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Die Friauler Dolomiten (italienisch Dolomiti Friulane) sind eine Untergruppe der Südlichen Karnischen Alpen in Italien östlich des Piavetals bei Pieve di Cadore. Nach anderen Einteilungen gehören die Friauler Dolomiten zu den eigentlichen Dolomiten.

Friauler Dolomiten
Höchster Gipfel Cima dei Preti (2706 m s.l.m.)
Lage ehem. Provinz Udine, Provinz Belluno, ehem. Provinz Pordenone (Italien)
Teil der Südliche Karnische Alpen
Friauler Dolomiten (Italien)
Friauler Dolomiten (Italien)
Koordinaten 46° 21′ N, 12° 25′ O
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Begriffsklärung


Monte Cridola von Lorenzago di Cadore
Monte Cridola von Lorenzago di Cadore

In der einschlägigen Literatur finden sich für Teile dieses Gebietes auch weitere unterschiedliche Bezeichnungen, wie z. B. Clautaner Dolomiten und Pesariner Dolomiten.


Geographie und Landschaft


Als wichtigste Berggruppen sind nördlich des Mauriapasses die Clap-, Terza-, Sauris- und Biveragruppe, südlich des Passes die Cridola-, Monfalconigruppe, sowie die Spalti di Toro zu nennen. Die Vielfalt der Landschaft und vor allem der Felsformationen hält jedem Vergleich mit weit bekannteren Dolomitenbezirken stand.


Berggruppen und Gipfel


Campanile di Val Montanaia
Campanile di Val Montanaia

Höchste Berge: Cima dei Preti (2706 m s.l.m.), Monte Duranno (2668 m), Monte Cridola (2581 m), Monte Pramaggiore (2479 m) und die Cima Monfalcon di Montanaia (2548 m) mit dem 300 Meter hohen, frei im Felskessel des obersten Val Montanaia aufragenden Felsturm Campanile di Val Montanaia (2173 m). Der Felsturm über dem Val Cimoliana ist das Wahrzeichen des Gebietes und wurde 1902 von den Österreichern Saar und von Glanvell erstmals bestiegen.


Tourismus


Bei den Friauler Dolomiten handelt es sich um ein touristisch weitgehend unerschlossenes Berggebiet.

Der Hauptabschnitt des Dolomiten-Höhenweges 6 (zu Recht Weg der Stille genannt) führt von Sappada südwärts und durchstreift, auch mit mehreren Varianten, das gesamte Gebiet. Allerdings bleibt dieser Weitwanderweg nur ausdauernden, klettergewandten Bergsteigern vorbehalten und erfordert guten Orientierungssinn; oftmals handelt es sich eher um eine Route als um einen Bergpfad. Eine sehr eindrucksvolle, aber ebenfalls anspruchsvolle Höhenroute (zweitägig) führt vom Rif. Pordenone auf dem Sentiero Marini zum Biv. Gervasutti und weiter zum Rif. Tita Barba; von dort gelangt man über das Rif. Padova und die Forcella Montanaia zum Campanile di Montanaia und sodann wieder zurück zum Ausgangspunkt.


Naturpark Friauler Dolomiten


Der Großteil des Gebietes gehört zum gleichnamigen 37.000 Hektar großen, 1996 offiziell gegründeten Naturpark Friauler Dolomiten. Der Naturpark reicht von der ehemaligen Provinz Pordenone bis zur ehemaligen Provinz Udine und umfasst das Cellinatal mit den Gemeinden Andreis, Cimolais, Claut und Erto e Casso sowie das obere Tagliamentotal mit den Gemeinden Forni di Sopra und Forni di Sotto und im Gebiet des Tramontinatals die Gemeinden Frisanco und Tramonti di Sopra. Touristisch ist das noch weitgehend einsame Gebiet zum Teil nur durch Selbstversorgerhütten und Biwakschachteln erschlossen. In der unmittelbaren Nähe des Naturparks liegt das 304 Hektar große Naturreservat Forra del Cellina.


Sehenswertes



Fauna


Gämse, Reh, Murmeltier, Auerhuhn, Birkhuhn, Hirsch, Alpensteinbock, Alpensalamander, Hornotter, Kreuzotter, Rediviper (Vipera aspis francisciredi), Bergmolch, Grasfrosch, Erdkröte, Feuersalamander, Schneemaus, Haselmaus, Siebenschläfer, Haselhuhn, Alpenschneehuhn, Wespenbussard, Schwarzspecht, Raufußkauz, Sperlingskauz, Uhu, Schlangenadler, der Wanderfalke und der Schwarzmilan, Gänsegeier und eine größere Population von Steinadlern.


Flora


Edelweiß, Huters Sandkraut, Karawanken-Enzian


Berghütten



Literatur





На других языках


- [de] Friauler Dolomiten

[it] Dolomiti Friulane

Le Dolomiti Friulane (dette anche Dolomiti d'Oltre Piave[1] oppure Catena Duranno-Monfalconi-Pramaggiore, Dolomitis furlanis in friulano) sono una serie di gruppi montuosi adiacenti, appartenenti alle Prealpi Carniche, poste a cavallo tra le province di Belluno ad ovest, Udine e Pordenone ad est, inserite nella lista del Patrimonio mondiale naturale dell'UNESCO il 26 giugno 2009, e al cui interno è istituito il Parco naturale delle Dolomiti Friulane.



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