Der Sió-Kanal[1] (ungarischSió-csatorna oder kurz Sió) ist ein kanalisierter Fluss im ungarischen Komitat Somogy, der den Balaton (dt. Plattensee) und die Donau verbindet und bereits während der römischen Besiedlung vor über 2000 Jahren gebaut wurde.[2]
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Sió ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zum spanischen Comiczeichner und Illustratoren siehe Enric Sió.
Angelegt wurde dieser zur Entwässerung der rechtsseitigen Donausümpfe und floss ursprünglich in den See. Heute ist er der einzige Ablauf von überschüssigem Wasser aus dem Balaton.[3]
Mit dem Bau der Eisenbahnlinien war eine Wasserstandskontrolle des Balatons nötig geworden. Der vorher stark schwankende Wasserpegel hätte die Bahndämme, welche sich oftmals in unmittelbarer Ufernähe befinden, und damit den Eisenbahnverkehr gefährdet. Die Fließrichtung des Sió wurde daher umgekehrt, so dass eine Entwässerung des Balatons zur Donau hin möglich ist. Mit der Sió-Schleuse kann der Abfluss aus dem See reguliert werden. Steigt der Wasserstand über die obere Marke von 110cm, wird die Schleuse geöffnet.
Seinen Anfang nimmt er innerhalb der Stadt Siófok, ist 120,8km lang, hat eine maximale Breite von 17Metern und eine Tiefe zwischen 4und 8Metern. Am Donaukilometerpunkt 1597 mündet er in diese.
Literatur
István Deák: Balaton és Sió-csatorna hajózási kézikönyv / Balaton und Sió-Kanal Schifffahrtshandbuch. Budapest 2009, ISBN 978-963-257-1140. (zweisprachig)
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