Der Schladabach (tschechisch: Slatinný potok) ist ein linker Nebenbach der Eger (Ohře) im tschechischen Teil des Fichtelgebirges.[1]
Schladabach tschechisch: Slatinný potok Forellenbach, Seebach | ||
Ansicht in Františkovy Lázně | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 53214, CZ: 1-13-01-0150 | |
Lage | Fichtelgebirge
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Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Eger → Elbe → Nordsee | |
Ursprung | 2,5 km südlich von Aš 50° 11′ 16″ N, 12° 12′ 10″ O50.18777777777812.202777777778630 | |
Quellhöhe | ca. 630 m | |
Mündung | Eger bei Jindřichov östl. Cheb50.10666666666712.396111111111430 50° 6′ 24″ N, 12° 23′ 46″ O50.10666666666712.396111111111430 | |
Mündungshöhe | ca. 430 m | |
Höhenunterschied | ca. 200 m | |
Sohlgefälle | ca. 9,6 ‰ | |
Länge | 20,8 km | |
Gemeinden | Františkovy Lázně |
Einst wurde er von der Quelle bis zur Einmündung des Weiherbachs als Forellenbach, von dort bis Slatina (deutsch: Schlada) als Seebach und ab dort bis zur Mündung als Schladabach bezeichnet.[2] Heute wird er, auch der als Grenzfluss 0,5 km und insgesamt 6,2 km lange Forellenbach (Gebietskennzahl 532141), auf deutscher Seite generell als Schladabach bezeichnet.[3]
Der Schladabach entspringt in ca. 630 m.n.m. ca. 2,5 km südlich von Aš (deutsch: Asch) an der Staatsgrenze zu Deutschland, verläuft ca. 0,5 km als Grenzfluss und dreht dann in südöstliche Richtung in den Slatinný les (deutsch: Gärberhau).[1]
Er durchfließt den Slatinný les, passiert Hazlov (deutsch: Haslau), durchquert Františkovy Lázně (deutsch: Franzensbad) und mündet nach hauptsächlich südöstlichem Verlauf in ca. 430 m.n.m. bei Jindřichov (deutsch: Honnersdorf) nordöstlich von Cheb (deutsch: Eger) in die Ohře (Eger).[1]
Neben vielen kleinen Zuflüssen sind die markantesten Nebenflüsse der Nebeský potok (deutsch: Weiherbach) bei Lipná (deutsch: Lindau) und der Hazlovský potok (deutsch: Frauenbach) bei Hazlov. Beide laufen linksseitig zu.[1]
Der Schladabach wird durch Fischerei wirtschaftlich genutzt.