Der Idarwald (kelt.: "id ar" – Waldhöhe über dem Lande) ist ein bis 766,2mü.NHN[1] hoher Teil des Hunsrücks in Rheinland-Pfalz, Deutschland.
Geographie
Der Idarwald befindet sich in den Landkreisen Bernkastel-Wittlich und Birkenfeld im Nordosten des Naturparks Saar-Hunsrück. Er liegt etwa im Ortsdreieck von Morbach (im Nordwesten), Rhaunen (Nordosten) und Idar-Oberstein (Südosten), reicht jedoch – abgesehen von Morbach – nicht bis an diese Orte heran.
Den Untergrund bilden hauptsächlich unterdevonische Quarzite.
Berge
Zu den Bergen und Erhebungen des Idarwalds gehören – sortiert nach Höhe in Meter (m) über Normalhöhennull (NHN)[1]:
Auch im Idarwald entstanden dabei große Erosionsschluchten bei diesem Jahrtausendhochwasser durch vorherige Abholzung der Wälder.
In Kirn/Nahe trat der Hahnenbach (vormals Kyr (aus dem keltischen für Wasser)) 6 Meter über die Ufer. 23 Menschen starben direkt in Kirn, weitere in der folgenden Hungersnot. Auch 680 Jahre später würde ein Pegel von 6 Meter über normal die Innenstadt in Kirn bis mindestens zum 1. Stock überfluten.[2]
Literatur
Uwe Anhäuser: Heimat am Idarwald. Literaturverlag Dr. Gebhardt und Hilden, Idar-Oberstein 2001, ISBN 3-932515-30-7.
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