Der Mount Kosciuszko [mæɔnt ˈkɔziˌɔskəʉ] (als veraltete Schreibweise findet sich oft auch Mount Kosciusko) ist mit 2228m der höchste Berg auf dem Festland des australischen Kontinents.
Er befindet sich in New South Wales in den Snowy Mountains.
Der höchste Berg auf dem Staatsgebiet Australiens ist der Mawson Peak (2745m) auf der Insel Heard, die jedoch nicht zum australischen Kontinent zählt. Als höchster Berg des australischen Kontinents und damit einer der Seven Summits wird heute insbesondere unter Alpinisten meist die Carstensz-Pyramide (4884m) in Neuguinea gezählt, vereinzelt wurde jedoch auch der Mount Kosciuszko als einer der Seven Summits bezeichnet.
Benannt wurde Mount Kosciuszko 1840 von dem polnischen Entdecker und Erstbesteiger Paweł Edmund Strzelecki zu Ehren des polnischen und US-amerikanischen Nationalhelden Tadeusz Kościuszko.
Umgeben ist der Berg vom Kosciuszko-Nationalpark, der mit einer Ausdehnung von 6900km² der größte in New South Wales ist und zum Schutz von Australiens einzigartiger alpiner Flora und Fauna errichtet wurde.
Unweit des Mount Kosciuszko befindet sich der mit 2209m nur geringfügig niedrigere Mount Townsend. Die Namen Mount Townsend und Mount Kosciuszko waren ursprünglich dem jeweils anderen Berg zugeordnet. Höhenmessungen ergaben, dass der ursprünglich für höher gehaltene Mount Kosciuszko kleiner als der Mount Townsend war. Damit der Mount Kosciuszko trotzdem der höhere Berg bleiben konnte, tauschte das New South Wales Lands Department die Namen beider Gipfel.[1]
Bergsteigerisch ist der Mount Kosciuszko keine Herausforderung, ein einfacher, jedoch langer Wanderweg führt auf den Gipfel.
Bilder
Mount Kosciuszko von der Südseite
Mount Etheridge von der Südseite
Die Ostseite des Berges
Informationstafel am Gipfel
Monument auf dem Gipfel des Berges
Lake Coopatamba, der höchstgelegene See des australischen Kontinents
Literatur
Deirdre Slattery:The Australian Alps. Kosciuszko, Alpine and Namadgi National Parks. University of New South Wales Press, Sydney 1998, ISBN 0-86840-319-9 (Auszugsweise online bei Google Books[abgerufen am 5.August 2018]).
Alec Costin, Max Gray, Colin Totterdell, Dane Wimbush:Kosciuszko alpine flora. 2. Auflage. Csiro Publishing, Collingwood 2000, ISBN 0-643-06522-9 (Auszugsweise online bei Google Books[abgerufen am 5.August 2018]).
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