Der Ourcq ist ein Fluss in Frankreich, der in den Regionen Hauts-de-France und Île-de-France verläuft. Er entspringt im Gemeindegebiet von Courmont, entwässert in einem Bogen von Nordwest über West nach Südwest und mündet nach rund 86[3] Kilometern an der Gemeindegrenze von Lizy-sur-Ourcq und Mary-sur-Marne als rechter Nebenfluss in die Marne. Auf seinem Weg durchquert der Ourcq die Départements Aisne, Oise und Seine-et-Marne.
Dieser Artikel beschreibt den Fluss. Zur gleichnamigen Station der Pariser Métro siehe Ourcq (Métro Paris).
an der Gemeindegrenze von Lizy-sur-Ourcq und Mary-sur-Marne in die Marne49.0141666666673.013333333333350 49°0′51″N, 3°0′48″O49.0141666666673.013333333333350
Der Ourcq wurde Anfang des 19. Jahrhunderts auf Initiative von Napoléon I. teilweise umgeleitet und für die Schifffahrt ausgebaut. Im Abschnitt zwischen dem Dörfchen Silly-la-Poterie und Mareuil-sur-Ourcq wurde der Fluss auf einer Länge von 11 Kilometern kanalisiert und mit Hilfe von drei Schleusen für den Frachtverkehr eingerichtet. Im Abschnitt zwischen Mareuil-sur Ourcq und Lizy-sur-Ourcq wurde parallel zum Fluss als Seitenkanal der Canal de l’Ourcq erbaut, der bei Lizy-sur-Ourcq das Tal des Ourcq verlässt und bis in das Stadtgebiet von Paris weiterführt.
Die Angaben zur Flusslänge beruhen auf den Informationen über den Ourcq bei SANDRE (französisch), abgerufen am 27. Oktober 2011, gerundet auf volle Kilometer.
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