Der Bach ist der Namensgeber für die an ihm gelegenen Orte Pohlgöns, Kirchgöns und Langgöns sowie für das unweit von seiner Quelle liegende Ebersgöns. Das Wort Göns leitet sich hierbei vermutlich von einer keltischen oder althochdeutschen Bezeichnung für Wasser oder Gewässer ab. Eine Vermutung besagt, dass das keltisch Wort issa (=Wasser) zuerst zu gunissa und dann schließlich zu Göns wurde. Nach einer anderen Vermutung leitet sich Göns direkt von dem seltenen althochdeutschen Wort gundissa (="Kampfwasser") ab.[3][4]
Geographie
Verlauf
Der Dießenbach entspringt nordwestlich von Butzbach am Fuße des Heidelbeerbergs (Hintertaunus) und fließt von dort zunächst in östlicher Richtung nach Pohl-Göns. Hinter Pohlgöns wendet er sich dann nördlich und durchfließt die Orte Kirch-Göns und Langgöns, um bei Großen-Linden in den Kleebach zu münden.
Einzugsgebiet
Das 16,42km² große Einzugsgebiet des Dießenbach liegt im Großenlindener Hügelland und wird über den Kleebach, die Lahn und den Rhein zur Nordsee entwässert.
Es grenzt
im Nordosten an das des Schafbachs, einem Zufluss des Lückenbachs, der in den Kleebach mündet
im Osten an das des Welsbach und an das des Gambach, die beide über die Wetter und die Nidda in den Main entwässern
im Südosten an das des Bockenheimer Bachs, ebenfalls ein Zufluss der Wettere
In den Kartenwerken wie der ADFC-Karte und der amtlichen topographischen Karte L 5516 wird er inzwischen als Dießenbach geführt. In anderen amtlichen Dokumenten wie dem Flussgebiet Gönsbach oder auch historischen Quellen wie Abicht wird er jedoch als Gönsbach bezeichnet.
"Göns: von Gunnussa oder Gunnissa, eine eindeutig vorgermanische s-Erweiterung zu Gunne, das zusammen mit Munne, Hunne, Funne, Dunne, Unne eine Bezeichnung für 'modrige, faulige Gewässer' darstellt." in H. Bahlow: Deutschlands geographische Namenwelt. Suhrkamp TB 1221
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