Die Sarthe ist ein Fluss im westlichen Frankreich, der durch die Regionen Normandie und Pays de la Loire verläuft. Sie entspringt im Gemeindegebiet von Soligny-la-Trappe, im Bergland des Perche, verschwindet nach wenigen hundert Metern wieder im Untergrund und erblickt bei Saint-Aquilin-de-Corbion wieder das Tageslicht. Sie entwässert generell Richtung Südwest und bildet nach rund 314 Kilometern kurz vor Angers mit der Mayenne zusammen die Maine, die nach wenigen Kilometern in die Loire einmündet. Der Fluss und das nach ihm benannte Département sind Namensgeber für die Rennstrecke Circuit de la Sarthe, auf der das 24-Stunden-Rennen von Le Mans ausgetragen wird.
Dieser Artikel beschreibt den französischen Fluss Sarthe. Zum nach dem Fluss benannten Département siehe Département Sarthe.
Die Sarthe ist auf einer Länge von 136km von der Mündung bis Le Mans schiffbar.
Die Stauwehre und mehr als 20 Schleusen wurden im 19. Jahrhundert angelegt und sind daher für den heutigen Warenverkehr nicht mehr brauchbar. Durch die Abmessungen der Schleusen ist die maximale Länge von Schiffen auf 30m, die maximale Breite auf 5m begrenzt. Der Tiefgang darf 1,50m nicht überschreiten.
Transportiert wurden anfangs Sand als Baustoff, der aus dem Bett der Loire stammte, sowie Anthrazitkohle und Marmor, die beide in der Umgebung von Sablé-sur-Sarthe abgebaut wurden.
Zuerst die Eisenbahn (ab ca. 1860) und dann später der Straßenverkehr haben der Schifffahrt auf der Sarthe schon lange den Rang abgelaufen. Beliebt ist die Strecke allerdings immer noch für den Flusstourismus mit Sport- und Hausbooten.
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