Die Nims ist ein gut 61 km langer, orographisch linker Nebenfluss der Prüm in der Südeifel im rheinland-pfälzischen Eifelkreis Bitburg-Prüm.
Nims | ||
![]() Verlauf der Nims | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 26288 | |
Lage | Eifel
Deutschland
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Prüm → Sauer → Mosel → Rhein → Nordsee | |
Quelle | in der Eifel im Ort Weinsheim in einem Brunnen an der Straße "Am Born"[1] 50° 14′ 2″ N, 6° 28′ 25″ O50.2338136.47358575 | |
Quellhöhe | ca. 575 m ü. NHN[2] | |
Mündung | bei Irrel in die Prüm49.844856.4678722222222169 49° 50′ 41″ N, 6° 28′ 4″ O49.844856.4678722222222169 | |
Mündungshöhe | ca. 169 m ü. NHN[2] | |
Höhenunterschied | ca. 406 m | |
Sohlgefälle | ca. 6,6 ‰ | |
Länge | 61,4 km[3] | |
Einzugsgebiet | 297,702 km²[3] | |
Abfluss am Pegel Alsdorf-Oberecken[4] AEo: 263,9 km² Lage: 6 km oberhalb der Mündung |
NNQ (17.08.1996) MNQ 1957–2007 MQ 1957–2007 Mq 1957–2007 MHQ 1957–2007 HHQ (31.01.1961) |
318 l/s 648 l/s 2,83 m³/s 10,7 l/(s km²) 46,7 m³/s 122 m³/s |
Abfluss[5] an der Mündung AEo: 297,702 km² |
MQ Mq |
3,17 m³/s 10,6 l/(s km²) |
Kleinstädte | Bitburg | |
![]() Die Nims bei Schönecken im Februar 2004 | ||
![]() Die Nimsquelle in Weinsheim (2019) | ||
![]() Die Nims bei Giesdorf, Luftaufnahme (2015) | ||
![]() Brückenheiliger Johannes von Nepomuk über der Nims in Seffern |
Die Nims entspringt auf einer Höhe von etwa 575 m ü. NHN in Weinsheim (östlich von Prüm), verläuft dann in südwestlicher Richtung durch das idyllische gleichnamige Tal und mündet unterhalb von Irrel auf ungefähr 169 m ü. NHN von links in die Prüm.
Ihr etwa 61,4 km langer Lauf endet circa 406 Höhenmeter unterhalb des Zusammenflusses ihrer Quellflüsse, sie hat somit ein mittleres Sohlgefälle von ungefähr 6,6 ‰.
Die längsten Zuflüsse der Nims sind
Zuflüsse mit über fünf Kilometern Länge
Die linken Zuflüsse sind in dunklem, die rechten in hellem Blau talwärts aufgeführt.
Die Nims durchfließt die Orte:
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Bekannt ist die Nims für die Eifeler Wildbachforelle, die auf Grund niedrigen pH-Wertes und kalten Wassers bestens gedeiht.[A 1]
Durch den südlichen Abschnitt des Nimstals (Messerich bis Irrel) verlief die heute nicht mehr betriebene, zum Teil abgebaute Nims-Sauertalbahn. Zwischen Bickendorf und Seffern überspannt die 781 m lange Nimstalbrücke der Bundesautobahn 60 das Tal der Nims.
Die Nims wird bereits in römischer Zeit vom Dichter Decim(i)us Magnus Ausonius in seinem Werk "Mosella" als Nemesa erwähnt[6]. Die wahrscheinlich nächste urkundliche Erwähnung des Flusses unter dem Namen Nimisa datiert aus dem Jahr 798 oder 799 („31. Jahr der Regierung Karls des Großen“).[7]