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Der Schwabbach ist ein mit seinem Hauptoberlauf Brühlbächle zusammen knapp 5 km langer, ungefähr ostsüdostwärts laufender Bach im Gemeindegebiet von Bretzfeld im Hohenlohekreis im nördlichen Baden-Württemberg, der im namengebenden Hauptort der Gemeinde von links in den Mittellauf der zum Kocher strebenden Brettach mündet.

Schwabbach

Bild gesucht BW
Daten
Gewässerkennzahl DE: 238686
Lage Schwäbisch-Fränkische Waldberge

Hohenloher und Haller Ebene

  • Westliche Hohenloher Ebene
    • Brettachbucht

Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Abfluss über Brettach Kocher Neckar Rhein Nordsee
Quelle des Brühlbächles:
westlich von Schwabbach
49° 11′ 2″ N,  22′ 31″ O
Quellhöhe ca. 247 m ü. NHN[LUBW 1] 
Quelle des Brühlbächles
Mündung in Bretzfeld in die Brettach
49° 10′ 31″ N,  26′ 13″ O
Mündungshöhe ca. 207,4 m ü. NHN[LUBW 2]
Höhenunterschied ca. 39,6 m
Sohlgefälle ca. 8,1 
Länge 4,9 km[LUBW 3] 
mit Oberlauf Brühlbächle und Namenslauf des Schwabbachs

5,6 km[LUBW 3]
mit Dimbach und Unterlauf des Schwabbachs
Einzugsgebiet 21,578 km²[LUBW 4]

Geographie


Der Schwabbach entsteht am nordwestlichen Ortsrand des gleichnamigen Dorfes Schwabbach aus dem Zusammenfluss des rechten Brühlbächles, das wegen seines größeren Teileinzugsgebietes zum Hauptstrang zählt, und des linken, etwas längeren Siebeneicher Bächles, auf etwa 221 m ü. NHN[LUBW 1]


Oberlauf Brühlbächle


Das Brühlbächle entsteht auf etwa 247 m ü. NHN[LUBW 1] im Waldstück Winterhälden, etwa zwei Kilometer vom Dorf Schwabbach von Bretzfeld entfernt, und läuft ostwärts und schon bald in der Flur auf das Dorf zu.


Oberlauf Siebeneicher Bächle


Es entsteht rund westlich von Siebeneich in einer Waldspitze wenig westlich des Weinberghangs Himmelreich auf knapp 290 m ü. NHN, fließt zunächst ostwärts und durch das Dorf, dann in südlichem Lauf zur Vereinigung mit dem Brühlbächle.


Verlauf des Schwabbachs


Der am oberen Ortsrand von Schwabbach entstandene Schwabbach fließt zunächst in etwa südöstlicher Richtung durch das Dorf. Gegen das untere Ortsende zu mündet in ihn von zuletzt Norden her der Schmalbach und danach in Rappach von der rechten Seite her der aus dem Westen kommende Dimbach, sein mit über 5 km längster Zufluss, der auch etwas über die Hälfte des Schwabbach-Einzugsgebietes beiträgt. Der Schwabbach fließt zuletzt östlich durch die breite Talebene seines Vorfluters, nimmt dort gleich den Mühlgraben auf, einen linken Abzweig der Brettach, und mündet dann im von der Flussaue geteilten Hauptort Bretzfeld von links und 4,9 km unterhalb der Brühlbächles-Quelle von links in die mittlere Brettach.

Der Schwabbach mündet nach seinem nur etwa 2,8 km langen Namenslauf etwa 14 Höhenmeter unter seinem Zusammenfluss, er hat damit ein mittleres Sohlgefälle von nur rund 5 ‰.


Einzugsgebiet


Der Schwabbach entwässert ein 21,6 km großes Gebiet ungefähr ostwärts zu Brettach, an deren Westrand sich eine Zone Waldes entlangzieht, während der größere Teil im Zentrum aus mit teils großen Dörfern durchsetzter Landwirtschaftsflur besteht. Bis auf kleine Randschnipsel gehört das ganze Gebiet zur Gemeinde Bretzfeld. Naturräumlich zählt das Waldgebiet im Westen zum Unterraum Sulmer Bergebene der Löwensteiner Berge, einem nordwestlichen Unterraum der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge, in dem auch die höchsten Erhebungen im Einzugsgebiet liegen – bis 318,2 m ü. NHN[LUBW 2] etwas westlich über dem Ursprung des Dimbachs – während das größere übrige Gebiet zum Unterraum Brettachbucht der Westlichen Hohenloher Ebene in der Hohenloher und Haller Ebene zählt.[1]

Die großen Bachläufe beginnen am Abhang unterhalb kleiner Schilfsandstein-Hochflächen (Stuttgart-Formation) der bewaldeten Berge im Westen im Gipskeuper (Grabfeld-Formation), in dem der Schwabbach verbleibt und mündet. Den Hochflächen im Westen liegt zum Teil inselartig Lösssediment aus quartärer Ablagerung auf, das auch den gesamten Bereich der inneren Brettachbucht bedeckt, jedenfalls dort, wo nicht die Bäche in den breiteren Talauen von einem Auensedimentband begleitet sind.[2][3]


Zuflüsse und Seen


Hierarchische Liste der Zuflüsse und Seen, jeweils von der Quelle zur Mündung. Gewässerlänge[LUBW 3], Seefläche[LUBW 5], Einzugsgebiet[LUBW 6] und Höhe[LUBW 1] nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt.

Ursprung des Schwabbachs im Namenslauf auf etwa 221 m ü. NHN am Ortsbeginn von Schwabbach aus dem Zusammenfluss von rechtem Brühlbächle und linkem Siebeneicher Bächle.

Mündung des Schwabbachs von links und zuletzt Westen auf 207,4 m ü. NHN[LUBW 2] am Auensportplatz von Bretzfeld. Der Bach ist ab dem Zusammenfluss seiner zwei Oberläufe 2,8 km, ab dem Ursprung seines rechten Hauptoberlaufs Brühlbächle 4,9 km und auf dem längsten Strang mit dem Dimbach als Oberlauf 5,6 km lang und er hat ein 21,6 km²[LUBW 4] großes Einzugsgebiet.


Siehe auch



Einzelnachweise



LUBW


Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet des Schwabbachs
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)

  1. Höhe nach dem Höhenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  2. Höhe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  3. Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN).
  4. Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
  5. Seefläche nach dem Layer Stehende Gewässer.
  6. Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
  7. Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  8. Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN), ergänzt um ein auf der Gewässerkarte nicht berücksichtigtes Anfangsstück, das auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte abgemessen wurde.
  9. Seefläche nach dem Layer Geschützte Biotope.

Andere Belege


  1. Wolf-Dieter Sick: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o. d. Tauber. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1962. → Online-Karte (PDF; 4,7 MB)
  2. Geologie nach: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)
  3. Ferdinand Ludwig Immanuel Dillenius: Beschreibung des Oberamts Weinsberg. 1. Auflage. Karl Aue, Stuttgart 1861, A2, S. 18 (Wikisource-Link [abgerufen am 26. April 2016]).

Literatur







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