Die Wondreb (tschechischOdrava) ist ein mit seinem linken Oberlauf Nikolausbach zusammen 66,1km langer, südlicher und rechter Zufluss der Eger in Deutschland und Tschechien. Etwa 48,1km dieser Gesamtlänge liegen im bayerischenLandkreis Tirschenreuth, etwa 1,2km sind Grenzgewässer zwischen Bayern und Tschechien und etwa 16,8km liegen im tschechischen Okres Cheb.[2] Der Name Wondreb ist slawischen Ursprungs.
Zusammenfluss von linkem Griesbach und rechtem Nikolausbach in Mähring-Hiltershof bei Tirschenreuth 49°53′39″N, 12°27′24″O49.89411111111112.456583333333571
vor Odrava-Mostov (deutsch Mostau) von rechts und Süden in die Eger50.11054722222212.485216666667420 50°6′38″N, 12°29′7″O50.11054722222212.485216666667420
Mündungshöhe
ca.420mn.m.
Höhenunterschied
ca.151m
Sohlgefälle
ca.2,5‰
Länge
nur Wondreb: ca.60,2km[2][1] mit Oberlauf Nikolausbach:
Die beiden Quellbäche der Wondreb sind der Nikolausbach und der Griesbach. Der Nikolausbach entspringt auf tschechischer Seite südlich des Tillenbergs und östlich der mittelalterlichen Wüstung Högelstein wo heut die mehrfach wieder aufgebaute Nikolauskirche steht. Der Griesbach entspringt beim Pfarrdorf Griesbach.
Nach dem Zusammenfluss bei Hiltershof fließt die Wondreb westwärts in einem Rechtsbogen –anfangs in nordwestlicher, dann in nördlicher und schließlich in nordöstlicher Richtung– durch den Landkreis Tirschenreuth, wobei sie einige ehemalige Eisenhämmer und Wassermühlen passiert und unter anderen die Orte Wondreb, Großensees, Waldsassen, Hundsbach und Schloppach berührt oder durchläuft.
Danach tritt sie nach Tschechien über, wo rechtsseitig der von Starý Hrozňatov (Altkinsberg) kommende Muglbach (tschechisch Mohelský potok) zufließt. Anschließend speist der Fluss den östlich von Cheb (deutsch Eger) gelegenen Stausee Jesenice. Die Wondreb fließt an Obilná (Kornau) und Odrava (Kulsam) vorbei und mündet bei dem Ort Mostov (Mostau) der letzten Gemeinde von rechts in die Eger ein.
Stäbnitzbach, am Oberlauf Lohbach, von links entlang der Grenze zu Tschechien
Muglbach oder Mohelský potok oder Mohelenský potok, von rechts, 19,1km und 53,6km² Danach fließt die Wondreb in die Talsperre Jesenice ein
Kozelský potok, von rechts im Stausee
Stebnický potok (deutsch: Stabnitzbach), von rechts im Stausee, 12,9km und 26,4km²
Jesenický potok, von rechts im Stausee Danach fließt die Wondreb aus der Talsperre Jesenice aus
Lipoltovský potok, von rechts vor Odrava-Obilná
Mündung der in Tschechien nun Odrava genannten Wondreb von rechts in die dort Ohře genannte Eger vor Odrava-Mostov.
Einzugsgebiet der Wondreb
Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet der Wondreb ist 507,1km² groß, davon liegen 311,0km²[2] in Bayern. Ein 213,04Hektar großer Teil der Flusslandschaft auf den Gebieten der Stadt Tirschenreuth und der Gemeinde Leonberg ist seit 1989 als Naturschutzgebiet Wondrebaue ausgewiesen.
Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Elbegebiet, Teil I 2014.(PDF)Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt,S.105,abgerufen am 7.März 2021(Auf: lhw.sachsen-anhalt.de, Lage im Jahrbuch nicht mit „oberhalb der Mündung“, sondern mit „ab Staats-/Landesgrenze, links“ (zur CR) angegeben, daher Lage des Pegels (25,7km o.d.M.) aus Gesamtlänge (58,4km) abzgl. Länge in Deutschland (39km bis Staats-/Landesgrenze) zzgl. Entfernung des Pegels von der Staats-/Landesgrenze errechnet).
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