Die Jeřice (deutsch Görsbach) ist ein rechter Zufluss der Lausitzer Neiße in Tschechien.
Jeřice Görsbach | ||
Zerstörte Jugendstilbrücke in Chrastava nach der Augustflut 2010 | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | CZ: 2-04-07-024 | |
Lage | Tschechien | |
Flusssystem | Oder | |
Abfluss über | Lausitzer Neiße → Oder → Ostsee | |
Quelle | am Poledník im Isergebirge 50° 51′ 6″ N, 15° 8′ 52″ O50.85166388888915.147912222222815 | |
Quellhöhe | 815 m n.m. | |
Mündung | bei Chrastava in die Lausitzer Neiße50.81597222222214.946666666667300 50° 48′ 57″ N, 14° 56′ 48″ O50.81597222222214.946666666667300 | |
Mündungshöhe | 300 m n.m. | |
Höhenunterschied | 515 m | |
Sohlgefälle | 27 ‰ | |
Länge | 19,4 km[1] | |
Einzugsgebiet | 77,8 km²[2] | |
Abfluss[3] | MQ |
1,03 m³/s |
Sie entspringt südöstlich des 864 m hohen Poledník (Mittagstein) im Isergebirge in 815 m ü. M. und fließt durch das Gebirge in westliche Richtung. Ab Oldřichov v Hájích (Buschullersdorf) bildet der Fluss ein breites Tal, in dem die Orte Mníšek, Nová Ves u Chrastavy, Růžek, Vysoká, Horní Chrastava, Chrastava und Dolní Chrastava liegen.
Unterhalb von Chrastava mündet die Jeřice nach 19,4 km bei 300 m. ü. M. in die Lausitzer Neiße. Ihr Einzugsgebiet beträgt 77,8 km².
Zwischen Mníšek und Oldřichov v Hájích führt die Bahnstrecke von Liberec nach Frýdlant durch das Tal der Jeřice.
Nach Starkregenfällen wurde der Bach am 7. August 2010 zu einem reißenden Strom und verursachte in Chrastava schwere Schäden.