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Die Eger ist ein rechter Nebenfluss von 37 Kilometern Länge der Wörnitz, der am Egerursprung entsteht und größtenteils im flachen Nördlinger Ries verläuft. Die Eger fließt meistens kanalisiert, am Unterlauf jedoch teilweise in natürlichem Flussbett.

Eger
Eger bei Bopfingen
Eger bei Bopfingen

Eger bei Bopfingen

Daten
Gewässerkennzahl DE: 1188
Lage Schwäbische Alb

Östliches Albvorland

  • Westliche Riesvorhöhen

Nördlinger Ries[1][2]


Baden-Württemberg

  • Ostalbkreis
    • Stadt Bopfingen
    • Gde. Riesbürg

Bayern

  • Landkreis Donau-Ries
    • Stadt Nördlingen
    • Gde. Deiningen
    • Gde. Möttingen
    • Stadt Harburg (Schwaben)
Flusssystem Donau
Abfluss über Wörnitz Donau → Schwarzes Meer
Karstquelle Egerursprung bei der Walkmühle von Bopfingen-Aufhausen
48° 51′ 29″ N, 10° 18′ 7″ O
Quellhöhe ca. 515 m ü. NN
Quellschüttung MNQ
MQ
MHQ
20 l/s
50 l/s
900 l/s
Mündung bei Harburg-Egermühle von rechts und Westen in die Wörnitz
48° 48′ 31″ N, 10° 38′ 10″ O
Mündungshöhe 404 m ü. NHN[3]
Höhenunterschied ca. 111 m
Sohlgefälle ca. 3 
Länge 36,9 km[4]
Einzugsgebiet 440,788 km²[4]
Abfluss am Pegel Lierheim[5]
AEo: 395 km²
Lage: 2,8 km oberhalb der Mündung
NNQ (21.09.2004)
MNQ 1977–2006
MQ 1977–2006
Mq 1977–2006
MHQ 1977–2006
HHQ (07.06.1984)
276 l/s
585 l/s
3,21 m³/s
8,1 l/(s km²)
46,1 m³/s
73,4 m³/s
Linke Nebenflüsse Schneidheimer Sechta, Mauch
Rechte Nebenflüsse Forellenbach

Geografie


Der Egerursprung
Der Egerursprung
Einzugsgebiet der Eger
Einzugsgebiet der Eger

Egerursprung


Der Egerursprung, nicht zu verwechseln mit der Quelle der anderen, zur Elbe fließenden Eger, liegt in einem Wasserschutzgebiet bei der Walkmühle des Ortsteils Aufhausen der Stadt Bopfingen im Ostalbkreis in Baden-Württemberg. Diese gefasste Karstquelle am Fuße der Ostalb schüttet durchschnittlich 50 Liter pro Sekunde (minimal 20 l/s, maximal 900 l/s).[6]


Verlauf


Die Eger beginnt ihren Lauf in östlicher Richtung, fließt unterm Ipf durch Bopfingen und tritt schon wenig unterhalb der Kleinstadt in die sehr flache und ganz offene Landschaft des Nördlinger Rieses ein. Dort kehrt sie sich gleich nach Nordosten und durchläuft auf diesem Wege mit einem zeitweiligen rechten Teilast die ummauerte mittelalterliche Stadt Nördlingen. Danach erreicht die Mauch, ihr bedeutendster Zufluss, sie etwa in der Mitte des Rieses aus Nordwesten, worauf der vereinte Fluss in der alten Richtung der Mauch nach Südosten weiterzieht. Am Südrand des Rieses tieft sie sich erstmals wieder merklich ein. Sie mündet dann bei Harburg-Heroldingen von rechts in die aus dem Norden kommende Wörnitz, die hier etwa ihr südöstliches Durchbruchstal zur Donau beginnt.

Ihr einstiges Einzugsgebiet im Norden hat die Eger durch das Ries-Ereignis an die Jagst verloren.


Zuflüsse


Liste von der Quelle zur Mündung. Erhoben aus LUBW-FG10 und BayernAtlas (vormals: BayernViewer). Wo möglich und sinnvoll mit Namen, Mündungsseite, Mündungsort und Länge. Gewässerverläufe, -längen und -flächen bevorzugt nach den Datensatzeinträgen der LUBW, wo vorhanden, notfalls abgemessen auf LUBW-FG10 oder dem BayernViewer. Namen bevorzugt nach den Kartenbeschriftungen. Längen auf volle hundert Meter gerundet. Kursivierte und verlinkte Gewässernamen stehen als Eigennamen in einer der benutzten Quellen, ansonsten steht ersatzweise eine beschreibende Bezeichnung, von der dann nur die kursivierten Anteile (Talnamen, Bergnamen, Gewannnamen usw.) Eigennamen aus den Quellen sind.

Ursprung der Eger in einer Karstquelle westlich der Walkmühle von Bopfingen-Aufhausen auf etwa 520 m ü. NN.

Mündung der Eger bei der Egermühle von Harburg-Heroldingen von rechts und Westen auf rund 400 m ü. NN nach einem Lauf von 36,8 km in die Wörnitz.


Mühlenweg Eger


Eger in der Altstadt von Nördlingen.
Eger in der Altstadt von Nördlingen.
Eger bei Bopfingen.
Eger bei Bopfingen.

Dem Fluss folgt zwischen Bopfingen-Aufhausen und Nördlingen der rund 20 Kilometer lange Mühlenweg Eger. Dieser Wanderweg führt an 37 ehemaligen Wassermühlen entlang, von denen 25 erhalten sind. Vier der Getreidemühlen sind noch in Betrieb.


Siehe auch



Einzelnachweise


  1. Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 171 Göppingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1961. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)
  2. Ralph Jätzold: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 172 Nördlingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1962. → Online-Karte (PDF; 3,9 MB)
  3. BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  4. Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
  5. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt für Umwelt, S. 117, abgerufen am 4. Oktober 2017, Auf: bestellen.bayern.de (PDF, deutsch, 24,2 MB).
  6. Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau, Baden-Württemberg
  7. Beschriftung in Blau an der Mündung auf der Hintergrundkarte der LUBW-FG10 bei Maßstab etwas gröber als 1:5.000.

Literatur




Commons: Eger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Eger (Wörnitz)

[en] Eger (Wörnitz)

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