kleinteilige, durch Hangsickerwasser und Hangquellen befeuchtete Wiesen. Auf trockenen Hänge wechseln kleinräumig Halbtrockenrasen, Streuobstwiesen, Hecken, Hangterrassen und Böschungen im Löss einander ab. In einer aufgelassenen Lössgrube hat sich ein Sekundärbiotop entwickelt.
Landschaft am Waldangelbach
Das Naturschutzgebiet Landschaft am Waldangelbach gehört zu den Gemarkungen Rauenberg und Wiesloch. Es hat eine Größe von rund 11,5 ha und umfasst ehemalige Flächen der Tongrube und Teile des Waldangelbachs mit Wiesen und Waldbeständen. Es schützt den letzten Teil des Bachbettes des Waldangelbachs vor seiner Einmündung in den Leimbach. Das Tal ist sehr weit, der rechte Hang sanft und mit Wein bestanden. Der linke fehlt ganz, und seine Aue, früher reines Wiesenland, ist heute fast vollständig beackert.
Der kleine Waldangelbach hat sich in den Schwemmlöß an zahlreichen Stellen tief eingegraben und auf seinen beiden Steilufern stockt ein schöner, meist geschlossener und naturnaher Schwarzerlen-Eschen-Auenwald. Da in dieser Gegend fast überall verwertbare Lehme und Tone auftreten, meist aus dem Oligozän, waren Teile des heutigen Naturschutzgebietes als Tagebaue in Nutzung.
Bereits 1987 entstand hier in Eigenarbeit des Naturschutzvereins Rauenberg ein Sekundärbiotop unter anderem mit künstlich angelegten Tümpeln im bruchartigen Auenwald, was die die Laichgelegenheiten dort vorhandener Amphibien verbesserte, vor allem der Gelbbauchunke.
Da auch einige Wiesenflächen mit unter Schutz kamen, lassen sich für die Pflanzenwelt hier verschiedene Feuchtgesellschaften des Grünlandes, der Bruchwälder und Wegränder studieren. Überwiegend finden sich dabei Arten, die hohen Stickstoffgehalt vertragen oder sogar benötigen, der von der landwirtschaftlichen Nutzung, aber auch von Überschwemmungen eingetragen wird.
Am Ufer und an Wegen sind das zum Beispiel die Pestwurzen, die mit ihren riesigen Blättern ganze Fluren bilden– ein heute seltener Anblick. Im Unterholz des Auewaldes sind solche Anzeiger der Schwarze Holunder und die Brombeere, auf den Wiesen der blaue Wiesen-Storchschnabel, der weiße Wiesenkerbel und der Bärenklau. Typische Pflanzen sehr feuchter Standorte sind die schon im Frühjahr blühenden Sumpfdotterblumen, mit deren Blütenblättersaft früher die Butter gelb gefärbt wurde. Den Met süßte man mit Stauden des ebenfalls vorkommenden Mädesüßes. Auch weniger auffällige Gräser, nämlich zahlreiche Seggen und Binsen, lassen sich entdecken.
Im Naturschutzgebiet sind auch zahlreiche Vogelarten heimisch. Gegen 50 Arten Brutvögel wurden bis heute festgestellt, darunter so wertvolle Arten wie Pirol, Sumpf- und Weidenmeise, Nachtigall und Neuntöter. Gelegentlich schafft sich auch der Eisvogel an den Steilwänden des Bachufers eine Bruthöhle.
Landschaftsschutzgebiete
Schloßpark Eichtersheim
Das nur etwas über sechs Hektar große Landschaftsschutzgebiet Schloßpark Eichtersheim wurden wegen des alten Baumbestandes im Park eingerichtet.
Gräbenwiesen, Spechbach, Weidichberg und Birkenwald
Das Landschaftsschutzgebiet Gräbenwiesen, Spechbach, Weidichberg und Birkenwald umgibt und verbindet die Teilflächen des gleichnamigen Naturschutzgebietes.
Westlicher Kraichgau
Ab der Gemeindegrenze zwischen Angelbachtal und Mühlhausen unterhalb von Echterheim und oberhalb vom Mühlhausen gehört das Einzugsgebietes weithin, vor allem in dessen weniger besiedelter Teil rechtsseits des Waldangelbachs, zum 9,3km² großen Landschaftsschutzgebiet Westlicher Kraichgau, von dem Randanteile auch jenseits der Wasserscheiden liegen. Es schützt für den Kraichgau typische Landschaftselemente wie weich geschwungene Lößhügel, darin eingerissene Täler, Waldstücke, Hohlwege, Geländeterrassen, Böschungen und Heckenstreifen. Kleine Feldstücke wechseln sich darin mit Wiesen, Obstbauflächen und Weingärten ab.
Altenbachtal und Galgenberg
Das gegenüber dem gleichnamigen Naturschutzgebiet kleine Landschaftsschutzgebiet Altenbachtal und Galgenberg an dessen Rand dient als Puffer und Verbindung zwischen dessen Teilen.
Obst- und Weinlehrpfad
Der Obst- und Weinlehrpfad grenzt an das Naturschutzgebiet Landschaft am Waldangelbach und wurde 1992 durch die Stadt Wiesloch in Zusammenarbeit mit dem Winzerkeller Wiesloch, der Winzergenossenschaft, dem Obst- und Gartenbauverein, der Obstbaugenossenschaft Wiesloch sowie der Flurbereinigungsbehörde geschaffen. Anliegen dieses Lehrpfades ist es, über Bedeutung und Vielfalt des Wein- und Obstbaus in Wiesloch zu informieren und auf die Erfordernisse des Natur- und Landschaftsschutzes hinzuweisen.
Der Obst- und Weinlehrpfad Wiesloch ist Teil des Weinwanderweges Badische Bergstraße/Kraichgau. Die Gesamtwegelänge beträgt 2,4 km, wobei der Wanderweg von insgesamt 21 erläuternden Schautafeln gesäumt wird, welche über folgende Themenfelder informieren:
Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
Andere Belege
Josef Schmithüsen: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt161 Karlsruhe. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1952. →Online-Karte (PDF; 5,1MB)
Nach dem Höhenlinienbild auf dem Geodatenviewer.
Abgemessen auf LUBW-FG10.
Abgemessen auf LUBW-GEZG.
Abgemessen auf LUBW-SG10.
Literatur
Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg, als Einzelblatt Nr.6718 Wiesloch, Nr.6719 Sinsheim und Nr.6818 Kraichtal
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