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Der Rauhenzainbach ist ein 6 km langer Bach im nordöstlichen Baden-Württemberg, der bei Fichtenberg im Landkreis Schwäbisch Hall von rechts und Süden in die untere Fichtenberger Rot mündet.

Rauhenzainbach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 2386492
Lage Schwäbisch-Fränkische Waldberge
  • Kirnberger Wald
  • Gaildorfer Bucht

Baden-Württemberg

  • Ostalbkreis
  • Landkreis Schwäbisch Hall
    • Gemeinde Fichtenberg
Flusssystem Rhein
Abfluss über Fichtenberger Rot Kocher Neckar Rhein → Nordsee
Quelle etwa 0,2 km westlich von Gschwend-Horlachen
48° 56′ 39″ N,  41′ 56″ O
Quellhöhe ca. 495 m ü. NN[1]
Mündung an der Fichtenberger Kronmühle von rechts und Süden in die Fichtenberger Rot
48° 59′ 1″ N,  43′ 41″ O
Mündungshöhe 336,4 m ü. NN[2]
Höhenunterschied ca. 158,6 m
Sohlgefälle ca. 26 
Länge 6 km[3]
Einzugsgebiet 7,858 km²[4]
Linke Nebenflüsse → Zuflüsse
Rechte Nebenflüsse → Zuflüsse
Kleinstädte nur EZG-Schnipsel: Gaildorf

Geographie



Verlauf


Der Rauhenzainbach entsteht etwas westlich des Gschwender Dorfes Horlachen in einer beginnenden Waldklinge an der Liasstufe und läuft recht beständig in nordöstliche bis nördliche Richtungen. Unterhalb tritt er kurz aus dem Wald, unterquert die L 1150 von Kirchenkirnberg in Richtung Gschwend und tritt dann in eine weitere Waldklinge ein, in der er die von einigen Seen umgebene, an einem Zufluss liegende Neumühle passiert. Danach ist er bald für lange Grenzfluss zwischen Fichtenberg links und Gschwend rechts. In einer Lichtung am Unterlauf passiert er den Fichtenberger Weiler Rauhenzainbach, wo sein größter Zufluss von rechts zuläuft, der 2,7 km lange Honklinger Bach. Aus dessen Nebenklinge steigt die K 2673 ins Tal ab, die dem Bach dann bis zur Mündung folgt. Nach einem kurzen Waldriegel übers Tal öffnet sich die Flur zur langen Mündungsbucht ins Rottal zwischen dem Staufenberg links und dem Turmberg rechts. Nachdem er diese und die Hälfte der Rotaue durchlaufen hat, mündet der Rauhenzainbach schließlich wenige Schritte rotabwärts der Forchtenberger Kronmühle von rechts und Süden auf 336,4 m ü. NN in die östlich laufende untere Fichtenberger Rot.


Einzugsgebiet


Der Rauhenzainbach hat ein Einzugsgebiet von 7,858 km² Größe, das sich etwa 5 km lang zwischen dem Gipfel des Hagbergs im Südsüdwesten und der Mündung erstreckt und quer dazu an der breitesten Stelle 2,5 km misst. Im Süden beginnt das Einzugsgebiet am Liastrauf in der Nähe des Hagbergs, wo jenseits der Wasserscheide im Südosten das Einzugsgebiet zweier anderer, zur Lein im Süden laufenden Flüsse mit Namen Rot anliegt, nämlich im Südosten das der Gschwender Rot und im Südwesten das der bei der Voggenberger Sägmühle mündenden Rot. An der ganzen Westseite konkurriert nah der Glattenzainbach, der auch zur Fichtenberger Rot läuft, weshalb von links kaum Zuflüsse kommen, im Norden diese den Bach aufnehmende Fichtenberger Rot selbst. Auf der Ostseite trennt die Wasserscheide von Einzugsbereich des abwärtigen Fichtenberger-Rot-Zuflusses Eichelbach im nördlichen Bereich und des Kocher-Zuflusses Steigersbach im südlichen.

Vom Einzugsgebiet sind etwa zwei Drittel bewaldet, im offenen Drittel überwiegt das Grünland. Etwa drei Viertel davon gehören zur Gemeinde Gschwend, ein Viertel im Nordwesten und Norden zu Fichtenberg, zwei winzige Randschnipsel im Osten zur Unterroter Gemarkung von Gaildorf. Der Gschwender Hof Neumühle und der Fichtenberger Weiler Rauhenzainbach mit seinen drei Höfen sind darin die einzigen Talorte. Stärker besiedelt sind die Hochebenen links und rechts des mittleren und unteren Tals, hier liegen im Nordosten der Gschwender Weiler Honkling (überwiegend), im Westen in der Gschwend-Altersberger Gemarkung die Streusiedlungsorte Seehöfle, Schierhof, Gläserhof, Krämersberg, Vorderes und Hinteres Breitenfeld und der Weiler Eichenkirnberg. Am Hang zur Liaskante mit dem Hagberg ganz im Süden liegen der Pritschenhof, der Lämmershof, der Pfeiferhof und wenige Häuser des Dorfes Horlachen.


Zuflüsse


Hierarchische Liste der Zuflüsse und Seen von der Quelle zur Mündung. Gewässerlängen in der Regel nach LUBW-FG10 (Datensatzeinträge), Einzugsgebiete entsprechend nach LUBW-GEZG, Seeflächen nach LUBW-SG10, Höhenangaben nach dem Höhenlinienbild auf dem Geodatenviewer. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt.

Ursprung des Rauhenzainbachs etwa 0,2 km westnordwestlich vom Ortsrand des Gschwender Dorfes Horlachen in einer Serpentine der Straße K 3253 von dort nach dessen Weiler Vorderes Breitenfeld auf etwa 495 m ü. NN in der beginnenden Waldklinge Kessel.

Mündung des Rauhenzainbachs nach einem Lauf von 6,003 km, wenige Schritte rotabwärts der Fichtenberger Kronmühle auf 336,4 m ü. NN[2] von rechts und Süden in die untere Fichtenberger Rot.


Siehe auch



Einzelnachweise


  1. Nach dem Höhenlinienbild des Geodatenviewers.
  2. Texteintrag nahe der Mündung in Blau auf dem Geodatenviewer.
  3. Nach LUBW-FG10 (Datensatzeintrag).
  4. Summe der Teileinzugsgebiet nach LUBW-GEZG (Datensatzeinträge).
  5. Abgemessen auf dem Geodatenviewer.

Literatur




Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise), insbesondere mit den Teilkarten/Layers




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