Der Dörnbach oder Dörngraben ist ein knapp zwei Kilometer langer und rechter Zufluss des Hensbachs im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg und in der kreisfreien Stadt Aschaffenburg in Bayern.
Dörnbach | ||
Der Dörnbach in Schweinheim | ||
Daten | ||
Lage | Spessart
Bayern
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Hensbach → Main → Rhein → Nordsee | |
Quelle | in Haibach 49° 57′ 48″ N, 9° 12′ 1″ O49.9632861111119.2001916666667245 | |
Quellhöhe | 245 m ü. NHN[1] | |
Mündung | in Schweinheim in den Hensbach49.9563277777789.1777722222222168 49° 57′ 23″ N, 9° 10′ 40″ O49.9563277777789.1777722222222168 | |
Mündungshöhe | 168 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | 77 m | |
Sohlgefälle | 41 ‰ | |
Länge | 1,9 km[1] | |
Einzugsgebiet | 1,5 km²[1] | |
Der Dörnbach (hinten links) mündet in den Hensbach (von hinten nach vorne) |
Der Dörnbach entspringt am südlichen Ortsrand auf der Gemarkung von Haibach im Landkreis Aschaffenburg auf einer Höhe von 245 m ü. NHN.
Er verläuft in südwestliche Richtung durch das Naturschutzgebiet Dörngraben bei Haibach und bildet dabei für etwa 900 m die Grenze zur Stadt Aschaffenburg. Dort fließen dem Dörnbach zwei kleine Bäche von rechts zu. Er unterquert noch die Straße Am Königsgraben (AB 11) und mündet schließlich an der Dimpelsmühle in Schweinheim auf einer Höhe von 168 m ü. NHN von rechts in den aus dem Ost-Südosten heranziehenden Hensbach.
Der etwa 1,9 km lange Lauf des Dörnbachs endet ungefähr 77 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von circa 41 ‰.
Das etwa 1,5 km² große Einzugsgebiet des Dörnbachs liegt im Spessart und wird durch ihn über den Hensbach, den Main und den Rhein zur Nordsee entwässert.
Es grenzt
Das etwa 6,3 Hektar große Naturschutzgebiet Dörngraben bei Haibach wurde bereits 1934 unter besonderen Schutz gestellt. Erst im Jahr 1986 wurde es als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Es ist ein landschaftstypisches Kerbtal des Vorspessarts, mit steilen Hangböschungen, das etwa 20–30 m tief in den Gneis und Glimmerschiefer eingeschnitten ist. Die ungefähr einen Kilometer lange Schlucht liegt südlich von Haibach. Schutzzweck ist die Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft sowie der Schutz der diesem Lebensraum angepassten Tiere und Pflanzen.[2]
Alzenauer Sande | Amphibienfreistätte Sommergrund | Amphibienfreistätte Speckkahl | Auenwald bei Erlenfurt | Dörngraben bei Haibach | Hafenlohrtal | Metzgergraben – Krone | Naturwaldreservat Eichhall | Naturwaldreservat Hoher Knuck | Naturwaldreservat Kreuzbuckel | Rohrberg | Spessartwiesen | Vogelschutzgebiet Gustavsee