Der Nerother Kopf im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz ist ein 651,7 m ü. NHN[1] hoher Kegel eines erloschenen Vulkans (Schlackenkegel) bei Neroth in der Eifel.
Nerother Kopf | ||
---|---|---|
Nerother Kopf an spätem Winternachmittag von Westen; am Bergfuß in linker Bildmitte der namengebende Ort Neroth; die Ruine Freudenkoppe bleibt unter Buchen verborgen | ||
Höhe | 651,7 m ü. NHN [1] | |
Lage | bei Neroth; Landkreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz (Deutschland) | |
Gebirge | Vulkaneifel (Eifel) | |
Koordinaten | 50° 11′ 38″ N, 6° 45′ 39″ O50.1937777777786.76075651.7 | |
| ||
Typ | Vulkan-Schlackenkegel | |
Gestein | Basalt | |
Alter des Gesteins | ca. 700.000 Jahre | |
Besonderheiten | Burgruine Freudenkoppe, Mühlsteinhöhle |
Der Nerother Kopf erhebt sich im Naturpark Vulkaneifel am Ostrand des Gerolsteiner Landes. Im Rahmen seiner Nordkuppe liegt er rund 1 km ostsüdöstlich von Neroth, 2,5 km westsüdwestlich von Neunkirchen, 3,5 km westlich von Pützborn und 2 km (jeweils Luftlinie) nördlich von Oberstadtfeld. Etwa 450 m von der Nordkuppe entfernt liegt die niedrigere Südkuppe. Westlich vorbei am Berg fließt durch Neroth die Kleine Kyll.
Auf der Nordkuppe des ursprünglich markanten Doppel-Vulkans befinden sich die unter Denkmalschutz stehende Burgruine Freudenkoppe (erbaut 1337–1340) und die Mühlsteinhöhle. In der gipfelnahen Höhle, deren Eingang bei einer 643,2 m[1] hoch gelegenen Stelle liegt, wurde in der Silvesternacht 1919/1920 der Nerother Wandervogel gegründet.
Das Naturschutzgebiet Nerother Kopf rund um die mit Buchen bewaldete Nordkuppe ist ein beliebtes Wander- und Erholungsgebiet, erschlossen unter anderem durch den Eifelsteig, der direkt über die Kuppe führt. Die in den Hochlagen unbewaldete Südkuppe wird seit vielen Jahren für die Basaltgewinnung abgebaut; davon ist im obigen Foto am Horizont die schneebedeckte Abbaukante rechts des Gipfels erkennbar.
Ahbachtal | Am Berg bei Walsdorf | Am Haidepütz bei Walsdorf | Ans Enden bei Walsdorf | Auf dem großen Scheid bei Berndorf | Auf der Bach bei Berndorf | Auf der Heid bei Stadtkyll | Auf Klein-Pamet bei Walsdorf | Auf Lind bei Esch | Auf Seckerath bei Mirbach | Barsberg | Baumberg bei Wiesbaum | Dauner Maare: Gemündener Maar, Weinfelder Maar (Totenmaar), Schalkenmehrener Maar | Die Büdden bei Oberbettingen | Dreiser Weiher mit Döhmberg und Börchen | Duppacher Maar | Eishöhlen und Fischbachtal bei Birresborn | Ernstberg | Eusberg bei Mirbach | Geisert bei Demerath | Gerolsteiner Dolomiten | Hochkelberg mit Mosbrucher Weiher | Holzmaar | Hönselberg | Hundsbachtal | Im Felst bei Birresborn | Im großen Reth bei Zilsdorf | Im Hirtenberg bei Feusdorf | Im Kälberpesch vor Birkelswieschen bei Zilsdorf | Immerather Maar | Kauligenberg bei Mirbach | Kirchweiler Rohr | Kobergswiese bei Berndorf | Mäuerchenberg, Hierenberg und Pinnert bei Gönnersdorf | Möschelberg bei Lissendorf | Mürmes | Nerother Kopf | Pulvermaar mit Römerberg und Strohner Märchen | Remmelbachtal und Braunebachtal bei Mürlenbach | Sängscheid bei Stadtkyll | Sangweiher | Trilobitenfelder bei Gees | Unter der Forst bei Walsdorf | Steinbüchel bei Schüller | Vulkan Kalem | Wacholdergebiet bei Demerath | Wacholdergelände bei Bleckhausen | Winterberg bei Wiesbaum | Wirfttal bei Stadtkyll