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Der Osterbach ist ein linker Nebenfluss der Wolfsteiner Ohe, der bei Fürsteneck im Landkreis Freyung-Grafenau in Bayern mündet.

Angerbach

Bild gesucht BW
Daten
Gewässerkennzahl DE: 17884
Lage Bayern
Flusssystem Donau
Abfluss über Wolfsteiner Ohe Ilz Donau → Schwarzes Meer
Ableitung des Osterbachkanals nach rechts aus dem Rothbach zwischen Bramandlberg und Hackelberg
48° 48′ 43″ N, 13° 42′ 55″ O
Quellhöhe 903 m ü. NHN[BA 1]
Mündung Mündung von links in die Wolfsteiner Ohe
48° 43′ 12″ N, 13° 28′ 23″ O
Mündungshöhe 351 m ü. NHN[BA 1]
Höhenunterschied 552 m
Sohlgefälle 16 
Länge 34,4 km[GV 1]
Einzugsgebiet 134,7 km²[GV 2]
Abfluss am Pegel Pegel Röhrnbach[1]
AEo: 121 km²
NNQ
MNQ 1951/2015
MQ 1951/2015
Mq 1951/2015
MHQ 1951/2015
HHQ (12.08.2002)
361 l/s
690 l/s
2,52 m³/s
20,8 l/(s km²)
30 m³/s
61,9 m³/s

Geographie



Verlauf


Das natürliche Quellgebiet des Osterbaches befindet sich östlich des Hackelbergs im gemeindefreien Gebiet Frauenberger und Duschlberger Wald. Zur Holztrift wurde darüber noch der rechtsseits vom Rothbach abgehende Osterbachkanal angelegt. Da der Rothbach im Einzugsgebiet der Kalten Moldau und damit im Flusssystem Elbe liegt, überwindet der Kanal damit die Europäische Hauptwasserscheide.

Die ersten Kilometer bis Altreichenau fließt der Osterbach in südlicher Richtung. Ein weiterer Triftkanal wurde vom ebenfalls zum Flusssystem der Elbe gehörenden Kreuzbach an der Kreuzbachklause südlich von Haidmühle abgeleitet.[2][3][4]

Bei Altreichenau wendet sich der Bach nach Westen und fließt nördlich an Waldkirchen vorbei in Richtung Röhrnbach, das als einzige größere Siedlung vom Osterbach direkt durchflossen wird. Hier erreicht auch die Bahnstrecke Passau–Freyung den Grund des Tals, nachdem sie von Waldkirchen kommend am südlichen Talhang entlang in dieses hinabgeführt wurde; die Bahnstrecke läuft die restliche Flussstrecke bis zur Mündung des Osterbaches bei Fürsteneck durch das Tal. Bei Bruckmühle südlich von Röhrnbach überspannt eine denkmalgeschützte Straßenbrücke den Bach.


Einzugsgebiet


Das Einzugsgebiet des Osterbaches mit einer Größe von 134,7 km² liegt zu großen Teilen nördlich des Flusslaufes.[5] Reihum liegen die Einzugsgebiete folgender Nachbargewässer:


Zuflüsse



Nutzung


Außer zur erwähnten Holztrift wurde der Bach zum Antrieb von Mühlen und Sägen genutzt, an deren Standorten heute kleine Wasserkraftwerke angetrieben werden. Dazu wird an mehreren Stellen das Wasser des Baches in Kanäle abgeleitet.


Einzelnachweise



BayernAtlas („BA“)


Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet des Osterbachs
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)

  1. Höhe abgefragt auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte (Rechtsklick).

Gewässerverzeichnis Bayern („GV“)


  1. Länge nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Isar bis Inn, Seite 145 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB) (mit Folgeseite; Seitenzahl kann sich ändern.)
  2. Einzugsgebiet nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Isar bis Inn, Seite 145 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB) (mit Folgeseite; Seitenzahl kann sich ändern.)

Andere


  1. Pegel Röhrnbach (Hochwassernachrichtendienst Bayern)
  2. Am Osterbach-Triftkanal. 13. Februar 2018, abgerufen am 29. August 2020 (deutsch).
  3. Triftkanäle in Haidmühle. Abgerufen am 29. August 2020.
  4. Kreuzbachklause Haidmühle. Abgerufen am 29. August 2020.
  5. Einzugsgebiet des Osterbaches. In: Umweltatlas Bayern. Abgerufen am 30. August 2020.



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