Der Osterberg ist ein 186,5mü.NHN hoher Berg im Wiehengebirge südlich von Bad Essen-Hüsede und nördlich von Bad Essen-Rattinghausen in Niedersachsen.[1]
Der bewaldete Osterberg ist Teil des langgestreckten und fast durchgängig bewaldeten Wiehengebirges. Östlich (Linner Berg) und westlich (Westerberg) finden sich auf dem Hauptkamm nicht weit entfernte Berge, die die Höhe des Osterberges übersteigen. Der nur rund 400 m nordwestlich gelegene Nachbargipfel Friedeberg (192,8mü.NHN) ist kaum als markanter, eigenständiger Gipfel auszumachen. Nach Norden fällt der Gipfel in die Norddeutsche Tiefebene ab. Vom Linner Berg ist der Osterberg durch eine Döre getrennt, durch die der Kalbsieksbach den Hauptkamm nach Norden durchbricht. Im Westen trennt der Osterberg (bzw. der Friedeberg) die Döhre mit dem Durchbruch des Hüseder Mühlbachs vom Westerberg. Die beiden genannten Bäche entwässern das Gebiet Richtung Hunte. Im Süden fällt der Berg zur Wierau ab. Die Wierau zählt zum Flusssystem der Hase. Folglich verläuft in der Nähe des Gipfels die Weser-Ems-Wasserscheide. Am Oberlauf der Wierau liegt auf einer waldfreien „Hochebene“, umgeben von Wald, die Streusiedlung Rattinghausen.
Rund 5 km in westlicher Richtung auf dem Hauptkamm des Wiehengebirges liegt bei Bad Essen-Wehrendorf das niedrigere aber gleichnamige Gipfelpaar Westerberg (156mü.NHN) und Osterberg (173mü.NHN).[1][7][8]
Tourismus
Über den Gipfel verlaufen der Wittekindsweg, der E11 und der DiVa-Walk. Regionale Wanderwege über den Gipfel sind der Meller Ringweg, der Bad Essener Rundweg und der Terra.Track Megalosaurus.[9]
Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Kalkstein, Tonstein, Mergelstein, Sandstein, Gips und örtlich Eisenerz; in den Schichten des mittleren Juras (~ Dogger) Tonstein, Schluffstein und Sandstein.
Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 85 Minden (=Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1959, DNB456722270 (50S., insbes. Blatt 85, Karte 1:200 000[abgerufen am 2.Februar 2022]→ Übersicht über alle Blätter. Nummernschlüssel: 532 Östliches Wiehengebirge mit Untereinheiten 532.0 Bad Essener Höhen, 532.1 Oldendorfer Berge, 532.2 Lübbecker Eggen, 532.3 Bergkirchener Eggen).
Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB451803167, S.609–882.
Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band69, Nr.9, 1994, ISSN0028-0615, S.395–406.
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