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Der Platani ist ein Fluss in Sizilien. Er hat zwei Quellflüsse in den Sikanischen Bergen: Einer entspringt bei Santo Stefano Quisqina und durchquert das Gebiet von Castronovo di Sicilia, der andere entspringt in der Nachbargemeinde Lercara Friddi.

Platani
Verlauf des Platani
Verlauf des Platani

Verlauf des Platani

Daten
Lage Sizilien
Flusssystem Platani
Quellflüsse zwei in den Sikanischen Bergen
Quellhöhe ca. 1100 m s.l.m.
Mündung bei Herakleia Minoa in die Straße von Sizilien
37° 23′ 46″ N, 13° 16′ 20″ O

Länge 103 km

Entsprechend nennt man sie auch Platani von Castronovo und Platani von Lercara Friddi. Sie fließen an der Grenze des Freien Gemeindekonsortiums Agrigent und der Metropolitanstadt Palermo zusammen.

Der vereinte Platani fließt dann noch 84 km bis zum Meer. Er durchquert das Freie Gemeindekonsortium Agrigent und bildet streckenweise die Grenze zwischen den Freien Gemeindekonsortien Agrigent und Caltanissetta. Er mündet beim Naturschutzgebiet Capo Bianco in der Nähe der archäologischen Fundstätten von Herakleia Minoa in die Straße von Sizilien.


Geschichte


In der Antike hatte der Platani den Namen Halykos. Das ist Altgriechisch und heißt: gesalzen oder der Salzige. Diesen Namen bekam der Fluss, da er lange Stecken über Salzvorkommen fließt. Auch heute noch wird er von den Einheimischen der salzige Fluss (fiume salato) genannt – im Gegensatz zu seinem Zufluss Turvoli, welcher der süße Fluss (fiume dolce) genannt wird.

Der Halykos bildete ab 338 v. Chr. über längere Zeit die Grenze zwischen den Interessenssphären der Karthager und der Griechen. Sie hatten dort auch Flotten stationiert. Zu jener Zeit waren große Teile des Platani schiffbar, und der Fluss war fischreich. Späterhin war die Flussebene mit Malaria verseucht. Heute sind die Gebiete von der Malaria befreit.

Durch den Schwefelabbau in der Gegend von Cammarata wurde der Fluss sehr mit Umweltgiften belastet. Seit Schließung der Schwefelminen erholen sich Flora und Fauna zunehmend.


Zuflüsse


Gipsfelsen von Capo Bianco an der Mündung des Platani
Gipsfelsen von Capo Bianco an der Mündung des Platani
Die Flussmündung des Platani
Die Flussmündung des Platani


Commons: Platani – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Platani

[en] Platani (river)

The Platani (Sicilian: Plàtani), known in ancient Greek as the Λύκος (Lykos, "wolf") or Ἁλυκός (Halykos, "Salty"),[1] is a river in southern Sicily, Italy. It is the fifth longest in the island after Imera Meridionale, Simeto, Belice and Dittaino, with a course of 103 km, and the third for drainage basin with 1,785 km2, after the Simeto and Imera Meridionale. It flows through the provinces of Palermo and Agrigento, marking the boundary between the latter and that of Caltanissetta.

[it] Platani

Il Platani o Platani Alikòs, anticamente chiamato Alico (Halykòs - salato in greco - Platàni - platano -, Αλυκός Πλατάνι), è uno dei più importanti corsi d'acqua del versante meridionale della Sicilia, il 5º dell'isola per lunghezza dopo l'Imera Meridionale (o Salso Himeras), il Simeto, il Belice e il Dittaino con 103 km di corso, e il 3º per ampiezza di bacino con 1.785 km² dopo il Simeto e l'Imera Meridionale. Attraversa le province di Palermo e Agrigento, segnando anche il confine tra quest'ultima e quella di Caltanissetta.

[ru] Платани (река)

Платани (Галик, др.-греч. Haly̆cus, ῾Άλυκος) — река на острове Сицилия. Длина реки — 103 км, площадь водосборного бассейна — 1785 км².



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