Der Piz Furnatsch (rätoromanisch im Idiom Surmiran, Ableitung von rätoromanischfurn, deutsch ‚Ofen‘, lateinischfurnus mit -atsch aus lateinisch -aceus)[1] ist ein Berg zwischen Bergün und Savognin im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 2787mü.M.
Piz Furnatsch
Piz Furnatsch, aufgenommen aus der Nähe vom Cotschen.
Steinmann auf dem Piz Furnatsch, im Hintergrund der Piz Ela.
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Lage und Umgebung
Der Piz Furnatsch gehört zu den Bergüner Stöcken, einer Untergruppe der Albula-Alpen. Der Berg befindet sich komplett auf Gemeindegebiet von Surses. Der Piz Furnatsch wird im Süden durch die Val d’Err und im Norden durch das Hochplateau Laiets eingefasst. Gegen Süden und Osten stürzt er in steilen Wänden ab, gegen Norden und Westen ist er leichter begehbar.
In der Umgebung des Piz Furnatsch befinden sich drei kleine Bergseen, der Lai Grond im Nordosten, der Lai Mort im Norden und ein namenloser See im Nordwesten.
Der am weitest entfernteste sichtbare Punkt vom Piz Furnatsch befindet sich 150m nordwestlich der Vincent-Pyramide im südlichen Teil des Monte Rosa und ist 159,7km entfernt.[2]
Talort ist Tinizong. Häufiger Ausgangspunkt ist Pensa in der Val d’Err.
Routen zum Gipfel
Am leichtesten ist der Piz Furnatsch in ½ Stunde von der Mulde der Laiets über den Westgrat oder den Nordwesthang erreichbar, Schwierigkeit WS.
Von der Ela-Hütte
Ausgangspunkt: Filisur (999m), Bergün (1373m) oder Ela-Hütte (2252m)
Via: Pass d’Ela (2724m)
Schwierigkeit: WS, bis Laiets B als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
Zeitaufwand: 5½ Stunden von Filisur, 5 Stunden von Bergün, 2 Stunden von der Ela-Hütte oder ½ Stunde vom Pass d’Ela
Durch die Val d’Err
Ausgangspunkt: Tinizong (1232m)
Via: Tgant Pensa, Alp Viglia (1974m), Lai Mort (2603m)
Schwierigkeit: WS, bis Laiets B als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
Zeitaufwand: 4¾ Stunden (3¾ Stunden von Pensa)
Bemerkung: Die Alpstrasse von Tinizong in die Val d’Err nach Pensa ist für den allgemeinen Motorfahrzeugverkehr gesperrt. Ein Wanderbus fährt jedoch dienstags sowie freitags nach Pensa.[3]
Andrea Schorta:Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S.89.
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