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Das Neunerköpfle (auch Neunerkopf[1]) ist ein 1862 m ü. A.[2] Berggipfel in den Allgäuer Alpen im österreichischen Bundesland Tirol.

Neunerköpfle

Neunerköpfle vor Einstein (1866 m) vom Vogelhörnle

Höhe 1862 m ü. A.
Lage Tirol, Österreich
Gebirge Vilsalpseeberge
Dominanz 0,17 km Vogelhörnle
Schartenhöhe 22 m Einschartung zum Vogelhörnle
Koordinaten 47° 28′ 56″ N, 10° 32′ 34″ O
Neunerköpfle (Tirol)
Neunerköpfle (Tirol)
Gestein Gipfelaufbau Hauptdolomit
Erstbesteigung durch Einheimische
Normalweg Wanderweg von Tannheim
pd2
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Lage und Umgebung


Der Gipfel erhebt sich südöstlich über der Ortschaft Tannheim, auf dessen Gemarkung er sich befindet, im Tannheimer Tal. Die Schartenhöhe des Neunerköpfles beträgt mindestens 22 Meter[3], seine Dominanz 200 Meter, wobei das Vogelhörnle jeweils Referenzberg ist. Vom Gipfel hat man eine Rundumsicht auf die Tannheimer Berge im Norden (darunter Gimpel (2173 m) und Rote Flüh (2108)), ins Tannheimer Tal (nach Westen), auf den Haldensee und nach Süden Richtung Vilsalpsee. Unterhalb des Gipfels starten Gleitschirmflieger und gelegentlich Drachenflieger.[4][5]


Namensherkunft


Eine erstmalige Erwähnung in der Schmitt’schen Karte von Südwestdeutschland als Leinerkopf im Jahr 1797 ist mutmaßlich eine Fehlschreibung. August Kübler schrieb 1898 in Band 29 der Zeitschrift des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins, dass der Berg „Neunuhrköpfle“ heißen müsste, da vom Tannheimer Ortsteil Höfen aus gesehen die Sonne um neun Uhr über dem Gipfel steht.[6]


Wanderwege


An der Lahnerscharte (1988 m) vereinigt sich der Höhenweg mit dem Jubiläumsweg.


Bergbahn


Eine 8er-Gondelbahn verbindet Tannheim und die Bergstation des Neunerköpfles[8][1] auf etwa 1790 Meter.


Bilder




Commons: Neunerköpfle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen


  1. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000). Abgerufen am 2. September 2012.
  2. Dieter Seibert: Alpenvereinsführer alpin – Allgäuer Alpen und Ammergauer Alpen. 17. Auflage. Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-1126-2 (S. 272).
  3. Genauer Wert nicht bekannt, angegebener Wert ist ein Mindestwert (kann bis um 19 Meter höher sein). Ermittelt wurde er aus dem Abstand der Höhenlinien (20 Höhenmeter) in einer topografischen Karte (Maßstab 1:25.000).
  4. Fluggebiet Neunerköpfle
  5. dhv.de: Infos und Karten zum Gelände
  6. Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. 2. Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2008, ISBN 978-3-8987-0389-5 (S. 149).
  7. Zum größten Gipfelbuch der Alpen
  8. www.tannheimer-bergbahnen.at





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