Die Metnitz ist ein linker Nebenfluss der Gurk in den Gurktaler Alpen in Kärnten. Der Name stammt aus dem Slawischen, bedeutet „trüber Bach“ und weist auf die Schwebstoffe hin, die der Vellachbach im Ort Metnitz einbringt.[4]
Metnitz | ||
Metnitz bei Zwischenwässern | ||
Daten | ||
Lage | Bezirk Sankt Veit an der Glan, Kärnten, Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Gurk → Drau → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | auf der Priewaldalm 46° 56′ 30″ N, 14° 3′ 11″ O46.94159914.053051230 | |
Quellhöhe | 1230 m ü. A. | |
Mündung | bei Zwischenwässern in die Gurk46.89076414.439121580 46° 53′ 27″ N, 14° 26′ 21″ O46.89076414.439121580 | |
Mündungshöhe | 580 m ü. A. | |
Höhenunterschied | 650 m | |
Sohlgefälle | ca. 15 ‰ | |
Länge | ca. 43 km[1] | |
Einzugsgebiet | 471,1 km²[2] | |
Abfluss am Pegel Hirt[3] AEo: 469,4 km² Lage: 1,37 km oberhalb der Mündung |
NNQ (25.01.2000) MNQ 1961–2011 MQ 1961–2011 Mq 1961–2011 MHQ 1961–2011 HHQ (02.08.1965) |
290 l/s 2,05 m³/s 5,34 m³/s 11,4 l/(s km²) 33,7 m³/s 88 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Olsa | |
Kleinstädte | Friesach | |
Gemeinden | Metnitz, Friesach, Micheldorf, Straßburg |
Die Metnitz entspringt in einer Seehöhe von 1230 m auf der Priewaldalm östlich der Flattnitz (Gurktaler Alpen). Sie durchfließt in West-Ost-Richtung das nach ihr benannte, relativ schmale Metnitztal. Oberhalb von Friesach wird der Talboden sehr breit, man spricht ab hier auch vom Friesacher Feld. Unterhalb von Friesach nimmt die Metnitz die Olsa auf. Nach einer Talverengung bei Hirt mündet der Fluss bei Zwischenwässern (580 m) in die Gurk. In ihrem Lauf durchfließt sie die Gemeinden Metnitz, Friesach, Micheldorf und Straßburg.
Die Metnitz hat ein Einzugsgebiet von 470 km² und eine mittlere Wasserführung von 5,3 m³/s. Der Fluss ist geprägt von einem pluvialen Abflussregime mit Maximum im Sommer und einem Nebenmaximum im Herbst. Über weite Strecken kann die Metnitz als natürlich bis naturnah bezeichnet werden. Die Gewässergüte entspricht der Güteklasse I-II (nicht bis gering verunreinigt).
Im Oberlauf kommen nur Bachforellen und Koppen vor. Im Unterlauf kommen Äschen und Regenbogenforellen hinzu.