Die Sedow-Inseln, auch Sedow-Archipel (russischархипелаг Седова, wiss. Transliteration archipelag Sedova) genannt, sind eine kleine Inselgruppe im Westen des Sewernaja-Semlja-Archipels in der russischen Arktis.
Die allesamt unbewohnten, überwiegend eisbedeckten Inseln der Gruppe liegen etwa 25 Kilometer südlich der Küste der Pionier-Insel und etwa fünf Kilometer von den ersten Ausläufern der Oktoberrevolutions-Inseln entfernt. Sie bilden eine etwa 50 Kilometer lange Inselkette in der Karasee.
Zur Inselgruppe gehören rund zehn kleine Inseln, u.a. die
Die Sedow-Inseln wurden Anfang des 20.Jahrhunderts entdeckt und in den Jahren 1930 bis 1932 durch die Geologen Georgi Alexejewitsch Uschakow und Nikolai Nikolajewitsch Urwanzew, die auf der Domaschni-Insel die Basisstation ihrer Expedition zur Erforschung Sewernaja Semljas aufbauten, vollständig kartiert.[1] Nach einer weiteren Expedition im Jahr 1937 mit dem Eisbrecher Georgi Sedow (Георгий Седов) wurde die Inselgruppe nach dem russischen Polarforscher und Namensgeber der Forschungsschiffes Georgi Jakowlewitsch Sedow benannt.[2][3]
In den 1950er Jahren wurde auf der Golomjanny-Insel eine meteorologische Forschungsstation errichtet, die auch heute noch in Betrieb ist.[4][5]
Im September 2015 gab Russland bekannt, auf der Sredni-Insel einen Militärstützpunkt zu errichten.[6]
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