Der Piou ist ein kleiner, weitgehend naturbelassener Bergfluss im Département Lozère im Norden der französischen Region Okzitanien.
Piou | ||
Der Piou bei Le-Mas-de-Muret | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | FR: O7160500 | |
Lage | Frankreich, Region Okzitanien | |
Flusssystem | Garonne | |
Abfluss über | Colagne → Lot → Garonne → Gironde → Atlantischer Ozean | |
Quelle | nahe dem Weiler Le Faltre in der Gemeinde Saint-Laurent-de-Muret 44° 36′ 24″ N, 3° 9′ 15″ O44.6066666666673.15416666666671321 | |
Quellhöhe | ca. 1321 m[1] | |
Mündung | an der Gemeindegrenze von Marvejols und Chirac in die Colagne44.5416666666673.2791666666667634 44° 32′ 30″ N, 3° 16′ 45″ O44.5416666666673.2791666666667634 | |
Mündungshöhe | ca. 634 m[2] | |
Höhenunterschied | ca. 687 m | |
Sohlgefälle | ca. 43 ‰ | |
Länge | 16 km[3] | |
Einzugsgebiet | 24 km²[3] | |
Gemeinden | Saint-Laurent-de-Muret, Antrenas, Chirac, Marvejols |
Der Piou entspringt nahe dem Weiler Le Faltre in der Gemeinde Saint-Laurent-de-Muret in einer Höhe von 1321 Metern. Anschließend fließt er in südöstliche Richtung durch den Regionalen Naturpark Aubrac und mündet nach 16 Kilometern an der Gemeindegrenze von Marvejols und Chirac als rechter Nebenfluss in die Colagne.
Der Piou ist nicht durch Stauseen reguliert und seine Uferzonen sind nicht befestigt. Direkt am Fluss befindet sich keine einzige Ortschaft; auch Wanderwege entlang des Flusses gibt es nicht. Hochwässer sind nach der Schneeschmelze im Frühjahr oder nach Starkregenfällen häufig; aufgrund seines großen Höhenunterschiedes bilden sich an manchen Stellen Wasserfälle. In seinem klaren, nicht überdüngten Wasser tummeln sich an vielen Stellen Bachforellen und Flusskrebse.