geo.wikisort.org - Insel

Search / Calendar

Die Anambasinseln (indonesisch Kepulauan Anambas) sind eine indonesische Inselgruppe im Südchinesischen Meer.

Anambasinseln
Südchinesisches Meer – im Südwesten befinden sich die Anambas-Inseln
Südchinesisches Meer – im Südwesten befinden sich die Anambas-Inseln
Südchinesisches Meer – im Südwesten befinden sich die Anambas-Inseln
Gewässer Südchinesisches Meer
Archipel Große Sundainseln
Geographische Lage  6′ N, 105° 40′ O
Anambasinseln (Sumatra)
Anambasinseln (Sumatra)
Hauptinsel Jemaja, Matak und Siantan
Gesamte Landfläche 670 km²
Einwohner 37.493 (2010)

Sie gehören zur Provinz und Inselgruppe der Riau-Inseln und liegen zwischen Borneo und Malaysia, südwestlich der Natuna-Inseln. Sie bilden – gemeinsam mit den Natuna-, Badas- und Tambelaninseln – den Tudjuh-Archipel.[1] Zu diesem Archipel gehören auch die Subi-, Sejang- und Serasaninseln.[2]

Die Inseln liegen zwischen 5° 27' 15" und 2° 50' 13" nördlicher Breite sowie 106° 13' 14" und 105° 38' 4" östlicher Länge. Ihre Flächenausdehnung beträgt rund 670 km².

Die Inseln sind dünn besiedelt, hauptsächlich von malaiischen Fischern, mit einer einflussreichen chinesischen Minderheit und seit jüngerer Zeit vermehrt Einwanderern aus Java (Transmigrasi) und Sumatra.[3] Wichtige Einkommensquellen sind Fischerei, Gewürznelken und Kokosnüsse. Bei Tauchern sind die Inseln – wegen Korallenriffen und versunkenen Schiffswracks – sehr beliebt. Eines der Inselziele ist die Insel Bawah im Süden der Gruppe, auf der sich 2017 ein exklusives Hotel befindet.[4]

Die größten Inseln sind Jemaja[5] im Südwesten sowie Matak[6] und Siantan[7] mit der Hauptstadt Terempa im Nordosten der Inselgruppe. Weitere Inseln sind Kiabu (Airabu) im Süden, Telaga in der Mitte sowie Bajau und Mubur im Nordosten – hinzu kommen weitere kleine Inseln.[8] Matak verfügt über einen Flughafen (IATA: MWK – ICAO: WIOM) sowie Hafen und wird von Ölfirmen als Ausgangsbasis für die Ölsuche genutzt. Der Flughafen Letung liegt auf Jemaja und wird mehrmals wöchentlich angeflogen.


Geschichte


Im 19. und 20. Jahrhundert gehörten die Inseln zum niederländischen Kolonialreich. Hier fanden im September 1942 Seegefechte zwischen der japanischen und US-amerikanischen Flotte statt.




Einzelnachweise


  1. Sector 1 Borneo – Northwest Coast and Kepulauan Tudjuh. (PDF) permanent.access.gpo.gov, abgerufen am 18. Juni 2015 (englisch).
  2. Karte der Inseln in der Natunasee. In: indonesiatravelingguide.com. Abgerufen am 10. November 2016.
  3. Bjørn Grøtting: The Anambas Islands. In: bjorngrotting.com. 3. Januar 2011, abgerufen am 18. Juni 2015 (englisch): „The population are sparse, mainly simple fishing folk that are the descendants of the once mighty Bugis people. The main source of income is from sea products and coconuts.“
  4. Ein Eiland ist geboren. Auf der Insel Bawah. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. 10. Dezember 2017, S. 67–68.
  5. Jemaja. In: islands.unep.ch. Abgerufen am 18. Juni 2015.
  6. Matak. In: islands.unep.ch. Abgerufen am 18. Juni 2015.
  7. Siantan. In: islands.unep.ch. Abgerufen am 18. Juni 2015.
  8.  5′ N, 106° 2′ O

На других языках


- [de] Anambasinseln

[fr] Îles Anambas

Les îles Anambas sont un petit archipel de l'Indonésie situé dans la mer de Chine du Sud, entre la péninsule Malaise et l'île de Bornéo. Parmi les principales îles, il y a Siantan, Matak, Mubur, Jemaja, Damar et Kiabu.

[it] Isole Anambas

Le Isole Anambas (indonesiano: Kepulauan Anambas) formano un piccolo arcipelago dell'Indonesia, situato nel Mar Cinese Meridionale, tra la penisola di Malacca, ad ovest, e il Borneo, ad est. Amministrativamente l'arcipelago fa parte della provincia delle Isole Riau. Le Isole Anambas vengono a volte considerate parte del più esteso arcipelago delle Isole Natuna, situato alcune centinaia di chilometri ad est.

[ru] Анамбас

Анамбас (индон. Kepulauan Anambas) — небольшой архипелаг в Индонезии, расположен в южной части Южно-Китайского моря, между Малайзией и островом Калимантан. Общая площадь — 634,37 км². Высота до 566 м. Население — 37 493 чел.[1] (2010). Группа островов входит в округ Кепулауан-Анамбас провинции Кепулауан-Риау, иногда включаются в состав более крупных островов Натуна, расположенных в нескольких сотнях километров к востоку.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2024
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии