vor Bad Friedrichshall-Untergriesheim von rechts und Norden in die untere Jagst49.2759111111119.2277444444444151.0 49°16′33″N, 9°13′40″O49.2759111111119.2277444444444151.0
Abfluss am Pegel Allfeld[6] AEo:60km² Lage:7km oberhalb der Mündung
NNQ (10. November 1997) MNQ1981–2010 MQ1981–2010 Mq1981–2010
110l/s 190l/s 620l/s 10,3l/(s km²)
Rechte Nebenflüsse
Sulzbach
Geographie
Verlauf
Schefflenzquelle
Die Schefflenz entspringt unmittelbar nördlich von Großeicholzheim (Gemeinde Seckach) auf etwa 328mü.NN und fließt danach in südliche Richtung. Sie durchquert nacheinander die Ortsteile der nach ihr benannten Gemeinde Schefflenz, nämlich Kleineicholzheim, Ober-, Mittel- und Unterschefflenz. Anschließend durchfließt sie die Billigheimer Ortsteile Katzental, Billigheim und Allfeld, wo von rechts der längste Zufluss Sulzbach einmündet. Im Unterlauf nach Südwesten gewandt, ist sie dort die Stadtgrenze zwischen Neudenau und Gundelsheim. Sie läuft in diesem Bereich durch ein idyllisches Wiesental, dessen Hänge beiderseits von Wäldern bestanden sind. Nördlich von Untergriesheim mündet sie auf 151mü.NHN als letzter bedeutenderer Nebenfluss in den Unterlauf der Jagst. Geologisch gesehen verläuft die Schefflenz in den Schichten des Muschelkalks.
Die Schefflenz in Allfeld
Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet der Schefflenz umfasst etwa 97 km². Obwohl es auf einen wenige Kilometer schmalen Streifen entlang des Flusslaufs beschränkt ist, ist der Bach mit ihm neben der Seckach, der Kessach und dem Erlenbach einer der vier großen Jagstzuflüsse an deren Unterlauf, gemessen am Einzugsgebiet der viertgrößte Jagstzufluss. Im Westen wird das Einzugsgebiet durch die Elz begrenzt, im Osten von der Seckach. Einziger Zufluss von mehr als 5km Länge ist der Sulzbach in Allfeld. Am dortigen Pegel beträgt der mittlere Abfluss der Schefflenz 0,53 m³/s bei einem Einzugsgebiet von 60 km². Zum Einzugsgebiet gehören außer den direkt am Fluss liegenden Orten noch die Dörfer Sulzbach, Waldmühlbach (beide Gemeinde Billigheim) sowie großenteils Höchstberg (Gemeinde Gundelsheim).
Nach den Hochwässerereignissen vom Dezember 1993 und Januar 1995 sahen sich die Gemeinden Billigheim und Schefflenz veranlasst, den Zweckverband Hochwasserschutz Schefflenztal zu gründen[7]. Zum Schutz gegen ein 100-jährliches Hochwasserereignis wurden drei gebietlich wirksame Rückhaltebecken gebaut:
Mittelschefflenz-Schendelwiesen, Stauziel 44000 m³, gesteuertes Becken mit Wetterstation
Katzental-Oberes Wiesental, Stauziel 152900 m³, gesteuertes Becken mit Wetterstation[8]
Das Schefflenztal als Verkehrsweg
Die Verkehrsbedeutung des Schefflenztals ist vergleichsweise gering. Auf seiner gesamten Länge wird es von den Landesstraßen L520/L526 durchzogen und bei Oberschefflenz und Kleineicholzheim von der Bahnstrecke Neckarelz–Osterburken durchquert. Zwischen 1908 und 1965 erschloss die Schefflenztalbahn zusätzlich den Abschnitt von Oberschefflenz bis Billigheim.
Siehe auch
Liste der Zuflüsse der Jagst
Quellen
Pegel Allfeld
Alle sonstigen Flächen- bzw. Längenangaben nach Messungen auf topographischer Karte 1:50.000.
Hans Mattern:Das untere Jagsttal. Baier BPB Verlag, Crailsheim 2005, ISBN 3-929233-27-4.
Otto Klausing: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt151 Darmstadt. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1967. →Online-Karte (PDF; 4,3MB)
Horst Mensching, Günter Wagner: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt152 Würzburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. →Online-Karte (PDF; 5,3MB)
Josef Schmithüsen: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt161 Karlsruhe. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1952. →Online-Karte (PDF; 5,1MB)
Wolf-Dieter Sick: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt162 Rothenburg o.d. Tauber. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1962. →Online-Karte (PDF; 4,7MB)
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