Die Lauche entspringt auf einer Höhe von etwa 651mü.M. bei Lanterswil in der Gemeinde Bussnang.
Sie fliesst durch Märwil und Affeltrangen, wo sie den Hartenauerbach aufnimmt, dann vorbei an Lommis, Weingarten, Kalthäusern und Stettfurt nach Matzingen, wo sie kurz nach ihrer Vereinigung mit dem Thunbache auf einer Höhe von ungefähr 440mü.M. von rechts in die Murg mündet.
Der etwa 14km lange Lauf der Lauche endet ungefähr 211 Höhenmeter unterhalb ihrer Quelle, sie hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 11‰.
Einzugsgebiet
Das 61,9km² grosse Einzugsgebiet der Lauche liegt im Schweizer Mittelland und wird durch sie über die Murg, die Thur und den Rhein zur Nordsee entwässert.
Es besteht zu 23,3% aus bestockter Fläche, zu 65,6% aus Landwirtschaftsfläche, zu 10,1% aus Siedlungsfläche und zu 1,0% aus unproduktiven Flächen.
Die Flächenverteilung
Die mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 558,2mü.M., die minimale Höhe liegt bei 446mü.M. und die maximale Höhe bei 781mü.M.[3]
Bei der Mündung der Lauche in die Murg beträgt ihre modellierte mittlere Abflussmenge (MQ) 950l/s. Ihr Abflussregimetyp ist pluvial inférieur[4] und ihre Abflussvariabilität[5] beträgt 25.
Der modellierte monatliche mittlere Abfluss (MQ) der Lauche in l/s[6]
Hochwasser
Der häufig Hochwasser führende Bach wurde nach einer grossen Überschwemmung im Juni 1876 teilweise begradigt.[7]
Fauna
Die Lauche galt früher als reich an Forellen und Hechten.[7] Heute kommen in der Lauche neun Fischarten vor, darunter vor allem Bachforelle, Groppe, seltener Alet und Gründling.[8]
Literatur
Charles Knapp, Maurice Borel, Victor Attinger, Heinrich Brunner, Société neuchâteloise de géographie (Hrsg.): Geographisches Lexikon der Schweiz. Band 3: Krailigen – Plentsch. Verlag Gebrüder Attinger, Neuenburg 1905, S. 50, Stichwort Lauche (Scan der Lexikon-Seite).
Einzelnachweise
Einzelnachweise auf dem Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung
Länge (Mementodes Originals vom 19. August 2014 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hadesdaten.unibe.ch Hydrologischer Atlas der Schweiz
Martin Pfaundler, Rolf Weingartner, Robert Diezig:„Versteckt hinter den Mittelwerten“ – die Variabilität des Abflussregimes. In: Hydrologie und Wasserbewirtschaftung (HyWa). Jg. 50, Heft 3, 2006, S.116–123, hier Tabelle auf S. 119 (Download[PDF; 3,2MB; abgerufen am 31.August 2020]). Abrufbar unter Gesamtes HyWa Heft 3, 2006.Abgerufen am 30.August 2020.
Die Abflussvariabilität beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjährigen mittleren Abflusswert.
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