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Der Lake Murray ist ein See im Middle Fly Distrikt der Western Province. Er ist der größte See Papua-Neuguineas. Etwa 5000 Menschen leben in kleinen Dörfern am Ufer und auf kleinen Inseln des Sees. Der Wald, der den See umgibt, erstreckt sich über eine Fläche von einer Million Hektar.[1]

Lake Murray
Lake Murray aus dem All
Geographische Lage	Western Province, Papua-Neuguinea
Zuflüsse	June, Boi, Bwe, Kaim, Mamboi River
Abfluss	Herbert River → Strickland River → Fly River → Golf von Papua
Inseln	Botoa Island u. a.
Daten
Koordinaten	7° S, 142° O-7141.5
Fläche	650 km²
Länge	63 km
Breite	18 km
Maximale Tiefe	10 m

Geographie

Der See liegt nördlich des Zusammenflusses des Fly und des Strickland River im Westen des Landes. Er hat eine Fläche von etwa 650 km², kann jedoch in der Regenzeit auf bis zu 2000 km² anwachsen.[2] Größte Insel ist im Westen des Sees Botoa Island.

Wirtschaft

Die einheimische Bevölkerung fängt für den Eigenbedarf im See Fische. Außerdem befindet sich in ihm eine Krokodilfarm mit Neuguinea-Krokodilen.

2003 holzte die Concord Pacific 100.000 Hektar Wald, eigentlich Eigentum der Bevölkerung, entlang der Straße von Kiunga nach Aiambad ab. Dies führte zu Protesten von Greenpeace und anderen Organisationen.[1] Daraufhin wurden die Greenpeace Global Forest Rescue Station durch die Greenpeace Australia Pacific errichtet.[3] Vierzig Personen aus 25 Ländern arbeiteten zusammen mit den lokalen Bevölkerungsgruppen der Kuni, Begwa und Pari, um die Eigentumsverhältnisse zu klären.[4] Die Grenzmarkierungen dienen als Schutz des eco-forestry projects, das seit damals installiert wurde. Der Holzeinschlag wird nun kontrolliert, nach Australien verschifft und im Namen des Forestry Stewardship Council der Einheimischen verkauft.[5][5][6][7]

Fauna

Sehr häufig ist hier Leichhardts Sägerochen, der eine Größe von mehreren Metern erreichen kann.[8] Eine weitere auffällige Fischart ist der einen Meter groß werdende Leichhardts Knochenzüngler. Zahlreiche Vogelarten leben am und um den See.[2]

Auch soll ein Kryptid namens Murray am See leben beziehungsweise gelebt haben. Das Tier wird als Dinosaurier, vergleichbar mit dem Tyrannosaurus beschrieben.

Einzelnachweise

1. Greenpeace in Lake Murray, PNG. Greenpeace Australia Pacific. 2006. Archiviert vom Original am 27. Juli 2008. Abgerufen am 9. Oktober 2009.
2. Lake Murray Lodge, abgerufen am 5. März 2015.
3. Global Forest Rescue Station (Memento vom 27. Juli 2008 im Internet Archive). Abgerufen am 28. November 2010
4. Boundary Marking In PNG. Greenpeace Australia Pacific. 2006. Archiviert vom Original am 27. Juli 2008. Abgerufen am 9. Oktober 2009.
5. Ecoforestry: Taking back the forest. Greenpeace Australia Pacific. 2006. Archiviert vom Original am 19. Juni 2010. Abgerufen am 9. Oktober 2009.
6. Ecotimber (Memento vom 26. Juli 2008 im Internet Archive)
7. Forestry Stewardship Council
8. G.R. Allen, A.W. Storey, M. Yarrao: Freshwater Fishes of the Fly River. Ok Tedi Mining, Tabubil 2008, ISBN 978-0-646-49605-4.

На других языках

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- [de] Lake Murray

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[en] Lake Murray (Papua New Guinea)

Lake Murray is the largest lake in Papua New Guinea. It is located in Lake Murray Rural LLG, Middle Fly District, Western Province at 7°S 141.5°E / -7; 141.5, which covers approximately 647 km²[1] and in the wet season increases to five times the size. It has a highly convoluted shoreline more than 2000 km long. The lake has been a source of nourishment for many of the local peoples. Freshwater sawfish have been caught in its shallow waters to feed the crocodiles in a farming operation.

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[ru] Марри (озеро)

Ма́рри[1] (англ. Lake Murray) — крупнейшее озеро Папуа — Новой Гвинеи и всей Австралазии.[2] Расположено на территории Западной провинции страны на территории низменности (максимальная глубина — 7 м), находящейся к северу от слияния рек Стрикленд и Флай. Общая площадь озера составляет 647 км², однако в сезон дождей она может значительно увеличиваться.[3] Воды Марри впадают в реку Стрикленд через реку Херберт. Однако во время сильных дождей случается, что воды реки Стрикленд впадают в озеро, а не наоборот.[3]

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