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Das Zervreilahorn ist ein Berg südwestlich von Vals, am Ende des Valsertals im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 2898 m. Weil er vom Zervreilasee aus gesehen eine auffallende Pyramidenform aufweist, wird er manchmal als Bündner Matterhorn bezeichnet. Von der anderen Seite sieht man jedoch, dass er in Wahrheit ein langgezogener, von Nordost nach Südwest streichender, sehr zerrissener und gezackter Grat mit zwei Hauptspitzen ist (siehe Bild in der Infobox). Das Zervreilahorn ist auf der Etikette des Valserwassers abgebildet (siehe Bild in der Infobox).

Zervreilahorn

Zervreilahorn mit Zervreilasee im Vordergrund

Höhe 2898 m ü. M.
Lage Kanton Graubünden, Schweiz
Gebirge Adula-Alpen
Dominanz 1,59 km Furggeltihorn
Schartenhöhe 277 m Furggelti
Koordinaten 724446 / 156777
Zervreilahorn (Kanton Graubünden)
Zervreilahorn (Kanton Graubünden)

Zervreilahorn, von Nordwesten (Lampertsch Alp) aus gesehen.

Logo von Valserwasser. Das Landschaftsbild zeigt Zervreilahorn, Furggeltihorn und Güferhorn (v. l. n. r.), aufgenommen von der Staumauer des Zervreilasees, allerdings spiegelverkehrt.

Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1
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Das Zervreilahorn kann in einer anspruchsvollen Alpinwanderung über den Südwestgrat (T5) oder eine Rampe in der Südostwand erreicht werden. Auf den Nordostgipfel, mit 2862 m wenig niedriger als der Hauptgipfel, führt über den Nordostgrat eine Kletterroute, die Schwierigkeiten des V. Grads (UIAA) aufweist.


Lage und Umgebung


Kugelpanorama von der Nordöstlichen Spitze des ZervreilahornsAls Kugelpanorama anzeigen
Kugelpanorama von der Nordöstlichen Spitze des Zervreilahorns
Als Kugelpanorama anzeigen

Das Zervreilahorn gehört zur Güferhorn-Fanellhorn-Gruppe, einer Berggruppe der Adula-Gruppe in den Adula-Alpen. Der Berg befindet sich vollständig auf Gemeindegebiet von Vals. Westlich des Zervreilahorns entspringt im Länta, dem obersten Teil des Valsertals, der Valser Rhein. Im Osten liegt das Canaltal, in dem der Canalbach fliesst. Beide Täler umgeben das Zervreilahorn fast kreisförmig. Die Bäche münden auf einer Höhe von 1862 m im Nordosten des Berges in den Zervreilasee.

Unmittelbar südlich vom Zervreilahorn liegt das 3043 m hohe Furggeltihorn. Vom Zervreilasee aus führt ein Bergwanderweg zwischen Zervreilahorn und Furggeltihorn über das Furggelti zur Läntahütte.

Talort ist Vals, häufige Ausgangspunkte der Zervreilasee und die Läntahütte.


Namensherkunft


Urkundlich erwähnt ist 1301 alpis de Seurera und 1504 Safraylen. Gleichen Stammes ist der Name Soreda für die an der Zervreila angrenzende, der ehemaligen Gemeinde Ponto Valentino (Kanton Tessin) gehörende Lampertschalp. Wohl sicher aus lateinisch alpis superaria die oberste Alp, die über dem Berg liegende Alp.[1]


Routen zum Gipfel



Südwestliche (höchste) Spitze



Über die Südkante


Über die Südostwand


Über die Nordwand


Über die nördlichen Hänge und die Südkante


Nordöstliche Spitze



Über die Südostwand


Über die Südostwand (Fahnenroute)


Über die Südostwand (Via Sandra)


Über den Nordostgrat

Kletterroute über den Nordostgrat zur nordöstlichen Spitze des Zervreilahorn.
Kletterroute über den Nordostgrat zur nordöstlichen Spitze des Zervreilahorn.
  • Schwierigkeit: SS, V
  • Erstbesteiger: Ruedi und Werner Vieli, 1960

Über die Nordwestwand


Panorama


360°-Panorama vom Zervreilahorn
Hochauflösendes 360°-Panorama vom Zervreilahorn

Galerie



Literatur




Commons: Zervreilahorn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur / Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 151.

На других языках


- [de] Zervreilahorn

[en] Zervreilahorn

The Zervreilahorn is a mountain of the Swiss Lepontine Alps, located south of Vals in the canton of Graubünden. The mountain overlooks the Zervreilasee on the north.



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