Der Lej da la Pischa (rätoromanisch im Idiom Puter lej ‚See‘ und pischa ‚Urin, Harnstrahl, Wasserfall‘[1]) ist ein Bergsee auf Gemeindegebiet von Pontresina im Kanton Graubünden in den schweizerischen Alpen. Er liegt auf 2770mü.M.
Umgebung des Lej da la Pischa auf einem Luftbild von 1934. Der Lej da la Pischa in der Bildmitte über den Felsen, links davon Piz Albris, Piz Languard und Fuorcla Pischa, dahinter Fuorcla Prüna, rechts Piz Pischa, Piz Prüna, Piz dal Fain und Fuorcla Tschüffer, vorne rechts Piz Alv. Vor dem See Val Pischa mit Pascul da la Pischa.
Der See besteht aus zwei miteinander verbundenen Seen. Sie liegen in den Livigno-Alpen auf einem kleinen Hochplateau namens S-chüella, eingeschlossen von den Bergen Piz Albris (3136m), Piz Languard (3263m), Piz Pischa (3136m) und Piz dal Fain (2907m) sowie von den Pässen Fuorcla Pischa (2835m) im Westen, Fuorcla Prüna (2835m) im Norden und Fuorcla Tschüffer (2832m) im Osten.
Das Wasser fliesst gegen Süden und fällt gleich nach dem See steil über Pascul da la Pischa ins Val Pischa hinunter. Anschliessend fliesst das Wasser in die Ova da la Val da Fain, die von La Stretta kommend das Val da Fain entwässert und dann als Ova da Bernina durch die Val Bernina bis nach Samedan, wo es in den Inn fliesst.
Zugänge
Wegweiser in der Nähe des Lej da la Pischa.
Von Bernina Suot
Ausgangspunkt: Bernina Suot (2045m)
Via: Alp Bernina, Val Pischa
Schwierigkeit: BG, als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
Zeitaufwand: 2½ Stunden
Von Pontresina
Ausgangspunkt: Pontresina (1805m) oder Alp Languard (2327m)
Via: Plaun da l'Esen, Fuorcla Pischa (2847m)
Schwierigkeit: EB, als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
Zeitaufwand: 4¾ Stunden von Pontresina oder 3¼ Stunden von Alp Languard
Val Chamuera, Alp Prünella, Fuorcla Prünella (2825m), Lej Tschüffer (2751m), Fuorcla Tschüffer (2832m)
Schwierigkeit:
EB
BG, als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
Zeitaufwand:
5¼ Stunden
6¼ Stunden
Literatur
Bernard Condrau, Walter Candinas:Clubführer, Bündner Alpen. Mittleres Engadin und Puschlav. 2. Auflage. BandX. Verlag des SAC, 1984, ISBN 3-85902-039-0.
Landeskarte der Schweiz, Blatt 1257 St. Moritz, 1:25'000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2015.
Landeskarte der Schweiz, Blatt 1258 La Stretta, 1:25'000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2015.
Andrea Schorta:Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S.115.
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