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Der Haidelbach ist ein etwa zehn Kilometer langer rechter Zufluss des Röthenbachs auf dem Gemeindegebiet von Leinburg im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land.

Haidelbach
Haidelbach beim Wasserwerk Krämersweiher
Haidelbach beim Wasserwerk Krämersweiher

Haidelbach beim Wasserwerk Krämersweiher

Daten
Gewässerkennzahl DE: 242284
Lage Deutschland
  • Bayern
    • Mittelfranken
      • Landkreis Nürnberger Land
Flusssystem Rhein
Abfluss über Röthenbach Pegnitz Regnitz Main Rhein → Nordsee
Quelle südlich von Entenberg im Waldteil Langes Ried
49° 26′ 36″ N, 11° 21′ 58″ O
Quellhöhe 541 m ü. NHN[1]
Mündung nordöstlich von Brunn
49° 26′ 51″ N, 11° 16′ 15″ O
Mündungshöhe 339,8 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied 201,2 m
Sohlgefälle ca. 20 
Länge ca. 9,8 km[2]
Einzugsgebiet 34,03 km²[2]

Geographie



Flusslauf


Der Haidelbach entspringt am Nordabhang des 588 m ü. NHN hohen Berges Balcher im Waldgebiet Langes Ried südlich des Leinburger Ortsteils Entenberg. Vom Quellgebiet fließt der Bach in nördliche Richtung durch den Hangwald bis zum südwestlichen Ortsrand von Entenberg, wo nach Richtungswechsel nach Westen zwei kleinere Bäche von rechts zufließen. Nun geht es mäandernd durch Felder und Wiesen, von rechts fließt ein weiterer Bach zu und schließlich mündet von links der Kühbach, dessen Quelle unweit der Quelle des Haidelbachs liegt. Nach Unterquerung der Talstrasse genannten Ortsverbindungsstraße wird das Bachbett in Oberhaidelbach nahezu kanalisiert zwischen zwei Ästen der gleichnamigen Hauptstraße geführt und unterquert an deren westlichen Ende die Staatsstraße 2404.

Weiter westwärts geht es wieder durch offene Fluren bis wenige Meter östlich des Weilers Pühlhof von rechts der Ettenbach zufließt. Von nun an nennt sich das Gewässer bis zur nächsten Mündung Ettenbach und verläuft südwestlich am Waldrand des Waldteils Heide. Nach gut 600 m mündet von rechts am südlichen Ortsrand von Unterhaidelbach der Behlengraben und nun ändert sich der Name wieder zu Haidelbach.

Nach Unterquerung der St 2240 geht es in einem großen Bogen Richtung West, dann Nordwest am nördlichen Rand und zum Teil auch auf dem Gebiet des Staatsforstes Leinburg, dabei wird auch das Naturschutzgebiet Flechten-Kiefernwälder südlich Leinburg (NSG-00570.01[3][4]) tangiert. Hier fließt von links der Berglesgraben und von rechts zwei kleinere Gewässer zu. Im weiteren Verlauf Richtung Westen wird das Gelände der Einöde Heiligenmühle durchflossen, wobei ein Abzweig zu einer alten Mühle erfolgt. Nach kurzer Strecke durch den Staatsforst geht es kurz nord-, dann wieder westwärts.

Wieder auf Leinburger Gebiet teilt sich der Haidelbach in zwei Stränge auf, die beide die Ortsverbindungsstraße Leinburg-Brunn unterqueren, der nördliche verläuft durch die Einöde Fuchsmühle, der südliche vorbei am Wasserwerk Krämersweiher der Stadt Nürnberg[5][6], an den von links die Ursprung[7][8] zufließt.

Nach Verlassen des Leinburger Gemeindegebiets vereinigen sich die beiden Äste wieder, der Bach nimmt dann noch von rechts den Schmidgraben (Gänsebühlbach) auf und mündet dann gleich auf 339,8 m ü. NHN im gemeindefreien Brunner Staatsforst zwischen der A 3 auf der linken und einer Sandgrube auf der rechten Randhöhe von links in den Röthenbach.


Einzugsgebiet


Das etwa 34 km² große Einzugsgebiet Haidelbachs liegt in der Fränkischen Alb und wird durch ihn über den Röthenbach, die Pegnitz, die Regnitz, den Main und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Es grenzt

Die höchste Erhebung ist der Moritzberg mit einer Höhe von 603,5 m ü. NHN im Norden des Einzugsgebiets

Der südliche Teil des Einzugsgebiets ist zum größten Teil bewaldet und der nördlichen Bereich wird weitgehend landwirtschaftlich als Wiesen und Ackerland genutzt.


Zuflüsse


Auswahl. Längen abgemessen auf dem BayernAtlas.[1]


Bildergalerie



Siehe auch



Einzelnachweise


  1. BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  2. Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 45 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
  3. Bayerisches Landesamt für Umwelt: Grüne Liste der Naturschutzgebiete in Mittelfranken Abgerufen am 8. Juni 2015
  4. NSG Flechten-Kiefernwälder südlich Leinburg in der World Database on Protected Areas (englisch)
  5. Herkunft des Nürnberger Trinkwassers (Memento vom 11. September 2009 im Internet Archive) Website des Zweckverbandes Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum. Abgerufen am 8. Juni 2015.
  6. Übersicht der Wasserversorgung von Nürnberg (Memento vom 13. September 2009 im Internet Archive) Karte des Zweckverbandes Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum. Abgerufen am 8. Juni 2015.
  7. OpenStreetMap:Urspringbach
  8. Die äolischen Sandablagerungen vor dem Stufenhang der Nördlichen Frankenalb Mitteilungen der Fränkischen Geographischen Gesellschaft Bd. 44, 1997, S. 1–74, Seite 8, abgerufen am 8. Juni 2015


Commons: Haidelbach – Sammlung von Bildern



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