Der Sânon ist ein rund 49 km langer Fluss in der französischen Region Grand Est. Er ist ein rechter und östlicher Nebenfluss der Meurthe.
Sânon | ||
![]() Verlauf des Sânon | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | FR: A68-0200 | |
Lage | Frankreich | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Meurthe → Mosel → Rhein → Nordsee | |
Quelle | im Gemeindegebiet von Avricourt 48° 38′ 53″ N, 6° 50′ 26″ O48.6480555555566.8405555555556298 | |
Quellhöhe | ca. 298 m[1] | |
Mündung | in Dombasle-sur-Meurthe in die Meurthe48.6255555555566.3361111111111204 48° 37′ 32″ N, 6° 20′ 10″ O48.6255555555566.3361111111111204 | |
Mündungshöhe | ca. 204 m[1] | |
Höhenunterschied | ca. 94 m | |
Sohlgefälle | ca. 1,9 ‰ | |
Länge | 48,6 km[2] | |
Einzugsgebiet | 291,6 km²[3] | |
Abfluss[3] AEo: 291,6 km² an der Mündung |
MQ Mq |
2,82 m³/s 9,7 l/(s km²) |
Kleinstädte | Dombasle-sur-Meurthe | |
![]() Der Sânon in Crévic |
Der Sânon entspringt im Gemeindegebiet von Avricourt und mündet nach generell westlich gerichtetem Verlauf nach 49 Kilometern in Dombasle-sur-Meurthe von rechts in die Meurthe. Der Oberlauf durchquert den Regionalen Naturpark Lothringen. Zwischen Moussey und der Mündung begleitet er den Schifffahrtskanal Canal de la Marne au Rhin und trägt auch zu dessen Wasserversorgung bei. Auf seinem Weg durchquert der Sânon die Départements Moselle und Meurthe-et-Moselle.
Zuflüsse größer 5 km von der Quelle zur Mündung, Längenangaben nach SANDRE
Bei der Mündung des Sânon in die Meurthe beträgt die mittlere Abflussmenge (MQ) 2,82 m³/s; sein Einzugsgebiet umfasst 291,6 km²[3]
Für den Pegel Dombasle-sur-Meurthe wurde über einen Zeitraum von 33 Jahren (1988–2020) die durchschnittliche jährliche Abflussmenge berechnet. Im langjährigen Mittel beträgt dort die Abflussmenge 2,92 m³/s und das Einzugsgebiet umfasst mit 284 km² etwa 97,4 % des Gesamteinzugsgebietes.[4]
Die höchsten Wasserstände werden in den Wintermonaten Dezember bis Februar gemessen. Ihren Höchststand erreicht die Abflussmenge mit 5,30 m³/s im Februar. Von März an geht die Wasserführung kontinuierlich zurück und erreicht ihren niedrigsten Stand im August mit 1,22 m³/s und steigt danach stetig wieder an.